hey ihr lieben. ich schreibe ja immer recht lange Beiträge weil ich gerne alles genau schildere, diesmal versuche ich mich kurz zu halten: unsere Sophia ist gestern in die 6. Lebenswoche gestartet, hat seit Freitag mehr als gewöhnlich trinken wollen, heute aber bin ich mit stillen gar nicht hinterher gekommen . Heute wirklich manchmal jede halbe (!) Stunde, Stunde, selten mal 1,5 Stunden war der Hunger unüberwindbar. Nur das Problem war immer, bei jeder Stillmahlzeit hat sie erst gierig getrunken und dann ganz hektisch die Brust losgelassen, wieder angezogen und immer hin und her, bis das Geschrei groß war... es schien ihr einfach nicht genug und nicht schnell genug zu sein.. nur einmal waren wir 1 Stunde draußen wo sie ein bisschen gedöst hat ansonsten war sie fast ununterbrochen wach! und quengelig natürlich und nix hat geholfen Heute Abend hat sie sich dann so richtig schön eingeschrien und meine Brustwarzen taten schon weh. Kurzum entschlossen: So bringt das nichts. Es war bei uns heute so heiß draußen, dass sich unsere Wohnung richtig aufgeheizt hat und durch das permanente Stillen ist Mausi wohl auch überhitzt. Ich hab sie dann einfach ausgezogen (nur noch langen Body an) und hab sie in ihr Bett gesteckt und die Vorhänge zugemacht. Dann war erstmal Ruhe, hat zwar bisschen gequengelt aber nicht mehr so frustriert geschrien wie an der Brust. Nach 45 min "ruhen" hab ich es dann nochmal mit Stillen im Liegen versucht und dabei ihr Ärmchen fest an ihren Körper gehalten, der beim Trinken immer rumgerudert ist und schwupp...Ruhe im Karton. Sie hat langsam und gleichmäßig getrunken und zwischendurch Bäuerchen gemacht. Zwar auch bisschen gespuckt aber insgesamt 3 mal den Milchspendereflex ausgelöst und nun schläft sie endlich!!! Man, hätten die letzten Maßnahmen nichts gebracht wäre ich vollends verzweifelt, ich hab meine Süße schon vor meinem inneren Auge blau anlaufen sehen vom Schreikrampf. Nun ist der Spuk endlich vorbei. Ich hab wirklich versucht ruhig zu bleiben aber gar nicht so einfach wenn das Kind schreit und schreit und die Brust malträtiert und offensichtlich doch nicht satt wird. Kurzzeitig hatte ich schon überlegt einfach ein Fläschchen zu machen in der Hoffnung, dass sie sich dann mal beruhigen würde. Gott sei Dank hab ich durchgehalten..jetzt bin ich ehrlich gesagt ein bisschen stolz.
von Keksi927 am 18.05.2017, 22:48
