Eig habe ich keinen Grund dazu; das Baby ist bisher immer zeitgerecht entwickelt, hatte bei der NFM keine Auffälligkeiten und der Harmonytest war auch bestens.
Allerdings habe ich zwischendurch Krämpfe im unterleib (eventuell auch von Darm) aber ich kann es nicht einschätzen.
Das ist meine erste Schwangerschaft, das Problem warum ich vermutlich so viel Angst habe ist das in meinem Umkreis viel passiert ist.
Eine Arbeitskollegin hat ihr Baby in der 21 SSW geboren, die kleine hat gerade so überlebt.
Eine Freundin hat ihre Zwillinge in der 20 SSW verloren.
Eine Bekannte meiner Mama, davon die Tochter hat ihr Baby in der 24 SSW bekommen ebenfalls knapp überlebt..
Meine Tante lag ab der 25 SSW mit vorzeitigen Wehen im Krankenhaus.
- man sagt immer das dass Risiko ab der 12. Woche deutlich sinkt, aber bei uns im Umkreis ist so viel passiert das ich total Angst habe.
Ich habe Angst zum Ultraschall zugehen in Wochen und das dass Herz nicht mehr schlägt, ich weiß das man es sowieso nicht verhindern kann, aber ich habe einfach Angst..
von
Scarlett25
am 10.03.2021, 20:01
Ohhh nein, das ist ja schrecklich. Da hätte ich auch erstmal sorgen. Ich kenne zum Glück nur eine Person und das eher flüchtig. Ich hoffe aber das du bald auch ein bisschen abschalten kannst. Das ist nicht einfach, aber vertrau auf dich und dein Baby 
Ich benutze 1x wöchentlich kurz den angle Sound um die Herztöne zu hören und die lange Wartezeit zwischen den Terminen zu überbrücken. 
von
Ell!um
am 10.03.2021, 21:03
Liebe Scarlett,
deine Sorgen und Gedanken sind nachvollziehbar, überhaupt wenn man viele kennt, denen Schreckliches wiederfahren ist.
Nur, etwas ganz wichtiges sollte dir bewusst sein - das bist nicht du. Und es gibt absolut keinen Grund, warum es dir auch so gehen sollte.
Versuch, dich mit schönen und guten Gedanken zu umgeben. Du bist in der 14. SSW und bis jetzt war doch alles in Ordnung.
Warum sollte es dir nicht möglich sein in ein paar Monaten ein entzückendes Baby in den Händen zu halten.
Realistisch zu sein ist eine tolle Eigenschaft, aber sich pausenlos mit negativen Gedanken auseinanderzusetzen bringt dir und deinem Baby nichts.
Versuch, solche Szenarien nicht an dich heranzulassen. Lies Beiträge, in denen du schon an der Überschrift die schlechten Nachrichten erkennen kannst, nicht. Vermeide vielleicht auch Gespräche, in denen dir Frauen ihre leidvolle Geschichte erzählen.
Bis du gestärkt und voller Vertrauen in dich und deinen Körper stark genug bist, etwas zu lesen und zu hören, das dich nicht sofort in Angst und Schrecken versetzt.
Du bist zurzeit besonders sensibel und solltest dich und dein Baby ein bisschen schützen und abgrenzen und mit Wolken voller Liebe umgeben 
von
Caricono
am 11.03.2021, 07:13
Hallo Scarlett, da kann ich dich total verstehen. Von Frühgeburten habe ich zwar in meinem Umkreis nicht so viel mitgekriegt, aber dafür hatten wir eine sehr lange und teilweise ziemlich traumatische Vorgeschichte. Ich hatte zwei Eileiterschwangerschaften, dann 5 Runden erfolglose Kinderwunschbehandlung und dann noch 1 MA. Das Thema Schwangerschaft ist für mich mittlerweile so sehr mit Scheitern verbunden, dass es mir wirklich sehr schwerfällt, darauf zu vertrauen, dass alles gut geht. Momentan sieht alles sehr gut aus und seit gestern habe ich endlich die 12. Woche hinter mir. Ich dachte immer, wenn ich mal soweit bin, dann kann ich mich endlich entspannen. Pustekuchen 
. Ich traue mich immer noch kaum, es Leuten zu erzählen, weil ich immer denke, nachher klappt es nicht und dann ist es umso schlimmer. Zu allem Überfluss habe ich immer wieder Schmierblutungen, die zum Glück wohl harmlos zu sein scheinen, aber mich trotzdem jedesmal aufs Neue stressen.
Weiß auch nicht, ob jemals der Punkt kommt, an dem ich echte Vorfreude empfinden kann und die Schwangerschaft genieße. Momentan bin ich eher in dauernder Alarmbereitschaft 
.
Tut mir sehr leid, dass du da so viele Sachen mitkriegen musstest. Ich denke, wir müssen es irgendwie schaffen, uns ein wenig zu entspannen, wir haben ja noch einige Wochen vor uns... wie genau weiß ich aber auch nicht.
Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und hoffe, dass dein Baby gesund und munter bis zur 40. Woche drinbleibt!!
von
KatharinaY
am 11.03.2021, 08:23
Diese Angst kann hier glaub ich jeder gut verstehen. Gerade wenn man selbst schon durch FG musste oder vieles mitbekommt. Am Ende ist es so, wie du selbst es sagst: Man kann es selbst nicht verhindern.
Versuch dich zu beruhigen, in dem du auf deine Intuition hörst, die sagt dir schon, dass alles gut ist... rede mit dem Krümel, streichel über den Bauch... Bewusstes atmen hilft in Angstmomenten Wunder. Mehrmals langsam und tief durchatmen.
Ich sorge mich auch jedes Mal, bevor es zum US geht. Aber dann halte ich mich einfach an dem letzten US fest und daran, dass mein Arzt meinte, es ist alles genau so, wie es sein soll. Klar, ist das keine Garantie, aber es hilft daran zu denken...
Fühl dich fest gedrückt!
von
KätheS.
am 11.03.2021, 09:12
