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Forum Dezember Mamis 2019

Unterschied zwischen Senkwehen und Geburtswehen?

Thema: Unterschied zwischen Senkwehen und Geburtswehen?

Hallo ihr Lieben, ich melde mich auch mal wieder. Allen Mamis einen herzlichen Glückwunsch, ich verfolge jeden Post mit meinem Herzen voller Freude, es ist so schön, dass wir das hier teilen! Sorry, bin gerade seeehhrr emotional Ich habe, von der Emotionalität abgesehen gerade extreme Aufräumwut und Ungeduld.. Was ich mich frage ist, woran man "richtige Wehen" erkennt? Ich habe seit vielen Wochen Senkwehen, die ich schön veratme und in der Meditation sogar genieße, so dass ich mich jetzt frage, ob ich dann den Moment wenn es losgeht übersehe?! Ich bin so neugierig und gespannt auf das Gefühl und freue mich so sehr

Mitglied inaktiv - 03.12.2019, 13:44



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Sie tun weh Sie tun wirklich weh Da Brauch man eigentlich auch nichts beschönigen Man liest es ja überall aber der Satz stimmt schon, man merkt es, dass es nicht einfach nur senkwehen sind Ich zb musste mich komplett komisch verrenken und merkwürdig bewegend, tanzend, hüpfend, mit einem Bein wackeln.... Ich find ja die Phase wo der Kopf rauskommt am schlimmsten da ist glaub ich dann auch wirklich jede Frau geistesabwesend Das schöne ist, es ist danach alles wie weggepustet und wenn man nicht mit geburtsverletzungen zu tun hat ist es als wäre nie was gewesen mir ging es danach immer prima und ich hätte direkt noch eins kriegen können Lg

von jolina06 am 03.12.2019, 13:53



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Ich kann Jolina nur Recht geben. Bei mir fing es immer an, wie das Gefühl man hat ganz schlimm Durchfall. Also richtig starke Unterleibskrämpfe. Bis man dann realisiert, dass es regelmäßig kommt, wird es auch schon stärker. So dass man wirklich nicht mehr sprechen kann. Ich muss dann zb immer aufspringen, damit ich Boden unter den Füßen habe, gleichzeitig aber meinen Oberkörper nach vorne beugen, so im 90 grad Winkel. Sitzen und liegen geht dann bei mir gar nicht mehr. Das ganze dauert auch wesentlich länger als die Übungswehen und fließt eher Wellenartig durch den gesamten Körper! Ich finde die Presswehen dann allerdings weniger schlimm als die eröffnungswehen und das Gefühl wenn der Kopf dann draußen ist, ist absolut überwältigend! Der Körper flutscht dann ganz schnell hinterher und man fühlt sich soooo stolz und toll und könnte sofort aufspringen!!

von Suserl81 am 03.12.2019, 14:09



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Ich schließe mich meinen Vorschreibern an. Man merkt das einfach. Ich konnte dann auch nicht mehr liegen oder sitzen, musste rumlaufen. Konnte während einer Wehe nicht sprechen und mein Mann durfte auch nichts sagen. Als ich neulich mal vorm Kreissaal saß, kam eine Frau mit ihrem Freund, klingelte und sagte: „Ich habe angerufen, mit Verdacht auf Wehen.“ Ich hätte ihr am liebsten gesagt, dass sie wieder nach Hause gehen kann, dann sind es nämlich keine. ;) Sie saß dann auch ne Weile neben mir und hat gewartet und in der Zeit keine Miene verzogen. Wir kamen dann gleichzeitig ans CTG und danach sah ich sie ganz frustriert wieder nach Hause gehen. Geburtswehen sind einfach total überwältigend und nehmen deine komplette Wahrnehmung ein. Die Presswehen empfand ich als sehr erleichternd und da meine Tochter sehr schnell kam, konnte ich den Durchtritt irgendwie gar nicht richtig wahrnehmen, da war’s schon vorbei.

von alicebrown am 03.12.2019, 14:20



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Meine erste Hebamme meinte damals zu mir, dass es genau dann Geburtswehen seien, wenn ich weder sitzen noch liegen bleiben kann (...und nicht mehr reden kann währenddessen). Sie hatte Recht ;-) und da Bewegung in der Eröffnungsphase sehr wichtig ist, ist das ja auch nicht verkehrt. Keine Sorge, du wirst Wehen schon erkennen. Das - durchaus auch mal unangenehme - hart werden des Bauches ein paar Wochen vorher gehört dazu. Die Gebärmutter muss ja ein wenig üben. Ich habe das seit ca 2 Monaten. Und wie du nutze ich es jedes Mal, um die Atmung (und wenn ich allein bin, auch das Tönen) zu üben.

von Trampiong am 03.12.2019, 19:30



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Also ganz so easy wie die andren kann ich nicht sagen, wie sich richtige Wehen anfühlen, da ich wohl scheinbar erst dann richtig welche spüre, wenn ich fast schon mitpressen müsste/sollte. Deshalb ist für mich- wie beim Ersten- eine Wehenapp wichtig gewesen. Immer die Wehen gestoppt und wenn sie mindestens 30 Sekunden lang waren und im Abstand von 3-4 Minuten kamen, bin ich beides mal los. Dabei konnte ich aber noch locker alles machen (sogar Betten beziehen).

von karamell-keks am 03.12.2019, 20:15



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Ich kann mich Karamellkeks nur anschließen. Bei meinem Sohn habe ich auch erst gar nicht realisiert, dass das richtige Wehen waren. Ich fand es einfach viel zu harmlos. Habe dann ebenfalls eine Stunde lang die Wehen gestoppt und sind anschließend ins Krankenhaus gefahren. Was soll ich sagen, wir haben es gerade noch in den Kreißsaal geschafft. Ich wünschte, ich hätte vorher gewusst, dass es auch so laufen kann. Aber damals hatte ich auch nur immer gelesen „das merkt man schon, wenns echte Wehen sind“.

von Miri... am 04.12.2019, 13:32