Thema:
Termin ohne Outing
Huhu, wir durften heute unser kleines Wunder wieder kurz betrachten, aber mehr wie eine wunderschöne Wirbelsäule war nicht eindeutig zu erkennen. Die Tendenz zu. Jungen ist da, aber sie wollte sich nicht feststellen....
Naja, in 4 Wochen sieht die Welt bestimmt schon anders/eindeutiger aus
Meine FA hat mir heute die Überweisung zur Feindiagnostik mitgegeben und ich soll überlegen ob es wahrnehmen mag oder nicht.
Der einzige "Grund" ,ich bin dieses Jahr 35 geworden. Ansonsten gibt es keinerlei Vorbelastung in unseren Familien (was auch gut so ist).
Unser Großer ist im Mai 21 geboren,da haben wir keinerlei zusätzlich Untersuchungen machen lassen....
Ich vertraue der Natur und ich bin der Meinung:an kann sich auch Tod untersuchen und ständig mit neuen Eventualitäten verrückt machen - egal was man feststellen würde ->man kann es doch jetzt eh nicht mehr beeinflussen.
Wie ist eure Meinung dazu?
Habt ihr ein paar Argumente die mich vielleicht doch dazu bringen werden?
von
Biene11880
am 10.02.2023, 17:11
Ich war in meiner ersten SS auch der Meinung, dass die ganzen Untersuchungen unnötig sind, da ich dachte, es geht nur um Wahrscheinlichkeiten. Und da es für mich klar war, dass ich keinesfalls abtreiben würde, habe ich mich dagegen entschieden. Ich hatte also das Ersttrimestescreening beim Pränataldiagnostiker abgelehnt, geplant waren nur die drei Ultraschalle beim FA.
Jetzt sehe ich es anders. In dieser SS allein habe ich insgesamt drei Organscreenings, das erste in der 18. SSW beim Pränatalarzt, dann in der 19. SSW und hoffentlich das letzte in der 21. SSW wieder beim Pränataldiagnostiker. Ich möchte vorbereitet sein, falls meine Babys wieder einen Herzfehler oder was anderes haben sollten. Das ist auch für die Ärzte vor, während und nach der Geburt gut zu wissen. Ich werde in dieser SS zudem alle zwei Wochen beim FA geschallt. Mein erstes Baby hatte nämlich trotz meines jungen Alters und keine Vorerkrankungen in der Familie eine Herzschwäche und hat es leider nicht geschafft.. ich wurde damals nach dem zweiten Ultraschall zur Pränataldiagnostiker überwiesen. Eine FW-Punktion wollte ich bis zum Schluss ablehnen.
Diese würde ich auch in dieser SS nur machen, wenn es um Leben und Tod geht. Da mir das Risiko zu hoch ist.
Aber Fakt ist, nach der 12. SSW sind solche tragische Verläufe in der SS selten. Ich will niemanden hier verunsichern.
von
mäuschenhh
am 10.02.2023, 17:52
Dazu möchte ich ergänzen, dass ich grundsätzlich sehr kritisch gegenüber den meisten Pränataldiagnostiker und dieser Art von Untersuchungen bin. Es wird viel zu schnell gedrängt, eine Fruchtwasserpunktion machen zu lassen, obwohl nur harmlose Softmarker festgestellt wurden. Ich unterstelle sogar manchen Ärzte, dass sie es nur aus Geldgründen machen. Wenn man sich auf solche Ultraschalluntersuchungen einlässt, kann ich nur empfehlen, sich vorher ausführlich informieren zu lassen..mir ging's in dieser SS nur darum, ob meine Zwillinge die gleiche Herzschwäche haben wie mein Sohn. Die Ursache bei ihm konnte nämlich nicht gefunden werden.
LG
von
mäuschenhh
am 10.02.2023, 20:37
Wir werden in der 22. Woche zur Feindiagnostik gehen. Grund dafür ist, dass ich als Baby einen Herzfehler hatte.
Bei der ersten Schwangerschaft hatte ich das nicht machen lassen, einfach weil ich nicht wusste, dass mein Arzt mich überweisen würde. Diesmal habe ich es einfach angesprochen und er macht es.
Ich möchte einfach diesen tollen hochauflösenden Ultraschall zusammen mit meinem Mann genießen. Mehr wird es nicht. Ich gehe nicht von Fehlbildungen aus.
Ohne überweisen hätten wir auch nichts machen lassen.
von
Mephis
am 10.02.2023, 18:53
Schade dass dein Termin ohne Outing war, man ist ja doch neugierig was es wird.
Ich bin ganz deiner Meinung, dass man sich zu Tode untersuchen lassen kann aber bei der Feindiagnostik wird im Grunde nur ein ausführlicher Ultraschall gemacht. Wenn ich noch kein Outing hätte, würde ich es wahrscheinlich aus dem Grund machen lassen, um es einfach „endlich“ zu erfahren 
Zwar ist es nicht der Sinn und Zweck dahinter aber meine Neugier wäre einfach zu stark 
Es ist zwar kaum zu glauben aber auch jetzt kann man „es“ noch „beeinflussen“. Ich häng dir einen Screenshot dran.
Bei zB Fehlbildungen, Trisomie 13/18/21 usw. darf man das Baby bis kurz vor der Geburt legal töten. Erst wenn die Wehen einsetzen, muss das Baby lebendig geboren werden.
von
Lalilu.
am 10.02.2023, 19:31
Also ich hab auf Grund meines Alters (41) alles gemacht und werde auch zur feindiagnostik gehen. Aber auch weil es da laut meiner FA tatsächlich um die Entwicklung der Organe geht und damit das Baby bzw alle bestmöglich vorbereitet sind. Sie schickt jeden hin der will, Sie nannte auch als Beispiel dass sie gerade eine Patientin hatte bei deren Baby ein Herzfehler gefunden wurde und dann geht es eher um die wahl des entbindungs Krankenhaus, dass beeinflusst die Chancen des Kindes sehr. Was oben ja auch geschrieben wurde. Und ich fand den US beim ersten Screening auch einfach nur toll, daher bin ich dafür aber bewundere auch alle die dem allen gelassen entgegen sehen und auf das kind und die Natur vertrauen.
von
Clea81
am 10.02.2023, 21:55
Super, dass ihr einen schönen Termin hattet, wenn auch ohne Outing...
Ich gehe auch zum Organscreening. Es kann immer etwas sein, was dann besser/wo anders als geplant behandelt werden kann, wenn man es weiß.
Außerdem schadet es ja keinem (wir rechen mit keinen Auffälligkeiten) und ein zusätzlicher Blick auf unseren Kleinen ist ja immer schön 
von
Teekanne123
am 11.02.2023, 07:19
