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Forum Juli Mamis 2019

Stillen?!?

Thema: Stillen?!?

Hey, mein Kalender zeigte mir heute an, das ich mich langsam aufs stillen vorbereiten sollte. Aber wie soll ich das machen? War so blauäugig und dachte, mein Baby wird geboren und dann probiere ich es mit der Hilfe und unter Anleitung der Hebamme aus.

von brini83 am 22.04.2019, 12:34



Antwort auf Beitrag von brini83

Ich finde das genau die richtige Einstellung und hatte die bei meinem großen Sohn auch. Und es hat auch prima funktioniert. Im Krankenhaus wurde mir das Anlegen gezeigt und zu Hause hat meine Hebamme uns beim Stillen zugeschaut und dann noch Tipps gegeben,wie es angenehmer oder einfacher geht. Entspannt an die Sache rangehen und sich aufs Baby freuen ist meiner Meinung nach die beste Vorbereitung

von 4705148 1984 am 22.04.2019, 13:43



Antwort auf Beitrag von brini83

Huhu :) Stillen ist ein bisschen "mein" Thema. Habe gern und lange gestillt. Konkret aufs Stillen vorbereiten musst du dich nicht. Also kein Brüste massieren oder so Das kannst du echt auf dich zukommen lassen. Auch Stillpositionen musst du nicht üben. Ihr beide findet da euren Weg. Wichtig finde ich nur, dass man vorher schonmal von ein paar Sachen gehört hat. Zum Beispiel das Stillen nach Bedarf besser ist, als Stillen nach der Uhr. Von Clusterfeeding und Marathonstillen sollte man vielleicht auch mal gehört haben - damit man sich nicht über seinen kleinen Nimmersatt wundert, der 24-Stunden am Tag die Brust möchte. Naja, und dann muss man auch mal gehört haben, dass es nicht bei jedem sofort "flutscht" und es einfach eine Weile dauert bis sich alles eingespielt hat. Das ist aber auch schon alles wie ich finde. Den Rest muss man sich anschauen, wenn das Baby dann da ist. Finde es gut, dass du es eigentlich einfach auf dich zukommen lassen willst. Wäre es so ein Hexenwerk wie es manchmal scheint, wären wir wohl längst ausgestorben.

von FräuleinMotte am 22.04.2019, 14:01



Antwort auf Beitrag von brini83

Genau so handhabe ich das auch. Man kann sicherlich auch Kurse fürs Schuhe binden belegen. Man kanns aber auch lassen. Nicht verrückt machen.

von Midva am 22.04.2019, 14:02



Antwort auf Beitrag von brini83

Vorbereiten werde ich nicht viel, ich habe einiges an Proben und Zubehör geschenkt bekommen, alles aber erst nach der Geburt relevant... Ein paar stilloberteile habe ich mir noch bestellt, die kommen dann schon beim packen gleich in die Kliniktasche... Ansonsten lasse ich es auf mich zukommen... Habe für die Not ein paar Flaschen zuhause und werde mir wohl noch eine kleine Packung pre heim holen...

von Kasi88 am 22.04.2019, 14:28



Antwort auf Beitrag von brini83

Ich habe es auch auf mich zukommen lassen - die ersten zwei Tage war ich etwas frustriert weil ich dachte mein Baby wird nicht satt aber am dritten Tag kam dann der dicke milcheinschuss und ab da waren die sorgen weg :-) Habe auch ursprünglich gedacht ich stille so 6 Monate - sind dann 13 Monate geworden :-D natürlich mit beikost . Mal sehen wie es dieses mal so klappt :-) Ich glaube Ruhe bewahren auch wenn erstmal nicht alles wie geschmiert läuft ist das wichtigste und alles andere regelt die Zeit , man muss sich ja auch erstmal einspielen .

von NaMiVe19 am 22.04.2019, 15:09



Antwort auf Beitrag von brini83

Die wichtigste Regel Lass dir Zeit/ Ruhe und keine Hektik...

von ZitronenKeks1989 am 22.04.2019, 18:13



Antwort auf Beitrag von brini83

Dann lag ich ja doch nicht so falsch. Danke schön

von brini83 am 23.04.2019, 13:44



Antwort auf Beitrag von brini83

Dein Plan ist gut. Aufs Stillen Vorbereiten im Sinne von "Lies ein Buch" oder "Schrubb die Brustwarzen zur Abhärtung" ist meines Erachtens völliger QUATSCH. Was hilft: ein Stillcafe besuchen, beim Stillen zusehen können und Mamas fragen, welche Erfahrungen die so gemacht haben. Ansonsten ganz viel Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Und wenn es nicht klappen sollte, keinen Stress machen, auch wenn es Still-Fundamentalisten gibt. Weiseste Sprüche meiner Hebamme: "Stillen ist eine Zweierbeziehung. Baby UND Mama. Wenn es der Mama dabei nicht gut geht und sie das nur noch als lästige Pflicht empfindet, dann abstillen!" "Stillratgeber gibt es gute. Aber manche Brüste lesen diese Bücher einfach nicht" Ich habe wegen einer Trinkschwäche meines Sohnes und krassen Anfangsproblemen nach Notkaiserschnitt fast 5 Monate Pumpstillen betrieben, weil ich mich in der Pflicht sah mein Baby mit Muttermilch zu ernähren - das war gegen Ende die Hölle für mich. Brustsoor, Brustentzündung, die viele Zeit fürs Pumpen, Füttern und Maschine reinigen etc. = noch mehr schlaflose Nächte. Das werde ich im Leben nicht mehr machen. Wenn es bei Kind Nr. 2 keinen halbwegs problemlosen Beginn gibt, pumpe ich höchsten 4 Wochen und stille ab.

von Tomsa am 25.04.2019, 23:55