Forum Mai Mamis 2017
Guten Morgen zusammen.
Habe eine Frage an die Mamas, die schob mal ein Kind gestillt haben. Ist zwar auch noch etwas früh, aber ab welchem Alter habt ihr Brei etc zugefüttert bzw. dann komplett abgestillt?
Unser Kleiner hat ziemlich mit Bauchweh zu kämpfen und ich frage mich im Moment, ob er das mit Flaschen Milch wohl auch hätte 
von Nussi88 am 21.05.2017, 11:03
Hey ich habe zwar noch kein Kind gestillt , kann dir aber die Erfahrungen aus meinem Beruf mitteilen...
Zum Thema Beikost empfehle ich dir mal zu googeln nach “Beikostreifezeichen“ & ggf. “Baby Led Weaning“
Ein Kind zählt an Geburt bis zum 28. Lebenstag als Neugeborenes, danach bis zum 1. Geburtstag als Säugling... demnach ist es von der Natur “eigentlich“ so vorgesehen, dass ein Kind die ersten 12 Monate ausschließlich gesäugt wird und das dem Kind auch reichen sollte...
Meine Meinung dazu ist, dass viel durch die Medien verunsichert wird... Man muss ab 4. Monat frühkarotten füttern, nimm die 1er,2er,3er Milch, wenn dein Kind nicht mehr satt wird (Käse... alles nur Kapitalismus... Geld mache mehr nicht, Pre bis zum 2. LJ wenn man mag, Kuhmilch ab dem 12. Monat in Maßen perfekt)... wie du stillst noch ? Usw und so fort...
Zum Thema Bauchweh, stillen ist idR das Beste. Evtl hast du etwas gegessen, was bei deinem Baby Blähungen auslöst. Trinke doch einfach mal ne Kanne Fenchel Kümmel Annis Tee (ist gleichzeitig auch Milch bildend). Ansonsten gibt es sanfte Methoden wie Kümmel Zäpfchen oder Kümmel Öl und Bauch Massage. Dann, falls das nicht wirkt evtl SAB Simplex oder Lefax (Achtung, der Darm gewöhnt sich schnell daran).
Auch mit Pulvermilch kann dieses Bauchweh entstehen ;) da kann es je nach Zusammensetzung der Nährstoffe und Beistoffe zu Bauchweh kommen, dann muss man meist probieren und die Milch umstellen oder klassisch einfach andere Flaschensysteme ausprobieren...
Großes breitgefächtertes Thema, aber interressant :p
von SweetBunny4321 am 21.05.2017, 11:19
Ich habe knapp 3 Monate voll gestillt, danach Zwiemilch und ab dem vollendeten 4.Monat gab es Brei. Mit 6 Monaten habe ich abgestillt und die übrigen Stillmahlzeiten durch Fläschchen ersetzt. Unser kleiner hatte auch sehr lange mit Bauchschmerzen zu kämpfen. Uns hat der Osteopath sehr geholfen. Er hat aufgrund der schweren Geburt Verspannungen festgestellt welche unserem kleinen starke Bauchschmerzen verschafft haben. Diese konnte er in 4 Sitzungen lösen... Alle anderen Mittelchen (Bauchmassage, Kümelzäpfchen, Achten der Ernährung, BiGaia Tropfen etc.) haben nichts geholfen und uns im Nachhinein nur verrückt gemacht. Ich drücke euch die Daumen das Ihr auch den Grund findet weswegen euer kleiner Bauchschmerzen hat. Ich weiß wie anstrengend ein Baby mit Bauchschnerzen ist!
von viella249 am 21.05.2017, 11:26
Hallo von außerhalb ;-) Bauchweh hat oft verschiedene Ursachen. Manchmal wird zuviel Luft geschluckt (das geht an Brust und an Flasche), mal soll Mama was "böses" gegessen haben (wobei das wohl mittlerweile mehr und mehr als Ursache ausgeschlossen wird), mal sind es Verspannungen..... Nicht zu vergessen ist, dass der Darm erst noch aus- bzw nachreifen muss..... da muss man dann einfach aushalten und abwarten. Bei unserer Minilaus hatte ich das Gefühl, dass das Tragen im Tuch sehr hilft. Wohl durch die Bewegung, die Wärme, das Anhocken der Beine, die Nähe...... das alles fand sie wohl auch im Hinblick auf ihr "Gebärmutterheimweh" (wir hatten eine überstürzte Geburt) ganz hilfreich ;-) Alles Gute!
von blattlaus am 21.05.2017, 12:11
Hallo, Hatte auch zwei Bauchwehgeplagte Jungs - viel tragen war die beste “Medizin“, im Tragetuch bzw einer Tragehilfe. Bei uns haben auch Kümmelzäpfchen geholfen. Aber es gibt ja eine Menge Mittelchen, die man probieren kann... im Netz findet man 1000 Tipps. Ich habe zwischen dem 5./6. Monat mit bisschen Beikost begonnen. Dem Großen hats geschmeckt, mit 11 Monaten wurde er abgestillt. Bauchweh dauerte die ersten 14 Wochen. Der Kleine war ein Speibaby und mochte ausschließlich die Brust, mit rund 10 Monaten begann er sich für Beikost zu interessieren, wurde 12 Monate mehr oder weniger voll gestillt, dann nur noch nachts (ich wollte tagsüber nicht mehr, er wäre bei der milch geblieben ;)). Das böse Bauchweh dauerte aber auch bei ihm nur die ersten 3 Monate. Toi toi toi, durchhalten!! Bei den meisten Babys ist der Spuck nach rund 3 Monaten vorbei!
von waitforit am 21.05.2017, 12:22
Wir haben bei unseren drei Kindern mit 7 Monaten mit der Beikost angefangen und bis dahin voll gestillt. Ich glaube das Babys die gestillt werden und die Fläschchen bekommen gleichermaßen Bauchweh haben. Das Baby meiner Schwägerin wurde voll gestillt und hatte ständig Bauchschmerzen, da hat sie es abgestillt und Fläschchen gegeben, weil sie dachte es liege an der Muttermilch, die Kleine hat auf die Flaschennnahrung genauso mit Bauchschmerzen reagiert.
von mimel am 21.05.2017, 12:28
Also ich habe ganze 2,5 Jahre gestillt zuletzt noch nachts und Sie hat sich selber abgestillt. Jungs haben wohl mehr mit dem Bauchweh zu kämpfen als Mädchen. Gesünder ist natürlich Stillen und bei uns war ab dem 2 Monat der Darm eingespielt und keine Bauchschmerzen mehr aber jede Veränderung zieht auch eine Konsequenz nach sich das Ess, Stillverhalten ändert sich ständig. Ich würde erst Beikost einführen wenn der Darm soweit eingespielt ist denn Beikost ist ja wieder was neues für den Darm. Es gibt also keine Pauschalen denn wenn die ersten Zähne kommen wird es wieder anders, wenn Sie anfangen zu krabbeln und und und.
von QueenMum am 21.05.2017, 13:13
Meine Tochter habe ich bis 10 Monate vollgestillt, ab da hat sie am Familientisch mitgegessen. Brei gabs nicht. Abgestillt mit 2,5 Jahren. Unsere war ein Kolikkind/Schreikind. Ich habe nich damals gegen flaschennahrung entschieden. Uns hat nur die Zeit und Geduld geholfen.
von crazyunique@web.de am 21.05.2017, 14:15
