Hat die schon jemand gemacht?
Ich hab das letzte Woche per Elster gemacht und da rechnet das Program ja immer mit.
Alles war gut, bis ich den Krankenkassenzuschuss zum Mutterschaftsgeld eingegeben hab, jetzt hat es errechnet ich muss knapp 45 € nachzahlen.
Bin da echt unwissend, hat jemand ne Erklärung?
Ich mein es ist doch ne Lohnersatzleistung, ich hatte ja nicht mehr
von
wunderling
am 17.03.2014, 12:09
Wir haben unsere Steuererklärung gestern fertig gemacht und es war genau das Gleiche: Als ich den Krankenkassenzuschuss zum Mutterschaftsgeld hinzugefügt habe, gab´s errechnet fast 600€ weniger zurück :-(
Weiß aber auch nicht genau wieso das so ist.
von
Ingata
am 17.03.2014, 12:31
hmmm...echt doof...ich mein es ist nicht viel, aber trotzdem ;)
von
wunderling
am 17.03.2014, 12:54
Kenn mich damit nicht wirklich aus und bei mir läuft das eh alles anders (da Studentin mit Minijob), aber meine Idee wäre, dass man diesen Krankenkassenzuschuss versteuern muss, weil es ja sowas wie Gehalt ist. Nur auf das Gehalt zahlt man ja direkt Steuern und auf den Zuschuss erstmal nicht. Ist das mit dem Elterngeld nicht auch irgendwie so komisch? Zumindest muss man das doch angeben, oder?
von
enanita
am 17.03.2014, 13:14
ich denke da könntest du Recht haben...aber dann hat man ja netto am Ende doch weniger raus als sein normales Gehalt davor...is n bissl Verarsche find ich :-/
An die nächste Steuererklärung will ich noch garnicht denken zwecks Elterngeld :(
von
wunderling
am 17.03.2014, 13:25
Wenn man verheiratet ist, wird das eheliche Einkommen versteuert. Da zählt Mutterschaftsgeld und Erziehungsgeld als eheliches Einkommen mit und wir somit versteuert. Blöd wahr? Aber ich glaube so ist es.
von
brownjack
am 18.03.2014, 05:51
Das wusste ich...aber ich bin nicht verheiratet und in Steuerklasse 1
von
wunderling
am 18.03.2014, 07:14
Elterngeld und Mutterschaftsgeld sind sog. Progressionseinkünfte. Sie werden nicht direkt versteuert, können aber dazu führen, dass auf das restliche Einkommen ein höherer Steuersatz gezahlt werden muss.
Dass ein Steuerklassenwechsel mehr Elterngeld bringt wissen ja die meisten, aber die wenigsten wissen, dass man dann im Zweifel hinterher Steuern nachzahlen muss. Daher lohnt es sich immer vorher mal durchzurechnen. In manchen Fällen lohnt das nämlich garnicht. Am besten ihr legt vom Elterngeld schonmal was für die Steuererklärung nächstes Jahr zurück.
von
Sandri_plus_1
am 18.03.2014, 12:29