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Forum Februar Mamis 2010

Spitter im Daumen - Tetanusauffrischung in der SS?

Thema: Spitter im Daumen - Tetanusauffrischung in der SS?

Hi und Guten Morgen, ich hatte gestern 3 grössere Splitter im Daumen und habe sie gerade so entfernen können. Nun habe ich noch zwei wirklich kaum sichtbare und hauchdünne, sehr keine Splitter im Daumen bekomme sie aber nicht raus. Mein Mann meinte die werden durch eine Eiterblase in 3 Tagen heraustransportiert bzw. sie eitern raus? Nun weiß ich auch nicht ob das wirklich schlimm ist und ob ich versuchen soll sie trotzdem noch heraus zu bekommen. Vor allem weiß ich leider auch nicht mehr wann meine letzte Tetanusimpfung war da mein Impfpass weg ist. War auch immer bei verschiedenden Hausärzten (umzugsbedingt). Kann man auch in der Schwangerschaft eine Tetanusaufrischung bekommen? Danke Euch

Mitglied inaktiv - 10.07.2009, 08:20



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Hallo, ich glaub nicht dass du wegen den Splittern eine Tetanusimpfung brauchst. Aber da musst du einen Arzt fragen am besten. Es gibt eine tolle Salbe, die die Splitter "rauszieht", sie stinkt etwas und ist pechschwarz und zäh - aber es hilft super. Bei uns heißt sie "Zugsalbe" (eben wegen der besonderen Wirksamkeit), allerdings weiß ich nicht wie sie in Deutschland mit dem Fachausdruck heißt irgendwas mit E... Die Haut rund um den Splitter wird weich und der Splitter selbst ist dann im Pflaster, die Entzündung geht super schnell weg. Ich schwör auf diese Salbe und hab sie selbst auch schon oft getestet.... nur im Moment vertrag ich den Geruch nicht so gut *g* Vielleicht hilft sie dir? Zu Hause hätt ich noch eine Tube da könnt ich wegen dem Namen schauen, aber erst am Abend weil ich gerade in der Arbeit sitze... falls du es brauchst.

Mitglied inaktiv - 10.07.2009, 08:55



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Hi, das wäre sehr nett wenn du mal nachkuckst, danke dir :-) lg

Mitglied inaktiv - 10.07.2009, 09:00



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Man kann in der SS auch gegen Tetanus impfen (meist als Kobi Impfung: Tetanus-Diphtherie- Keuchhusten-Polio). Meist wird das aber erst nach Ablauf der ersten 3 Monate gemacht. Im Bezug auf Impfungen während der Schwangerschaft gibt es nicht viele Studien, wie sich die Impfung auf das ungeborene Kind auswirken kann. Daher wird dieses Thema immer wieder sehr kontrovers diskutiert, denn viele Impfstoffe sind für schwangere Frauen prinzipiell ausgeschlossen, sodass die Forschungen in diesem Bereich recht schwierig sind. Es gibt lediglich viele theoretische Überlegungen, sodass viele Impfungen während der Schwangerschaft verboten sind. Hierzu gehört z.B. die Lebendimpfung. Leichte Impfungen in der Schwangerschaft, wie beispielsweise gegen Masern, Mumps, Windpocken und Röteln erzeugen eine leichte Variante der jeweiligen Krankheit und hinterlassen einen Schutz gegen die echte Erkrankung. Treten allerdings die Viren auf das ungeborene Baby über, dann kann es sehr schwer geschädigt werden. Theoretisch ist auch eine Frühgeburt oder eine Totgeburt denkbar. Daneben gibt es teilweise verbotenen Impfungen während der Schwangerschaft, wie die gegen Hepatitis A und B, Kinderlähmung, Meningokokken, Tollwut, Typhus und Cholera. Hier ist ein Risiko bei einer Impfung während der Schwangerschaft gegeben, was vor allem im ersten Drittel der Schwangerschaft der Fall ist. Die meisten dieser Impfungen sollten daher vor der Schwangerschaft durchgeführt werden, oder können bis nach der Geburt warten. Gegen eine Tetanusimpfung während der Schwangerschaft gibt es jedoch keinen Einwand, eher im Gegenteil, denn sie ist bei einem fehlenden Impfschutz sogar zu empfehlen. In der Vergangenheit sind keine Fälle bekannt geworden, bei denen sich eine Tetanusimpfung negativ auf die Entwicklung des ungeborenen Kindes ausgewirkt hat. Auch eine Fehlgeburt oder Frühgeburt konnte bislang nicht mit einer solchen Impfung in der Schwangerschaft in einen direkten Zusammenhang gebracht werden.

Mitglied inaktiv - 10.07.2009, 09:33



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Huhu, sorry ich hatte es falsch im Kopf, fängt doch nicht mit E an ;) dafür mit I Die Salbe heißt "Ichtholan (50 %) und der Wirkstoff heißt: Ammoniumbituminosulfonat (nach 3x lesen fehlerfrei geschrieben juhu!) Also in der Verpackungsbeilage steht dass man den Arzt fragen soll bei Verwendung in Schwangerschaft - mein Arzt meinte es gäbe keine Bedenken, da die Anwendung ja nicht über Monate und auch nicht großflächig erfolgt, außerdem gibt es die Salbe auch in niedriger Konzentration im Falle. Ich hoffe, ich konnte helfen!

Mitglied inaktiv - 10.07.2009, 17:08