Nachdem ich ja Anfang Dezember nach 2 FG schon meinen ersten Meilenstein, den Herzschlag, gemeistert habe, steht Montag der zweite an, die Nackenfaltenmessung (bzw Hoffnung, dass es nicht wieder eine MA ist)... 
An sich macht mein Bauch zwar genug Mucken um mir zu zeigen, dass da was wächst, aber die Angst sitzt mittlerweile so tief, dass ich für alles auch was Negatives weiß. Und dass ich sofort Schmierblutungen kriege, wenn ich Fahrrad fahre oder mal nen längeren Spaziergang mache, macht es da natürlich auch nicht besser, selbst wenn man sich ja mit der Zeit dran gewöhnt...
Wenn also jemand ein paar aufmunternde, mutmachende Worte für mich hätte, wäre das ganz wunderbar! 
Und wie geht es euch so?
von Carrabea am 02.01.2021, 19:02
Ich kenne dich noch aus anderen Bussen - vielleicht du mich auch.
Ich hatte 4 Fehlgeburten und bin - mit viel
Angst - diesmal über die 12. Woche gekommen. Seither hat sich die Angst entspannt und ich vertraue meinem Körper.
Wann war denn dein kritischer Zeitpunkt? Meine fg waren immer bis 8. Woche, also war die Zeit davor die schlimmste für mich. Jeder Tag weiter hat mich entspannt.
Vielleicht bist du auch über deinen persönlichen kritischen Punkt hinweg? Das wäre ja ein super Zeichen!
Und jeder Tag senkt die Wahrscheinlichkeit einer FG.
Ich habe viel Yoga gemacht, bisschen Meditation. Einfach was zu tun zu haben hilft mir am besten. 
Jetzt bin ich in der 20. SSW und du siehst - alles kann gut werden. 
Jetzt hoffe ich, dass ich Montag endlich wirklich beruhigt nach Hause gehen kann und es auch bleibe 
Wirklich was zu tun hab ich dank BV auch nicht, großartig Sport ist mir auch nicht wohl dabei, wenn schon so Kleinigkeiten Schmierblutungen auslösen...
Werde das auf jeden Fall Montag ansprechen und schauen, was meine Gyn dazu sagt...
Danke für deine Worte! Jemand, der dieses Elend selber kennt, kann einfach besser reagieren, als andere, die zwar helfen wollen, aber es einfach nicht nachempfinden können, weil sie dieses Gefühlschaos nie durchmachen mussten...
Danke für eure Worte und auch euch alles, alles Gute für eure nächsten Untersuchungen! 
)
Die Angst kenne ich (meine erste Schwangerschaft endete in einer MA in der 10.SSW), ich kann sie dir nicht nehmen. Mir hat es in der Schwangerschaft mit meiner Tochter danach und auch in dieser geholfen, dass ich akzeptiere, dass ich es nicht in der Hand habe. Ich esse gesund und tue das beste für mich und das Baby - alles andere liegt nicht in meiner Hand. Das nimmt mir den Druck!
Und statt dir das schlimmste vorzustellen, stell dir das beste vor: was wäre wenn, dein Baby einfach super wächst und dir Montag etwas vortanzt? Was wäre wenn du im Juli dein Baby in den Armen hältst? 
Gutes passiert, auch dir. Ich drücke dir ganz fest die Daumen 
Ich hatte Anfang des Jahres in der 10. SSW einen MA. Ich konnte das erste Mal durchatmen, nachdem ich Ende der 10. beim Arzt war und alles i.O. war.. Danach wurde ich tatsächlich von Tag zu Tag entspannter. Vor dem Termin in der 12. Woche hatte ich dann kaum noch bammel, ich hab meinem Körper nach dem Termin langsam vertrauen können. Ich habe mich dieses Mal Dank des Lockdowns und vorher Quarantäne auch wirklich viel geschont und für das Baby viel rum gelegen, war täglich spazieren oder Rad fahren. ... Ob es tatsächlich hilft weiß man ja nicht. Aber alles andere liegt ja absolut nicht in unserer Macht. Das habe ich mir immer wieder gesagt. Ganz weg geht die Angst natürlich nicht... Aber dazu haben wir auch alle schon zu viel durchmachen müssen 
Da du noch nie so weit warst wie jetzt, spricht doch auch gar nichts dagegen, dass dieses Mal alles bis zum Schluss gut geht 
Montag wird dir dein Baby ganz bestimmt zuwinken oder die Zunge raus strecken 
Ich drück dir die Daumen und einen ganz tollen Besuch beim FA