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So langsam bekomm ich Panik....

Thema: So langsam bekomm ich Panik....

Hallo zusammen :) Wir haben jetzt Januar. Gefühlt noch 3 mal schlafen und es ist Mai und ich muss wieder arbeiten. Wenn ich daran denke wird mir schlecht. Ich bereue es jetzt ein bißchen, dass ich nicht länger EZ nehme. Hab natürlich schon überlegt, ob das irgendwie machbar wäre. Zum einen geht es aber finanziell nicht, zum anderen hätte ich dann keinen Anspruch mehr auf meine bisherige Arbeitsstelle. Ich müßte dann damit rechnen innerhalb des Unternehmens irgendwoanders eingesetzt zu werden. Das möchte ich nicht. Noch bevor meine Tochter auf der Welt war, haben wir die Betreuungszeiten für die Krippe festgelegt. Montag bis Donnerstag von 7-17 Uhr, Freitag von 7-14.30 Uhr. Ich geh wieder in VZ arbeiten. Ich weiß gar nicht, wie ich auf so eine dämliche Idee kommen konnte. Ich dachte mir, ich leb so weiter wie bisher und Amelie wird sich in diesen System schon einfügen. Ganz easy eben. Gott sei Dank bin ich wieder bei klarem Verstand Betreuungszeiten konnten drastisch reduziert werden, ich geh in TZ arbeiten. Da mein Partner und ich keine Kernarbeitszeiten haben und wir somit kommen und gehen können, wann wir wollen, werden wir es so machen, dass er morgens die Kleine in die Einrichtung bringt und ich sie mittags hole. Somit hat sie am Tag von uns beiden was ohne dass wir in Stress verfallen. Wie macht ihr das?

Mitglied inaktiv - 05.01.2018, 08:33



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Das glaube ich dir, dass du Panik bekommst. Ich mag noch nicht mal an nächstes Jahr denken, wenn ich wieder anfangen müsste. Aber so ganz 100-prozentig ist das auch noch nicht… Entweder gehe ich kurz wieder arbeiten, oder wir schieben gleich ein zweites Kind hinterher sozusagen. Aber wenn ich wieder arbeiten gehe, dann nur für ein paar Stunden, denke so 15 maximal. Unsere Tochter haben wir jetzt erst mal vorläufig für August 2019 in der Kita angemeldet und das in der Zeit von 7:00 Uhr bis 13:00 Uhr, mehr bringe ich einfach nicht übers Herz, eigentlich ist mir das sogar zu viel.

von Maikäferchen2017 am 05.01.2018, 09:03



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Auf was habt ihr das denn jetzt reduziert mit den Stunden in der Kita? Wie viele Stunden wirst du dann wieder arbeiten gehen?

von Maikäferchen2017 am 05.01.2018, 09:03



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Ich werde 30 Stunden arbeiten gehen verteilt auf 5 Tage, davon 2 Tage von zu Hause aus. Amelie ist nun (zumindest erstmal im 1. Krippenjahr) von 7-14.30 Uhr angemeldet. Die Leitung hat uns empfohlen, sie mittags mit dort schlafen zu lassen, weil sie noch so klein ist. Werd sie allerdings hin und wieder an meinen Homeoffice-Tagen zu Hause lassen. An diesen beiden Tagen werde ich arbeiten, wenn der Papa dann von der Arbeit kommt und sich um sie kümmert. Bin gespannt wie das alles wird.

Mitglied inaktiv - 05.01.2018, 09:15



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Bei mir ist es wirklich noch 3 x schlafen Baby kommt zur Oma und Kleinkind ist ja im Kindergarten. Arbeite bis Mai 22 Stunden. Bin echt gespannt wie es klappt Vor allem die erste Woche würde ich gern vorspulen....

von no_supermom am 05.01.2018, 10:59



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Ich verstehe die Panik total. Bei mir wäre es ja schon Anfang März soweit, obwohl ET Ende Mai war, aber da hat man als Frühchenmama schlichtweg Pech. Bei meinen Zwillingen ging ich nach 17 Monaten wieder arbeiten, für 20 h - mehr finde ich mit kleinen Kindern, Haus und Hof grenzwertig. Ursprünglich hatte ich das wieder so vor, allerdings wäre die Kleine mitten im Herbst/Anfäng Winter 17 Monate. In der Noro und Grippezeit beginne ich keine Eingewöhnung. Daher haben wir uns für 2 komplette Jahre entschieden, sie geht ab April 2019 in den Kindergarten. Ich bekomme den Mindestsatz Elterngeld von 300 Euro, im Februar das letzte mal. Da wird es mir übel... Das wird ein krasses Jahr, mein Mann verdient nicht die Welt und es ist kaum möglich, noch 300 Euro einzusparen. Aber iiiirgendwie wirds gehen. Ich bin eh der Schnäppchenjäger, kaufe viel second hand und überlege genau, ob wir etwas benötigen oder nicht. Bin gespannt....

von BB0208 am 05.01.2018, 11:09



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Naja, bei uns sind die regulären Krippenzeiten begrenzt. 7.00- 13.15, mehr ist nicht drin. Sieht im KiGa im übrigen sehr ähnlich aus. Wenn man sich eine Tagesmutter sucht, dann läuft es meist auf Teilzeit hinaus. Ich habe es diesmal deutlich bequemer als beim ersten. Damals hab ich das größere Gehalt gehabt und musste nach einem Jahr direkt wieder anfangen. Zu dem Zeitpunkt hat mein Mann aber nur am Wochenende bei uns gewohnt, weil er auf der Meisterschule war, also war nur Teilzeit mit wenigen Stunden drin. Ich wollte dann eigentlich aufstocken und viel nachts arbeiten, bin aber vorher wieder schwanger gewesen und die Meisterschule war dann Rum, dadurch ging es dann. Es war mega anstrengend. Anfangs an den Wochenenden arbeiten, dann als mein Mann wieder da war um 4.30 aufstehen um ab 6.00 auf Station zu sein. 12.00 alles stehen und liegen lassen, zur Kita hetzen, Kind abholen und bis abends bespaßen, weil mein Mann bis 20.30 gearbeitet hat. Jetzt zahlt es sich aber aus. Mein Mann hat durch seine Weiterbildung und etwas Glück eine tolle Stelle mit kürzeren Arbeitszeiten und deutlich besseren Gehalt. Theoretisch ginge es auch ohne meines, jedoch möchte ich gerne ab Oktober studieren. Ob und wie wir das stemmen können, planen wir gerade.

von Kaffeekauz am 05.01.2018, 11:41



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Hallo Mucki, bei mir auch das gleiche-mit gefühlt 3x schlafen. Ich fange am 23.4. wieder an. Am 21.4. wird unser Knirps 1 Jahr alt. Am 1.3. beginnt bei uns die Eingewöhnung in der Krippe. Mein Mann und ich arbeiten in Schichten. Einer macht Frühschicht, der andere Spätschicht. Danach die Woche wird gewechselt. Derjenige der Spätschicht hat bringt die Kinder in Schule/Kita, der andere aus der Frühschicht holt dann Nachmittags alle 3 wieder ab. Das hat mit 2 Kindern schon gut funktioniert und wird mit 3 nicht anders. Ich arbeite 35Std./Woche, mein Mann 40.

von Mops83 am 05.01.2018, 12:00



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Wir können die Kleine erst in dem Monat zur Eingewöhnung in die Krippe bringen, in dem sie 1 Jahr alt wird, also im Mai. Vorher ist nicht möglich, da die Einrichtung keine Kinder unter 1 Jahr betreuen (auch nicht zur Eingewöhnung). Die Eingewöhnung dauert zwischen 2 und 6 Wochen, je nachdem wie gut sich das Kind eben eingewöhnt ;) Das bedeutet, dass ich zwar theoretisch im Mai wieder anfange zu arbeiten, aber erstmal Urlaub nehmen muss. Gott sei Dank ist mein AG sehr tolerant und flexibel, so dass ich kurzfristig alles anpassen kann (d.h. geplanten Urlaub vorzeitig abbreche, wenn Eingewöhnung gut läuft und umgekehrt) Die Einrichtungen hier bei uns in der Gegend haben in der Regel von 7-19 Uhr offen.

Mitglied inaktiv - 05.01.2018, 12:15



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Hallo Mucki! Ich bleibe vorerst einfach zuhause.. 2000£ monatlich zu zahlen sehe ich eh nicht ein! Außerdem will ich meine Kleine auch nicht weggeben. Ich habe hier im Freundeskreis verschiedne Mütter: Die einen hatten seit Geburt sich nach der Arbeitswelt gesehnt, die anderen haben psychisch sehr sehr gelitten, weil sie nach 8 Monaten zurück mussten und es finanziell auch nicht tragbar war. Einige haben ihr Kind vormittags in die nursery gegeben, weil sie einfach Zeit für sich selbst haben wollten. Ich habe wiederum meine nächsten 2-3 Jahre komplett auf meine Kleine ausgerichtet. Alle diese Frauen sind Liebende und tolle Mütter, einfach nur unterschiedliche Umstände und Einstellungen. Was mich aber immer wieder aufregt ist, dass der Staat, gerade in Deutschland zur Zeit.. und da weiß bestimmt gerade jeder was ich meine- so viel Geld an anderes ausgibt, anstatt erst mal das Muttersein ordentlich zu unterstützen und wert zu schätzen! Wenn die Politik das nicht macht, macht es die Gesellschaft auch nicht, dann hört man Kommentare wie „ach du bist NUR Mutter und Hausfrau!“ Es wäre einfach toll, wenn es für Frauen, die sich bewusst dazu entscheiden Mutter zu sein und damit -meiner Meinung nach- die größte Gesellschaftliche Aufgabe übernehmen, Zuschüsse und Unterstützung geben würde, wäre manch eine Mutter und manch ein Baby seliger, aber um Volkszufriedenheit geht es ja dem Staat schon lange nicht mehr. Jetzt schweife ich schon wieder ab... Aber das musste ich jetzt einfach mal mit euch teilen.

von DiLee am 05.01.2018, 12:22



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Hallo DiLee, ich weiß genau was du meinst Früher habe ich mir da ehrlich gesagt kaum Gedanken drum gemacht. Jetzt, als Mutter, sieht das natürlich anders aus. In der Hinsicht gibt es verschiedene Dinge die mich aufregen. Zum Beispiel auch das Angebot an Betreuungsplätzen. Ich hab zum Beispiel im TV gesehen, dass (ich meine in Leipzig) zig Eltern ewig an einer neu eröffneten Einrichtung anstanden, um ihr Kind anzumelden. Eine meterlange Schlange. Wer zuerst kam hatte Glück. Der Rest einfach mal Pech. Hier in der Stadt wo ich wohne hat vor kurzem im KH eine Kita aufgemacht, die rund um die Uhr offen hat (für Kinder vom Personal). Das kann doch eigentlich auch nicht sein, dass du dein Kind jetzt auch nachts betreuen lassen musst, damit du schnellstmöglich (am besten wohl abnabeln und los gehts) wieder arbeiten gehen MUSST. In Schichten. Damit du Geld verdienst. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass das jemand freiwillig macht. Oder wenn dann nur wenige. Bei uns war es auch so, dass ich den Betreuungsplatz für Amelie angemeldet habe, als ich im 6. Monat schwanger war. Und da waren nahezu alle Plätze bereits belegt....Echt Wahnsinn.

Mitglied inaktiv - 05.01.2018, 15:11