April Mamis

Forum April Mamis 2018

Schlechtes Gewissen/ Kollegen, Arbeit

Thema: Schlechtes Gewissen/ Kollegen, Arbeit

Hallo meine Lieben, Mich beschäftigt in letzter Zeit immer wieder eine Art schlechtes Gewissen meinen Kollegen gegenüber. Ich weiß, dass es völlig bekloppt ist, aber ich bekomm es einfach nicht abgestellt Immer wieder sagen sie, dass es ein hartes Jahr für sie wird und dass sie ihren Urlaub erst nehmen können, wenn ich wieder da bin (bleibe nur 6 Monate weg). Leider ist auch von unserem Chef aus keine ordentliche Vertretungslösung organisiert worden.. Unser Azubi (der 1 Woche pro Monat auch noch in die Schule muss) soll mich nun vertreten Meine Kollegen sind dann jetzt halt diejenigen, die das ausbaden müssen und das trübt meine Freude über die kommende Elternzeit schon ziemlich Ich muss dazu sagen, dass ich fast nur männliche Kollegen höheren Alters habe und da hat man echt ständig das Gefühl, man müsse sich für seine Schwangerschaft entschuldigen Gehts euch auch schonmal so??

von Eaglebaby am 29.01.2018, 18:00



Antwort auf Beitrag von Eaglebaby

Also lösche das ganz schnell aus deinem kopf.... schwanger zu sein ist kein verbrechen und ausserdem ist es nicht deine schuld wenn der chef sich nicht um ersatz kümmert..... also vergiss das alles und kümmer jez dich nur noch um dich und dein krümel alles andere ist nebensache und du kannst dich nachher um alles andere sorgen....

von Baby 2018 am 29.01.2018, 18:15



Antwort auf Beitrag von Eaglebaby

Ich kenne das nur zu gut. Hab auch ständig ein schlechtes Gewissen und da ist es leicht gesagt, dass man nun mal schwanger ist und nach mir die Sintflut. Dass es nicht deine Schuld ist bzw auch nicht dein Problem, wie die Zeit überbrückt wird, weißt du selbst und das wissen auch deine Kollegen. Letztendlich gehst du mit dem halben Jahr ja schon einen Kompromiss ein, der nicht selbstverständlich ist. Trotzdem kann ich verstehen, dass du dir da Gedanken machst. Ich denke allerdings, dass diese verfliegen, wenn das Baby da ist. Zumindest war es bei mir damals so. Ich bereue im Nachhinein, mir da so einen Stress gemacht zu haben und nach 3 Monaten wieder arbeiten gegangen zu sein. Das Leben geht weiter, auch ohne Arbeit. Andere gehen sofort ins Berufsverbot und bleiben dann 1-2 Jahre zu Hause. Das funktioniert kurioserweise auch. Daher kann ich jetzt beim Zweiten besser Abstand nehmen und nehme mir auch mehr Zeit mit meinen Kindern. Meine Prioritäten haben sich sehr verändert. Das war allerdings ein langer Prozess...

von Janni Jan am 29.01.2018, 18:30



Antwort auf Beitrag von Janni Jan

Guuut gemacht

von Baby 2018 am 29.01.2018, 19:47



Antwort auf Beitrag von Eaglebaby

Ich kann dich wirklich verstehen, aber davon musst du dich befreien! Dein Leben findet ja unabhängig von der Arbeit statt und du hast alles Recht der Welt, dich an ersten Stelle zu setzen! Für die Bedingungen, die dein AG gibt kannst du nichts! Und ich hoffe, dass du nicht Nur deswegen 6 Monate zuhause bleibst... Ich habe auch ein schlechtes Gewissen, da ich jetzt schon nur Büro mache und meine Kollegin deswegen öfter länger bleibt. Hätten wir diese Lösung aber nicht gefunden hätte ich ein Beschäftigungsverbot bekommen... das wäre ja schlimmer für sie gewesen. Es ist nicht deine Schuld, wenn dein AG die Situation nicht auffängt. Ich finde es allerdings auch nicht sehr taktvoll von deinen Kollegen, dass sie vor dir darüber jammern. Eine Schwangerschaft ist etwas wunderbares und sollte dir nicht zur Last gelegt werden! Denk an dich und deinen Krümel! Das ist alles, was momentan zählt!

von Klümpchen88 am 29.01.2018, 19:58



Antwort auf Beitrag von Eaglebaby

Jein. Ich bin ja schon seit Oktober im Beschäftigungsverbot, allerdings hat das ja mein Arbeitgeber ausgesprochen. Natürlich weiß ich, dass die anderen die Arbeit für mich machen müssen, aber habe es mir ja auch nicht so ausgesucht. Sieh es mal so: Eine Schwangerschaft bedeutet immer einen Ausfall bei einem Arbeitgeber, immerhin gleicht sich das langsam wenigstens ein bissel dadurch aus, dass auch die Männer vermehrt Elternzeit nehmen. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Dein Arbeitgeber hat sich nach deiner Beschreibung eine relativ einfache, aber nicht wirklich praktikable Lösung ausgedacht-nicht du. Dementsprechend kannst du für diesen faulen Kompromiss auch nix. Macht alles mir Elternzeit etc. so, wie es für euch praktikabel ist. Nur Mut!

von Skyline1979 am 29.01.2018, 20:37



Antwort auf Beitrag von Eaglebaby

Vielen Dank für eure Antworten, ihr macht mir echt Mut Wahrscheinlich mach ich mir mal wieder viel zu viele Gedanken.. ändern kann ich es für meine Kollegen ja sowieso nicht.. Auch wenn es schwer fällt werd ich jetzt versuchen endlich mal den Kopf auszustellen und mich einfach auf unseren Kleinen freuen

von Eaglebaby am 29.01.2018, 22:02