Juli Mamis

Forum Juli Mamis 2013

Schlafsituation Familienbett

Thema: Schlafsituation Familienbett

Hallo ihr lieben Mädels..... Ich stelle mal eine Frage hier rein um Anregungen zu bekommen, vielleicht hat jemand eine zündende Idee?! Also, los geht´s: Unsere Tochter (6Jahre) schlief von Geburt an im Babybay-Stillbettchen direkt am Elternbett, als sie dann zu groß dafür wurde, haben wir das Gitterbettchen (eine Seite Gitter abgemacht) an unser Ehebett gestellt und sie hat dort geschlafen. Ich muss dazu sagen, daß sie ein sehr schwieriges, langgestilltes und schlecht (heute noch nicht) durchschlafendes Kind war und ist. Sie geht nun schon seit fast 2 Jahren ins große Bett in ihrem Kinderzimmer schlafen (schläft dort auch ohne Probleme gut alleine ein) und kommt aber trotzdem JEDE Nacht (meist schlafen wir dann auch schon) zu uns und legt sich in ihr Gitterbettchen, welches da noch immer steht und schläft dort den Rest der Nacht. Ich könnte es nicht ertragen, das Gitterbettchen wegzutun, weil ich sie auf gar keinen Fall in MEINEM Ehebett haben will, da ich dann kein Auge mehr zu machen würde. Möchte sie aber nicht abweisen, bzw. ihr die Möglichkeit der Geborgenheit nach wie vor bieten. Also mein Mann und ich haben kein Problem mit dem Familienschlafzimmer. Nun kommt aber die Schwierigkeit: Wir bekommen im Juli ja unser zweites Kind und nun ist es in unserem Schlafzimmer zu eng für zwei Gitterbettchen. Wir überlegen nun hin und her. 1. Gitterbettchen auf die Seite meines Mannes stellen und auf meine das Stillbettchen (solange das Baby reinpasst), sodaß die Große nach wie vor ihr Bett bei uns hat und niemandes Schlaf groß gestört wird, wenn sie kommt. Das Problem wäre damit aber nur aufgeschoben.... 2. beide Kinder MÜSSEN zusammen im Kinderzimmer schlafen. Gitterbettchen kommt ins KiZi und ich stehe zum Stillen nachts mehrmals auf (Hurra).... wir haben nur 1 Kinderzimmer... Die Große könnte dann aufs Baby "aufpassen"..... 3. Die Große wird jetzt schon verbannt, das Gitterbettchen vorübergehend zur Entwöhnung abgebaut und nur das Stillbettchen an meine Bettseite gestellt. Das wäre wohl gemein für die Große, oder?! Was würdet ihr tun?! Ich finde an jeder dieser 3 Möglichkeiten Vor- und Nachteile...... Wie gesagt, grundsätzlich hätten wir nix dagegen alle zusammen zu schlafen, aber wir bekommen langsam echt ein Platzproblem.... Bis wir einen grössere Wohnung gefunden haben müssen sie sich eh ein Zimmer teilen.... Zumal die Große dieses Jahr in die Schule kommt und dann ab September ungestört schlafen müsste, was gegen Möglichkeit Nr. 2 sprechen würde.... Ach ich bin echt am Verzweifeln.... es ist ja für die großen Geschwister eh schon schwierig, wenn ein Baby kommt, und deswegen möchte ich sie auf keinen Fall "verstossen" oder ablehnen..... wenn ich sie aus dem Elternschlafzimmer "rauswerfe".... Was würdet ihr denn tun?! Ich hoffe, jemand hat eine Idee, oder ich bin auch gespannt auf Eure Meinungen - vielleicht sehe ich das Ganze auch nur viel zu verspannt!? LG Knuffelmaus..... die grübelt und grübelt und grübelt.....

von Knuffelmaus am 08.04.2013, 16:02



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Hey! Ich hab noch kein Kind und daher weiß ich natürlich nicht, ob ich jetzt mit meiner Idee richtig liege...aber ich bin ja eben auch noch in der Lernphase. Also: Ich glaub, Ihr braucht getrennte Schlafzimmer! Klar, das ist Der dornige Weg, ja, Deiner Großen wird das bestimmt nicht gefallen und Dir vielleicht zunächst auch nicht...aber warum warten? Finde, Du musst da konsequent sein, denn umso eher kehrt Ruhe in Eure Situation. Klar fand ich es als Kind auch schön, mal bei meinen Eltern zu schlafen, aber ich hatte auch nie Angst, alleine im Bett. Eine Klassenkameradin von mir musste sogar mal von Der Klassenfahrt abgeholt werden, weil Sie zu doll Heimweh hatte nachts. Ich mein dem kann man ja vorbeugen... Probier doch mal den Klassiker mit Vorlesen und Kuscheln im Kinderzimmer. Und dann darf sie nachts aber nicht mehr umsiedeln! Ich glaube schon, dass das etwas dauert, bis sich daran alle gewöhnen, aber unterm Strich dürftet Ihr alle bald davon profetieren. Und vielleicht kannst Du bei Deinem 2. auch gleich zu Beginn es durchziehen, ohne dass sich Dein Baby erst ans Elternschlafzimmer gewöhnt. Aber wie gesagt: Wer weiß, wie ich das demnächst meistern werde ;o)!

von Annchen2012 am 08.04.2013, 16:49



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Eine zündende Idee habe ich nicht, kann aber mal unsere Situation schildern und wie wir es weiterhin vorhaben: Unser Sohn (7 Jahre) schläft mit Matratze neben mir,unsre Tochter ( bald 5 Jahre) mit im Ehebett! Grund ist: unsre Tochter wurde bis letztes Jahr jede! Nacht wach,hat geheult bis sie in unser Bett kam oder ich mit in ihrem Bett schlief.Und die gesamte Familie war wach.Da ich um 5Uhr aufstehen u zur Arbeit musste, war ich dauerfertig! Seit ich sie in unser Bett ließ,schläft sie durch,jede Nacht!Mein Sohn fühlte sich ungerecht behandelt (logo),durfte also auch mit ins Elternzimmer. Wenn nun im Sommer Kind Nr.3 da ist, bleibt alles wie gehabt, wems nachts zu laut und unruhig wird wg. Stillen usw,der darf nun ins eigene Zimmer wandern.Ich vertraue darauf,dass es sich von selbst regelt ;)

von janni13 am 08.04.2013, 16:49



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Ich würde jetzt schon das Gitterbett abbauen. Ihr könnt ja eine kleine Party für sie schmeißen, vielleicht mit einen kleinen Geschenk. Sie ist ja nun ein großes Mädchen. Und dann übt ihr das bis zur Geburt. D.h wenn sie nachts kommt, begleite sie zurück in ihr Zimmer, gib ihr ein Küsschen oder kuschel ein wenig. Ich denke ihr habt dann sehr schnell das Problem gelöst. Alles andere stell ich mir zu kompliziert vor, für alle Beteiligte.

von xKatja am 08.04.2013, 16:54



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Halli Hallo, ich kann dich gut verstehen, wir haben ein ähnliches Problem: unsere Tochter war was das Schlafen angeht immer schwierig und ist es teilweise heute noch. Im Moment schläft sie im Bett von meinem Mann, der ja unter der Woche nicht hier ist. Das macht sie dann natürlich auch am Wochenende.. mir ist der Platz langsam zu eng in meinem Bett und ich persönlich möchte sie (spätestens wenn mein Mann wieder jeden Tag hier ist) ausquartieren mit der Erklärung, dass Babys schon im Elternschlafzimmer schlafen, damit die Eltern eben aufpassen können damit nichts passiert und man füttern kann, aber eben große Kinder eigentlich in ihrem eigenen Bett schlafen.. Ich persönlich würd das Gitterbett wegnehmen, sie jetzt schon umgewöhnen, das Babybettchen für den Anfang ans Ehebett stellen und später dann mit rein, damit sie als große Schwester dann die wichtige Aufgabe erfüllen und aufpassen kann. Im Endeffekt muss es jeder für sich selbst entscheiden, ich hätte mein Ehebett schon gern wieder für meinen Mann und mich, deshalb wollen wir jetzt ein Beistellbett, das ich aber auch relativ zügig ins Babyzimmer ausquartieren möchte.. Ob dir das jetzt hilft weiß ich nicht, ich wünsch dir jedenfalls viel Glück bei was auch immer :-)

von Schnecksche1981 am 08.04.2013, 16:54



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Definitiv jetzt Bettabbauen und im KiZi schlafen lassen! Ich finde, mit 6 ist man durchaus alt genug, im eigenen Zimmer zu schlafen und doch auch schon Argumenten zugänglich. Mein Sohn wird im Juli 6 und ca. vor einem Jahr haben wir abends besprochen, dass er nachts bei sich bleiben soll und es hat tatsächlich von Stund an geklappt. Jetzt mag es sein, dass er unkompliziert ist aber ich finde irgendwann ist auch mal gut. Als Bald-Schulkind muss das echt nicht mehr sein und jetzt ist halt das Geschwisterchen an der Reihe.

von Laube72 am 08.04.2013, 17:05



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Achja...was mir noch einfällt: Die Idee mit "Große kann dann aufpassen" mag ja erstmal ganz gut klingen, aber ich glaube, sobald das Baby schreit, ist ein Kind mit 6 Jahren überfordert. Zumal es nachts vielleicht durchs Schreien aus dem Schlaf gerissen wurde.

von janni13 am 08.04.2013, 17:09



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Sorry aber mit 6 jahren gehört sie in ihr eigenes bett. Mein kind darf bei Krankheit jederzeit zu uns ins bett. Er ist viereinhalb! Du brauchst dich da nicht wundern wenn du keine nacht durchschlafen kannst Ich frage mich warum du das deinem kind "antust"...gerade kurz vor der Niederkunft wird deine tochter sich das nicht gefallen lassen, wenn ihr sie jetzt erst anfangt auszuquartieren...vielleicht projiziert sie das aufs baby und wird eifersüchtig. Tut mir leid, aber das ist ganz klar euer Versäumnis und somit eure schuld

von palimpalim am 08.04.2013, 17:39



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Ich kann ja wunderbar durchschlafen, eben weil meine Große ihr "eigenes" Bettchen bei uns hat, da musst Du mich falsch verstanden haben! Ich meinte nämlich eigentlich, daß ich keine Nacht durchschlafen könnte, wenn das Bettchen eben nicht mehr da wäre, sie aber trotzdem nachts zu uns käme und dann natürlich zwischen uns liegen würde. Vielen Dank für Deine eindeutige Meinung, allerdings habe ich nicht das Gefühl etwas versäumt zu haben geschweigedenn stellt sich hier eine Schuldfrage! Bleib mal bissl locker Palimpalim!

von Knuffelmaus am 08.04.2013, 19:10



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Also mein Mann und ich halten überhaupt nichts von Familienbett. Unsere beiden Mädels sind mit 4 Monaten in ihr eigenes Zimmer gezogen und wir waren heilfroh, dass wir uns als Paar wiederhatten. Natürlich hängt es davon ab wie lange man stillt, denn ich wollte auch nicht immer ins andere Zimmer gehen zum Stillen. Natürlich ist jedes Kind anders drauf und ich würde ein Kind, das den Kontakt zu den Eltern länger oder intensiver braucht, auch länger und intensiver bei uns lassen. Natürlich gibt es immer mal Situationen, in denen ein Kind bei uns Eltern schlafen wird (Krankheit, Albträume, Kuschelbedürfnis) und unsere Zimmer steht den Kindern immer offen. Und natürlich möchte ich das Familienbett für andere nicht verurteilen, nur FÜR UNS wäre das nichts. Meine Aussagen beantworten deine Fragen, denke ich. Die 6-Jährige sollte in ihr eigenes Zimmer umziehen!

von binesonnenschein am 08.04.2013, 17:41



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Ich lese mir jetzt nicht alles einzelne meiner Vorrednerinnin durch, ich würde deine Tochter so schnell wie möglich "rausquartieren" meiner Meinung nach habt ihr damit wirklich etwas zu lang gewartet, war es vllt. auch die Bequemlichkeit nachts aufzustehen ? Versuch es doch spielerisch zu gestalten, bastel mit ihr zusammen ein " Schlafplakat" und für jede Nacht im durchgeschlafenen Bett bekommt sie einen positiv Sticker bei einer gewissen Anzahl z.b. eine Barbie als Belohnunhg. Es ist sehr wichtig, dass sie in ihrem Bett bleibt und das ihr das Gitterbett abbaut, somit setzt ihr der Kleinen einen Schlussstrich...auch vom pädagogischen ist es sehr ratsam, da weder du noch deine Tochter sich später mal leichter auf etwas Neues einlassen kann oder sich lösen kann. Liebe Grüße und berichte doch mal :-)

von Niveauflexibel am 08.04.2013, 17:55



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Variante 1 - auf jeden Fall! Ich finde, diese Kultur "Kinder gehören ins eigene Bett / Zimmer" ist eine kulturhistorisch ganz neue Ausprägung. In den meisten Kulturen und Gesellschaften (und so war es auch bis vor kurzen in Deutschland) - schlafen die Babys und Kinder bei den Eltern. Warum? Weil niemand gerne alleine schläft (Erwachsene nicht und Kinder auch nicht), weil es Schutz und Sicherheit vermittelt. Ich bin ein großer Verfechter von Familienbett. Solange - bis die Kinder selbst aus dem Bett ausziehen wollen - und diese zeit wird kommen. Ich bedaure, dass wir in Deutschland oft versuchen, den Kindern einen zeit- und Entwicklungsplan aufzudrängen (mit 6 Monaten muss es Beikost essen, mit 2 Windelfrei sein etc). Wir lassen unser Kind (3 Jahre) einfach selbst seinen Zeitplan machen - und es hat bisher alles selbst gemacht. Viele Sachen - ohne entsprechenden Druck- sogar überraschend früh! Dieser link ist auch ganz interessant: http://de.m.wikipedia.org/wiki/Co-Sleeping#section_4 Für eure Tochter ist ein neues Familienmitglied schon eine schwere Umstellung - eine "Ausquartierung" wird es ihr sicher nicht einfacher machen. Das ist nun meine Meinung, du wirst ganz sicher für euch für richtige Entscheidung treffen!! Vg von Elke

von Elke3500 am 08.04.2013, 18:09



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Ganz ehrlich- auch wenn hier so viele dagegen sprechen- stellt das Gitterbett rüber zu deinem Mann und das beistellbettchen zu dir. Ich denke auch, dass gerade jetzt, deine Große es falsch verstehen wird- auch wenn du viel erklärst etc...und womöglich sich so ausgegrenzt fühlt. Auch ist es einfach stressfreier für dich - sowohl jetzt, als wie dann wenn das baby da ist. Ich würd auch nicht jede Nacht xmal rüberlaufen wollen wegs stillen. Andocken weiterschlafen ist doch viel angenehmer. Parallel dazu würd ich aber mit ihr reden, darüber - dass sie jetzt groß ist, dass es toll wäre wenn sie es öfters schafft durchzuschlafen in ihrem bett...vielleihct euch mit ner kleinen Belohnung locken (nicht spielzeug, nen tollen Ausflug zum Beispiel) wenn sie ne bestimmte Anzahl an Nächten schafft. Aber immer mit dem Rückhalt für sie, dass wenns nicht klappt, noch Platz für sie ist. Ich wünsch dir viel Erfolg- pustilein die vom Oktoberbus reinlinste und ihr drittes Kind erwartet :)

von pustilein am 08.04.2013, 18:16



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WoW! Danke Mädels für so viele Antworten und ehrliche Meinungen! Es ist letztlich unsere Entscheidung und mit einem so sensiblen Kind und der Vorgeschichte die wir haben (Schreikind), 2 Umzüge in 5 Jahren mit der Maus, hat sich diese Schlafsituation teils gewollt, teils ungewollt so eingestellt.... Ich denke wir werden nochmal mit ihr reden - immerhin ist sie ja schon groß und ihr den Anreiz geben (guter Tipp mit den Punkten sammeln und dann mal eine Überraschung) im KiZi zu schlafen.... Aber trotzdem die Chance lassen noch zu uns zu kommen.... sprich, Bettseite tauschen. Vielen Dank für Eure vielen verschiedenen Ansichten!

von Knuffelmaus am 08.04.2013, 18:46



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Ich kann dich da voll und ganz verstehen. Auch unsere Kleine war ein Schreikind und wir hatten ja jetzt quasi das gleiche "Schicksal" wie ihr. Man geht da mit seinen Kindern anders um, weil man nicht noch mehr zumuten will. Bei uns ist das genauso. Ich glaube, dass diejenigen, die solche Situationen nicht kennen überhaupt nicht wissen wovon man spricht oder wie das einem Kind zusetzen kann. Ihr werdet sicher das richtige tun, da bin ich sicher und ich persönlich find es sehr gut, wenn bei Mama und Papa ein Plätzchen für die Zwerge ist, wenn sie es wollen und brauchen! Mir haben schon so viele Leute gesagt, dass die irgendwann ganz alleine gehen ohne dass man was machen muss.. ich würd Mia auch nicht auf biegen und brechen ausquartieren, sondern nur wenn sie nach einem Gespräch dazu bereit ist. LG

von Schnecksche1981 am 08.04.2013, 19:22



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Ich kenn das nur aus Erzählungen, denn ich bekomme mein erstes Kind und bin die jüngste meiner Eltern. Ich weiß aber, dass wir Geschwister alle Probleme hatten mit dem durchschlafen und so war es bei meinen Eltern so, dass eine Matratze neben dem Bett lag und wenn das erste Kind nachts ankam, dann kuschelte es sich ins Bett, kam das nächste, dann wurde das erste möglichst schlafend auf die Matratze umquartiert und wenn dann noch ein Kind kam wurds halt mal eng. Aber es war jederzeit Platz für jeden von uns und niemand wurde zwangsweise ausquartiert. Wir sind alle sehr unterschiedlich und gerade der mittlere meiner drei großen Brüder war immer empfindlicher und zarter als wir anderen. Er brauchte länger die Möglichkeit zu meinen Eltern zum Schlafen zu gehen und so lange musste natürlich auch für die kleinen Geschwister Platz sein. Ich denke wenn ihr genug Platz habt um das Gitterbett und ein Babybett unterbringen zu können, dann wird das nicht verkehrt sein.

von Mariet am 08.04.2013, 19:47



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Ich finde all Eure Meinungen und Beiträge super interessant und sie haben mir wirklich geholfen! Danke, daß ihr Euch die Zeit genommen habt, mein "Anliegen" durchzulesen und Euch Gedanken gemacht habt, wie IHR handeln würdet! Letztlich ist es dann halt immer eine Bauchentscheidung und man muss dann 100 %ig dazu stehen, sonst klappt´s eh nicht! Ihr habt mir jedenfalls echt geholfen! Danke dafür!

von Knuffelmaus am 08.04.2013, 20:16



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Das ist wirklich schwierig Jeder kann nur sagen wie man es persönlich machen würde. Deine Tochter kannst aber du am besten einschätzen Wenn du sie ihr jetzt verbietest in eurem Zimmer zu schlafen was denkst du denn wie ihre Reaktion ausfallen wird? Ich kann dir auch nur erzählen wie ich es machen würde :-) Unser Sohn ist 14 Monate und schläft von Geburt an im Familienbett.....zu erst nur aus der Not heraus weil ich schon dankbar wenn er überhaupt geschlafen hat. Für jeden der noch keine Kinder hat ist sowas sehr schwer nachzuvollziehen :-) Mitlerweile arbeite ich wieder und genieße es wahnsinnig ihn wenigstens nachts bei mir zu haben wenn ich zum Beispiel die Woche über Spätdienst habe. Er darf definitiv so lange bei uns schlafen wie er möchte. Ich denke früher oder später werden Kinder freiwiliig in ihr eigenes Zimmer umziehen Wenn im Sommer dann Nummer Zwei kommt wird er auch im Beistellbett bei uns schlafen und wir schauen wie es klappt Wenn wirklich alles schief geht müssen wir eben dann eingreifen und etwas an der Schlafsituation ändern Ich glaube oft macht man sich viel zu viele Gedanken was das Schlafverhalten von Kindern angeht. In anderen Kulturen schlafen 10 köpfige Familien alle zusammen in einem Raum /Bett und keins der Kinder hat dadurch irgendwelche Nachteile von wegen das sie später nicht allein zurecht kommen usw Naja mein Tipp: Du kennst deine Tochter am besten......meinst du sie schafft es alleine die ganze Nacht in ihren Zimmer zu schlafen wenn du zum beispiel nachts aufstehst und sie immer wieder zurück in ihr Zimmer begleitest? Dann wäre das vielleicht ja eine Möglichkeit. Schaut nach einem Weg mit dem IHR am besten leben könnt

von ina91 am 08.04.2013, 21:00



Antwort auf Beitrag von ina91

Liebe Ina! Vielen Dank auch für Deine Meinung! Ich kenne meine Tochter und ich weiß, daß sie in ihrem Zimmer schlafen kann - hat sie auch schon öfters gemacht und sie ist dann auch stolz, aber ich weiß auch, daß sie so sensibel ist, wenn wir sie aus unserem Schlafzimmer verweisen, weil da jetzt das Baby schläft, dann würde sie sich verstoßen und nicht mehr geliebt fühlen - sie ist da echt echt mega empfindlich... deswegen mach ich mir halt so meine Gedanken. Aber tief in mir drin denke ich halt auch, daß sie eines Tages bzw. Nachts von ganz allein drüben durchschläft. Wie gesagt, sie schläft ja ohne Probleme in ihrem Zimmer nach der GuteN8 Geschichte und Knuddeln alleine ein, nur kommt sie halt, wenn sie aufwacht zu uns, weil sie sich fürchtet.... Evtl. stört sie ja auch das nächtliche Aufwachen des Babys, wenn es dann da ist so, daß sie freiwillig umsiedelt...? Du hast schon Recht, man sollte sich nicht zu viele Gedanken machen, kommt Zeit, kommt Rat und erzwingen sollte man eh nix, meiner Meinung nach! Liebe Grüsse!

von Knuffelmaus am 09.04.2013, 08:29



Antwort auf Beitrag von Knuffelmaus

Ich find deine Einstellung total schön :-) Ihr werdet ganz sicher einen guten Weg finden mit dem nicht nur ihr sondern auch eure Tochter sehr gut leben kann Wünsch euch alles Gute und berichte doch mal wie es so geklappt hat

von ina91 am 09.04.2013, 09:28



Antwort auf Beitrag von ina91

Dankeschön.... Ich bin auch gespannt, wie es klappt, aber ich denke, es wird ganz wunderbar!

von Knuffelmaus am 09.04.2013, 10:31



Antwort auf Beitrag von Knuffelmaus

Hallo, bei uns ist die Situation ganz ähnlich, nur mein Sohn ist noch etwas jünger (wird im Sommer 3). Er schläft seit seiner Geburt im Gitterbettchen neben meinem Bett (ist vielleicht ein halber Meter Abstand dazwischen). Tagsüber schläft er in einem zweiten Gitterbett in seinem eigenen Zimmer. Manchmal hat er auch schon nachts da geschlafen, wenn er es wollte. Habe ihn nie gedrängt. Jetzt haben wir vor zwei Wochen das Gitterbettchen ans "andere Ende vom Schlafzimmer" gestellt, auf die Seite von meinem Mann rüber. Ist etwa 1 Meter vom Elternbett weg. Und er schläft prima dort! War überhaupt kein Problem. Im Gegenteil: Er hat sich gefreut, dass er beim Papa schlafen darf. Ich werde mir dann jetzt für das zweite Kind ein Beistellbettchen zulegen. Toll wäre es natürlich, wenn er bis dahin von selbst in seinem Zimmer schlafen möchte, aber ich dränge ihn nicht. Auf jeden Fall bleibt das Gitterbett in unserem Zimmer stehen, damit er die Möglichkeit hat, nachts zu uns zu kommen. Das ist mir lieber, als wenn er dann bei uns im Bett liegt. LG

von sungirl82 am 09.04.2013, 10:58



Antwort auf Beitrag von sungirl82

es ist irgendwie schön, daß es doch so viele Eltern gibt, die ihren Kindern die Geborgenheit bereit sind zu geben! Gerade, wenn sie noch etwas kleiner sind.... meine Maus ist ja echt schon grösser, aber ich weiß halt eigentlich auch, daß sie uns noch braucht und die Umstellung erst große Schwester zu werden und 2 Monate später auch noch ein Schulkind zu sein, werden das Bedürfnis bei uns zu sein sicherlich auch nochmal verstärken! Mir fällt jetzt erst richtig auf, wie viele Menschen es für wichtig halten, möglichst schnell von ihren Kindern getrennt zu sein.... sei es sie frühstmöglich in die Kita zu geben (mal abgesehen von denen, die darauf angewiesen sind) oder eben allein schlafen zu lassen. Was ja in Ordnung ist, wenn es die Kinder nicht stört, oder sie dann besser schlafen.... Wohl muss man für jedes Kind einzeln entscheiden... es gibt nie die einzige Wahrheit für alle! LG

von Knuffelmaus am 09.04.2013, 11:07