huhu, heute ist der erste Arbeitstag meines Mannes nach 5 Wochen Elternzeit. Schön wars, als er zuhause war und sehr lehrreich ;) Zunächst hat er gelernt, dass unser Baby manchmal ganz schön schlecht gelaunt sein kann und dass sich im Moment alles um sie drehen muss. Räbähhh ist nun mal in fast allen Fällen das bessere Argument. Und auch dieses " lass sie doch auch mal weinen" hat aufgehört. Wir waren 2 Wochen in Holland an der Küste, eine sehr schöne, wenn auch anstrengende Zeit, danach stand für 3 Tage noch ein Verwandtenbesuch in Niedersachsen auf dem Programm - viel Zeit für uns um zu reden und wieder zu einem Paar zu werden, nachdem wir vorwiegend Eltern waren und sich doch vieles nur noch um Windelwechsel und Fläschen drehte. Ich habe in aller Ruhe in den 5 Wochen abgestillt und habe nun endlich wieder mehr Zeit für mich und - viel wichtiger - für Mariechen. Die Kleine hat den "großen" Wachstumsschub um die 19. Woche gut durchgestanden und Veränderungen in unserem Tagesablauf eingeläutet. Die Wachphasen und Müdigkeitsphasen unterscheiden sich deutlicher und sie wird sehr grantig, wenn sie zu lange auf ist - Einfaches Rumdösen gibt es kaum noch. Das hat aber zur Folge, dass sie abends mittlerweile zwischen 18:00 und 19:00 ins Bett geht, nicht mehr erst um 22:00h. Und sie schläft nun in ihrem eigenem Zimmer. Das hat zur Folge, dass auch wir den Abend babyfrei haben :) Allerdings muss ich nachts zum Trinken wieder aufstehen. Und das muss ich nun auch noch erwähnen, weil es mich so diebisch freut: Die Tante meines Mannes, die mit im Haus lebt und mich echt(!!!) annervt, ist zu unserer neuen Abendsessenszeit leider noch arbeiten, sodass wir alleine essen müssen. Aus Zickigkeit hat sie dann auch noch beschlossen, dass sie später lieber für sich alleine kochen mag statt Reste aufzuwärmen - schade, schade.... nun habe ich meinen Mann und mein Kind tatsächlich abends für mich alleine. Und da sich die Schlafenszeit der Kleinen auch morgens stabilisiert hat, stehe ich morgens früh mit meinem Mann auf und mache den Haushalt, damit ich tagsüber frei für Maria bin - nun ist ihm aufgefallen, dass er eigentlich auch lieber mit mir frühstückt statt dem Tantenbesen den Tisch zu decken und morgens ne Viertelstunde mit ihr zu verbringen :-) Also insgesamt ist die Bilanz des Papamonats echt positiv: wir sind mehr und mehr eine eigenständige Familie geworden und mein Mann hat mehr Verständnis für Maria und mich bekommen. Im Gegenzug kann ich wieder viel besser auf ihn zugehen und wir schaffen es besser uns gegenseitig Freiräume zu schaffen. Liebe Grüße, Vico
von Vicoline am 14.10.2013, 07:14
