Juni Mamis

Forum Juni Mamis 2019

Panik

Thema: Panik

Hallo, ich schiebe gerade etwas Panik,habe am Samstag ET.es ist das zweite Kind... Da geht es ja nochmal um einiges schneller als beim ersten und man nicht zu lange warten sollte. So nun zu meinem Problem... Heute wurde meinem Mann gesagt, das er ab morgen an einen anderen Ort (110km entfernt) arbeiten muss für diese Woche. Sonst arbeitet er 5min von zu Hause weg. Die neue Strecke ist auch nicht schnell zu fahren, da diese durchs Gebirge geht (sehr kurvenreich). Er darf zwar alles stehen und liegen lassen,falls es losgeht.aber das ist kein wirklicher Trost. Hab jetzt Angst das er vorlauter Aufregung ein Unfall baut und ich alleine unter der Geburt bin. Könnt grad heulen und seinen Chef anrufen und ihm die Meinung sagen...finde es sehr gemein,da er sonst alles macht für seinen Job. Wie ist das bei euch?reagiere ich über?

von Lina5.3. am 03.06.2019, 13:10



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Mann arbeitet zwar nicht so weit, braucht aber zu Berufsverkehrszeiten mindestens anderthalb Stunden für den Weg. Da meine letzten 2 Geburten ziemlich zügig waren(unter 2 1/2h) hab ich auch ziemlich Panik, das Baby zuhause alleine entbinden zu müssen. Ich habe darüber mit meiner Hebamme gesprochen. Und obwohl sie ab diesem Monat eigentlich keine Geburten mehr macht, hat sie mir angeboten, dass ich sie im Notfall anrufen kann und sie mir bei der Entbindung zuhause helfen würde. Krankenwagen käme nur teilweise in Frage, weil ich dann 3 Kinder alleine zuhause sitzen hätte und ich während der Fahrt ja auch sitzen oder liegen müsste, was bei vorangegangener Schulterdystokie kontraproduktiv wäre. Mit dem Gedanken, dass die Hebamme zur Not kommen würde, kann ich etwas entspannter der Geburt entgegen sehen. Vielleicht gibt es auch bei dir jemanden, der früher bei dir sein könnte.

von Johana am 03.06.2019, 13:32



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Hast du niemanden der dich sonst erstmal begleiten kann? So könnte dein Mann in Ruhe die Strecke zurückfahren und wüsste dich in Begleitung. Und im Krankenhaus bist du ja nicht alleine. Oder es geht eh in der Nacht los, wo ihr zusammen seit. Bloß nicht verrückt machen. Sondern Plan B auspacken

von Familyx3 am 03.06.2019, 13:42



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Danke erstmal für eure Antworten....Ins KH komme ich zum Glück...da hab ich ein paar Fahrer, aber da ist niemand den ich mit in Kreißsaal nehmen würde. Meine Mutter/Schwiegermutter, so gern ich beide habe, aber keine würde ich mit reinnehmen. Da würde ich wahnsinnig werden und meine beste Freundin wohnt leider nicht in der Nähe. Das hoffe ich, das es in der Nacht losgeht, da brauch ich mir darüber keinen Kopf machen.

von Lina5.3. am 03.06.2019, 14:03



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Oh das ist ja wirklich blöd. ich drücke dir fest die Daumen, dass es nachts oder abends los geht, wenn dein Mann zu Hause ist. Hast du noch einen Notfallpläne? Eine Freundin, Verwandte oder so, die dich bringen kann?

von Steffi2411 am 03.06.2019, 17:21



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Kann dich verstehen. Mein Freund fährt täglich 120 km einfache Strecke. Ich hoffe einfach, dass es in der Nacht oder am Wochenende losgeht. Im schlimmsten Fall muss ich da alleine durch .

von L_e_n_a_8_8 am 03.06.2019, 17:40



Antwort auf Beitrag von L_e_n_a_8_8

Das ist ja echt doof. Wenn es dich sehr belastet, könnte er sich krankschreiben lassen... Nicht die nettesten Art, aber absolut nachvollziehbar.

von kea am 03.06.2019, 18:46



Antwort auf Beitrag von kea

Ihr Lieben, Jede Träne und Aufregung war umsonst. Zum Glück hat mein Mann 2 Chefs und der andere wusste gar nicht das er ab morgen woanders hinsoll und war total geschockt und hat gleich gesagt er darf in der Firma bleiben. Es gibt genug andere Mitarbeiter die fahren können. da haben wir nochmal richtig Glück gehabt und ich kann die Nacht beruhigt schlafen, soweit man das noch kann. Ich hoffe für alle, dass euer männe dabei sein kann und das keiner bei der Geburt alleine ist.

von Lina5.3. am 03.06.2019, 19:58



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Das freut mich sehr für dich! Mein Mann kann mich zum Glück begleiten und arbeitet 15 km entfernt

von Steffi2411 am 03.06.2019, 20:45



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Schön, dass sich alles noch zu deiner Beruhigung geregelt hat. Bei mir sieht es leider nicht so dolle aus ... wir haben keine Babysitter für die vorhandenen Kinder (da Schwiegereltern und Schwägerin im Urlaub sind und mein Vater im Krankenhaus). Ich werde wohl alleine entbinden müssen ... ein bisschen Angst habe ich schon (und ein bisschen traurig).

von stina2222 am 03.06.2019, 20:44



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Das ist doch toll. Gibt also doch Menschen mit Herz. Die letzten beiden Male ist mein Mann leicht unfreiwillig mitbekommen. Und bei der 2. Geburt hat er mich einfach nur genervt, deswegen wollte ich eigentlich diesmal meine Schwägerin mitnehmen, aber er möchte unbedingt mitkommen. Hoffe dass er sich diesmal etwas zurückhält ( so Sätze wie "Wann ist es denn so weit? wann kommt es denn? Wie lange noch? Und ständig Handy vorm Gesicht) sonst fliegt er raus Das setzt ein so unter Druck, dass man sich gar nicht fallen lassen kann. Ist bestimmt nicht böse gemeint von ihm, er war auch immer sehr aufgeregt, nur hilft es mir in der Situation gar nicht.

von Familyx3 am 03.06.2019, 21:53



Antwort auf Beitrag von Lina5.3.

Das ist gut das es sich doch noch geklärt hat. Bei meinem 2. Kind wurde mir auch immer gesagt, da geht es schneller. Was war am Ende, es hat alles viel länger als bei der ersten Geburt gedauert und für mich war die erste Geburt schöner zu mal es eine spontangeburt war und die zweite nach 23 h wehen ein Notkaiserschnitt wurde. Also bei der zweiten heißt es nicht immer es geht schneller Jetzt beim dritten Kind sagt keiner mehr was bei mir. Aber man möchte natürlich trotzdem das der Mann dabei ist, obwohl ich meinem schon sagte, dass er rausfliegt wenn er mich wieder so nervös macht und dauernd die notklingel drücken will. Das konnte ich damals gar nicht gebrauchen. Aber er merkte das was nicht stimmte, allerdings hab ich mich dann irgendwie trotzdem nicht richtig drauf einstellen können. Aber diesmal geh ich anders ran. Ich mach mir vorher kein Stress mehr und male mir vorher nix mehr aus wie es sein wird. Denn am Ende kann man nie planen wie es sein wird.

von Pünktchen071419 am 04.06.2019, 23:53