Hey Mädels,
grad unten die Beiträge wg. Hebi gelesen, beschäftigt mich schon länger und irgendwie raff ich das nicht*dummguck*
Was macht die Hebamme genau? In der Schwangerschaft, und was muß ich unter Nachsorge verstehen-wie läuft das alles in etwa ab? Kommt die dann auch zur Entbindung ins KH? Da sind doch welche, also andere vom KH-oder?
Kümmert man sich da jetzt schon drum? Ihr scheint ja größtenteils alle begeistert zu sein, könnt ihr eine Schwangerschaft mit Hebi also empfehlen?
Wo krieg ich denn ein her? Gelbe Seiten? Krankenkasse?
Sorry, für´s blöde Fragen aber bin echt verwirrt, schließlich alles neu;-)
Danke für´s aufklären.
Sonnige Grüße, Jenny
von
niffy79
am 31.08.2010, 12:33
Man kann eine Hebamme suchen die dich die ganze SS begleitet.
Die kommt dich auch zu Hause besuchen wenn du das willst.
Man kann mit der über alles reden. Sie kann helfen bei Wehwehchen usw.
Wenn das Kind dann geboren ist kommt sie alle paar Tage nach der Geburt zu dir nach Hause. Untersucht dich- ob die Gebärmutter sich zurückbildet, evtl. Geburtsverletzungen, evtl.KS-Narbe usw, sie wiegt das Kind und schaut ob es ok ist, hilft beim Stillen usw.
Sie kommt so oft du das willst, man kann sie immer wieder in Anspruch nehmen wenn es Probleme gibt. Das zahlt die KK.
Jedes Krankenhaus hat seine eigenen Hebammen und du kriegst dann bei der Geburt eine zugeteilt.
Man KANN aber auch vorher eine Hebamme suchen die auch
mit zur Geburt kommt. Hat den Vorteil man kennt sich gut und
hat ja vorher schon vieles besprochen.
Da muss man allerdings schauen welche Hebamme mit welchem KH
zusammenarbeitet (also nicht jede Hebi kommt in jedes KH).
Und die Begleitung ins KH zur Geburt muss man auch extra bezahlen, das übernimmt nicht die KK. Die übernehmen nur die Hebis die sowieso vor Ort sind.
Puh. Ich hoffe das stimmt so alles. Frag ruhig weiter!
von
kabi
am 31.08.2010, 12:56
Hallo,
also es gibt
Beleghebammen
Hausgeburtshebammen
Geburtshaushebammen
und Krankenhaushebammen
Beleghebammen arbeiten vertraglich mit einem KH der Region zusammen.
Du kannst somit von der hebamme die Schwangerschaft über begleitet werden und gehst dann mit dieser hebamme in das Vertragskrankenhaus zum entbinden.
Vorteil ist natürlich, daß du weißt wer Dich unterstützt und ihr euch über die Wochen gut kennen gelernt habt.
Die Hebamme macht dann für gewöhnlich auch die Vorsorgen (bis auf die 3 ultraschalluntersuchungen)
Geburtshaushebamme - hier ist die Ehntbindung im Geburtshaus geplant und Deine Dir zugeteilte Hebamme betreut Dich wärend der Schwangerschaft. Auch hier machen Ärzte nur die 3 Ultraschalluntersuchungen - je nachdem wie es einem beliebt. Blut abnehmen/ Eisen/ Urin etc kann immer auch eine Hebamme
Hausgeburtshebammen betreuen auch rund um alles und kommen dann zu zweit zu Dir nach Hause wenn die Geburt los geht.
Alles andere wie oben beschrieben.
KH Hebammen arbeiten im Schichtdienst und verlassen sich meiner Meinung nach sehr auf die hinzukommenden Ärzte/ beschränken sich sehr auf reine Säuglingspflege und Co - schützen z.B. selten den Damm, was mir unerklärlich ist, weil dies eine goldene hebammenregel ist! Der Damm wird unter der Pressphase gehalten (u.a. ideal mit Keffeesatz...) und soll so unversehrt wie möglich gehalten werden. Auch animieren sie selten zu anderen Geburtspositionen...halten sich oft einfach zurück
Ich habe eine KH Geburt (von 4en erlebt und hätte keinen Dammschutz gehabt - hätte ich nicht gewußt wie es geht.
Und man hat mich dort simpel auf den Rücken gelegt - ich kenne also den Schmerzvergleich zwischen stehend/ hockend/ hängend und liiieeegend gebären (AUTSCH)
KH Hebammen sieht man nur kurz und nur in ihren Schichten.
Hebammen findest du im Telefonbuch, besser jedoch über Empfehlung und hier auf der Startseite sind auch Hebammen gelistet. Oder Internet generell...
Oder Du fragst (nach Beleghebammen) direkt im KH das Dir zusagt..
Alles Gute
PS: Nachsorgen machen alle - außer KH Hebammen
von
3_wilde_Räuber
am 31.08.2010, 13:47
