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Forum August Mamis 2013

Nackentransparenz wer und warum???

Thema: Nackentransparenz wer und warum???

Hallo Mädels, ich habe mal eine Frage. Überlege die ganze Zeit ob ich die Untersuchung machen soll. Hab eine Tochter (3 Jahre) hab es bei ihr nicht gemacht ist auch kerngesund. Danach 2 Fg in Frühssw. Jetzt ist die Frage mach ich sie oder nicht? Gebt mir einen Rat, wer hat es machen lassen und warum? Danke!!!

von Blume1012 am 15.02.2013, 19:46



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Mmhh...also ich persönlich halte nicht so viel von diesen zusatzuntersuchungen. Ich meine, was ist, wenn man wirklich etwas problematisches feststellt bzw. Vermutet. Bei den meisten Untersuchungen wird anschließend eine fruchtwasseruntersuchung gemacht. Ja, und angenommen das Ergebnis ist 100% schlecht. Ja, hast du schon mal überlegt was du dann machen willst?? Das Kind töten? Später zur Adoption freigeben?

von jaco_80 am 15.02.2013, 19:57



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Ich war diese Woche bei der Nackentransparenzmessung (es wird ja noch ganz viel anderes gemessen). Ich bin jetzt 31 und es soll meine letzte Schwangerschaft werden, deshalb wollte ich diese nicht-invasive Untersuchung machen lassen um besser abschätzen zu können, ob das Baby schwere Fehlbildungen hat. Klar, eine hundertprozentige Sicherheit ist das nicht. Du musst halt vorher wissen, was Du bei einem negativen Befund machen würdest, bzw. wie Du zum Thema Behinderung stehst. Ansonsten macht die Untersuchung wenig Sinn. Bei mir wurde eine Dreiviertelstunde Ultraschall gemacht und zwei Hormonwerte im Blut gemessen mit dem Ergebnis, dass mein altersbedingtes Risiko für eine Trisomie beim Baby von 1:500 auf 1:10000 gesunken ist. Wäre dabei ein Wert auffällig gewesen, hätte ich auf jeden Fall eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Bei meinem ersten Kind habe ich nichts an PD in Anspruch genommen, aber da war ich auch erst 23... :D

von Seegras am 15.02.2013, 19:58



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Hab mich dagegen entschieden. Keine trisomi in der Familie und ich bin noch nicht 35... Außerdem geh ich ja eh zur feindiagnostik. Da erkennt man wenigstens noch mehr, als nur trisomi

von sickandstrange am 15.02.2013, 19:58



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Feindiagnostik ist das die übernommen wird in der ca. 20ssw???

von Blume1012 am 15.02.2013, 20:02



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ja genau...ich glaube, das wird übernommen, wenn man eine überweisung dazu bekommt von der FÄ da ich ja diabetiker bin, werd ich wohl so oder so hingeschickt

von sickandstrange am 15.02.2013, 20:46



Antwort auf Beitrag von Blume1012

ich habe sie auch nicht machen lassen, da ich 25 bin und in meiner Familie und der Familie meines Freundes keinerlei Behinderungen vor kommen..... denke aber das falls ich später ein zweites haben möchte evtl. mit über 30 es dan machen werde....

von Rini am 15.02.2013, 20:26



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Ich habs machen lassen, für mich zur Absicherung. Bin jetzt sehr beruhigt. Auch wenn ich weiß, dass es nicht 100prozentig ist. Aber ich wollte es einfach wissen, wie es dem Kind geht. Aber wenn du dir unsicher bist, wie du im Falle einer Behinderung vorgehen würdest rate ich dir eher vom Test ab. Wenn du es als zusätzlichen Ultraschall und Blutuntersuchung siehst, der dich absichert, dann mach ihn. So oder so musst du das für dich entscheiden.

von nuria82 am 15.02.2013, 21:08



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Hallo, wie haben es letzten Mal und auch dieses Mal aus folgenden Gründen nicht machen lassen auch wenn das in meinem Alter (bin jetzt 34) schon fast pauschal empfohlen wird (jede Zusatzuntersuchung bringt ja Geld): - Es werden nur Trisomie Erkrankungen "getestet", andere Behinderungen oder Krankheiten werden nicht berücksichtigt - Als Ergebnis bekommt man nur eine Wahrscheinlichkeit (wie 1:5000, 1:800, 1:60 usw.) und kein eindeutiges Ergebnis, was mich nur verunsichern würde denn die meisten Babys selbst bei einem Wert von 1:10 sind ja gesund - Um Gewissheit zu haben müsste man dann ggf. eine invasive Fruchtwasseruntersuchung vornehmen lassen, wobei mir die Risiken zu groß wären. Und ab welcher Wahrscheinlichkeit würde man das machen? - Es gibt immer auch falsche Diagnosen (falsch positiv und falsch negativ) - Wir würden auch ein Kind mit Trisomie nicht abtreiben lassen - Es kann immer etwas passieren (bei der Geburt, durch einen Unfall oder eine Krankheit), wodurch man ein behindertes Kind bekommt Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden und sich am besten schon im Vorfeld die Frage beantworten, was man tun würde wenn... Ob man eine "Überweisung" zur Feindiagnostik (reine Ultraschalluntersuchung) um die 20. SSW bekommt, hängt davon ab, ob der Arzt es für notwendig hält. Dann bezahlt das auch die Krankenkasse. Man kann es natürlich auch auf eigene Kosten machen lassen. Das würde ich mit dem Arzt besprechen. Alles Gute für die Entscheidung & LG

von lanti am 15.02.2013, 21:09



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Wir haben uns gegen diese Untersuchung entschieden. Wir würden das Kind trotzdem bekommen, deswegen ist es für uns sinnlos. Das Organscreening in der 20 SSW lassen wir aber machen. Aber nur um frühzeitig erkennen zu können ob mit dem Baby alles gut ist. Sollte dem nicht so sein, würden wir es auch bekommen, aber das Baby soll einen bestmöglichen Start haben. Sollten wirklich Auffälligkeiten sein, kann man nach der Geburt ja direkt was reagieren..

von jenny..m am 15.02.2013, 21:47



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Hallo, Ich habe es machen lassen, wegen meines Alters (43) und weil ich davor 5 FGs hatte. Bei mir wurden die Kosten übernommen, aber das ist ja nicht die Frage. Ich würde es empfehlen, egal, welche Entscheidung man nach einem eventuellen negativen Wert treffen würde. Wenn das Ergebnis gut ist, ist man beruhigt (so war es in meiner ersten Schwangerschaft mit 35, und ich habe dann keine weiteren Untersuchungen gemacht). Wenn es schlecht ist (wird ja nur die Wahrscheinlichkeit gemessen), gibt es noch eine weitere, nicht-invasive Untersuchungen (z.B. der Präna-Test, mit normaler Blutabnahme der Mutter). Die gibt 99% Sicherheit, aber nur zu Trisomie 21, und kostet 1.250€. Bis dahin ist alles "nur" eine Geldfrage - das Kind ist nicht in Gefahr. Sogar wenn man im Voraus weißt, dass man sich ggf. fürs Kind entscheiden würde, kann man sich dann in der Schwangerschaft damit beschäftigen, mit anderen Eltern/Gruppen Kontakt aufnehmen und versuchen, das Kind von vorne heran optimal zu fördern. Die Fruchtwasseruntersuchung ist eine andere Gesichte, weil da ein Risiko von einer Fehlgeburt (0,5 %) gibt - das sollte man nicht machen, nur um sich im Voraus zu informieren. Diese Untersuchung gibt Infomation nicht nur über Trisomie 21 sondern über (fast) alle möglichen Chromosomveränderungen und andere Krankheiten. Ja nach Familierenhintergrund kommt nur die Fruchtwasseruntersuchung und nicht der Pränatest in Frage - aber wie gesagt, das ist nicht ohne Risiko. Die Feindiagnostikuntersuchung der 20. Woche ist für mich kein Ersatz der Erstsemesterscreening. Wenn man im Falle einer Behinderung das Kind nicht behalten möchte (und manche Behinderungen bedeuten, dass das Kind kaum übers erste Jahr Überlebenschancen hat), dann es ist gar nicht das gleiche, die Entscheidung in der 14./15. Woche zu treffen oder in der 22. Woche. Im ersten Fall läuft es wie eine Ausschabung und im zweiten wird eine Geburt eingeleitet... Viele Grüße

von Neus am 15.02.2013, 23:35



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Hallo, wir haben die Untersuchung machen lassen, da in mein Onkel das Down Syndrom hat... Ich war danach auch sehr beruhigt... Ausserdem war es eine längere Untersuchung wo man alles genauer von dem Baby sehen konnte... 40 Min hat die Untersuchung gedauert und wir fanden es echt schön so lang unser Kind zu sehen... Der einzige Wehrmutstropfen,... wir mussten 120,00 Euro zahlen.. Aber das war es uns wert. Lg Dani und Puschel inside

von Dani_80 am 16.02.2013, 08:06



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Hallo, das ist wirklich eine schwierige Entscheidung. Habe die Untersuchung in der 12. SSW machen lassen. Ich war mir zunächst sicher, dass ich sie nicht machen werde, jedoch je näher ich zu 12. SSW gekommen bin, desto unsicherer bin ich geworden. Bei mir ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering und ganz ehrlich, das habe ich vorher irgendwie gespürt, da ich mir nachdem ich den Termin vereinbart habe, überhaupt keine Gedanken gemacht habe, dass ich eine schlechte Nachricht bekommen könnte. Als der Arzt dann eine Nackenfalte von zwischen 1,1 und 1,4 gemessen hat war ich sehr beruhigt und habe mich wahnsinnig gefreut. Vor der Messung konnte ich mir nicht klar darüber werden, ob ich eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen würde und was wäre, wenn das Kind behindert ist. Irgendwie wollte ich mir das nicht vorstellen. Ausschlaggebend dafür, dass wir die Untersuchung haben machen lassen war, dass man in diesem Stadium schon schwere Herzfehler erkennen kann und ggf. in der Schwangerschaft sich schon richtig verhalten kann. Viel Glück beim Finden der richtigen Entscheidung! LG

von caro79 am 16.02.2013, 11:47



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Nochmal zum Thema: Ich weiß nicht, ob dass immer so gemacht wird wie bei mir, aber es wurde keineswegs "nur" auf Trisomien geschaut. Das Baby wird einmal komplett abgescannt, es wurde z. B. geschaut, ob es einen schweren Herzfehler hat, ob es eine Speiseröhre, Magen und Blase hat. Ob die Blutgefäße normal entwickelt sind und und und...

von Seegras am 16.02.2013, 12:42



Antwort auf Beitrag von Blume1012

Das ist eine ganz persönliche Entscheidung, die jedes Paar für sich selbst entscheiden sollte. Wir haben uns gegen die Nackenfaltenmessung entschieden.

von sunflower06 am 16.02.2013, 14:55