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Forum Juni Mamis 2012

Nackenfaltmessung

Thema: Nackenfaltmessung

Hey Mädels, kann mal wieder nicht schlafen und habe viel im Netz über das Thema Nackenfaltmessung gelesen. Dieses Thema ist ja sehr umstritten und seitdem meine FA mich gestern fragte ob ich diese Untersuchung machen moechte kreist mir dieses Thema im Kopf herum. Was meint ihr dazu? Habt ihr Erfahrungen damit ? In meiner Familie gibt es keine Behinderungen und ich bin 26 Jahre alt... Wuerde mich über Meinungen sehr freuen :) LG

von Janine3003 am 10.11.2011, 01:09



Antwort auf Beitrag von Janine3003

ich lass es nicht machen.....wozu auch? dass kind muss nur mal ein wenig blöd da liegen und dann ist die nf schon auffällig und man macht sich sorgen, wenn sie dann wieder so ist, wird später eine fruchtwasseruntersuchung gemacht und dann? was ändert sich wenn das kind z.b. das downsyndrom hat? für mich ändert sich ncihts, es wird willkommen sein und geliebt werden...... ja ich weis es ist leichter gesagt als getan und ja ich weis worauf ich mich einlassen würde, meine schwester ist schwerstbehindert....... ich habe die nfm bei meinen beiden kindern nicht machen lassen und werde es jetzt auch nciht machen lassen..... lg jasmin

von Loona85 am 10.11.2011, 06:33



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Ich werde auch nur den Organultraschall zusätzlich machen, sonst nix. Hab viel zu oft erlebt, dass die NF ja soooo auffällig und der dazugehörende Bluttest auch, uuuund: nix! Kinder gesund...

von cashew1 am 10.11.2011, 06:39



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Also, ich weiß nicht, warum dir dein Arzt das empfolen hat. Vom Alter her besteht ja nun keine Indikation. Ich habe meine beiden Großen mit 24 und 27 bekommen, da wurde das zwar jedesmal mitgemacht, aber vom "normalen" FA und nicht von einem Pränataldiagnostiker mit Degum. Jetzt bin ich 36 und werde das Feinscreening (Nackentranzparen/Nasenbein/Blutuntersuchung) in einer qualifizierten Praxis machen lassen. In meinem Alter hat sowas Sinn, aber nicht mit 26 und wenn keine Vorbelastungen da sind.

von every1 am 10.11.2011, 07:30



Antwort auf Beitrag von Janine3003

...was ihr im Falle eines Trisomie-Kinds machen würdet. Abtreiben oder nicht abtreiben ist dabei die wichtigste Frage. Der FA kann im normalen US die Nackenfaltedicke messen. Das ist total unaufwändig (aber kommt auch mal "falsch positiv" heraus). Wenn die auffällig sein sollte, könnt ihr immer noch weitere Untersuchungen machen, denn (und meiner Meinung nach sollte man das nicht unterschätzen): Im Falle einer nachgewiesenen Behinderung gewinnt man Zeit, sich zu informieren, Kontakte zu knüpfen, Experten zu hören, etc. Mit 26 liegt das Risiko, ein Down-Kind zu bekommen bei nur 1:1287 (ohne dass man US-Ergebnisse kennt). Übrigens, selbst wenn im US eine Nackanfaltentransparenz von über 5.4 (und das ist "viel zu dick") gemessen würde, wäre das Risiko immer noch nur 1:14 (das sind nur 7%), dass das Kind tatsächlich eine Trisomie hat. www.singer.ch/nt2.php Solltet ihr euch komplett gegen jegliche Diagnostik entscheiden, seid ihr also auch auf der fast sicheren Seite.

von björg am 10.11.2011, 08:05



Antwort auf Beitrag von björg

Das denke ich eben auch, und bei der Feindiagnostik wird ja auch nochmal alles möglich vermessen, dann kann man immer noch überlegen. Fruchtwasseruntersuchung kommt für mich ebenfalls auf keinen Fall in Frage!

von cashew1 am 10.11.2011, 08:09



Antwort auf Beitrag von björg

ich kann nur für mcih sprechen dass ich in allem bewusst bin und weis was ich tue *gg* und nicht immer kann man sich vorher informieren wie es ist mit einem behinderten kind z.b. meine schwester kam im jahre 84 kern gesund zur welt, ich war da 2 jahre alt, im alter von 3 monaten, kam ein virus ins gehirn und hat dass halbe gehirn aufgefressen, im kh, hatte sie noch einen 5 minütigen herzstillstand mit sauerstoffmangel und ist seit dem schwerstbehindert, sie hat 4 behinderungen, epilepsie, spastische lämung, geistige behinderung und sie ist blind......meine eltern konnten sich vorher auch nciht informieren, ich weis aber falls es bei mir so sein sollte, wie ich mit umzugehen habe......habe auch in meinem beruf mit behinderten kindern zu tun und weis auch wo ich hingehen kann, meine eltern würden mcih auch unterstützen und mir fragen beantworten, meine eltern wären froh, wenn meine schwester nur das downsyndrom hätte, denn sie kann gar nichts......was ich sagen will damit ist, dass ein kind immer behindert werden kann, durch eine erkrankung oder einen autounfall usw......und dann kann man sich auch nicht informieren....... lg jasmin

von Loona85 am 10.11.2011, 08:11



Antwort auf Beitrag von björg

ich lass es machen, einfach um sicher zu gehen und wenn was ist, dann kann ich mich drauf einstellen... als wenn ich mich riesig auf mein baby freue und dann erstmal verdauen müsste, dass es ne behinderung hat. würde es aber in jedem fall behalten...

von Steffi0712 am 10.11.2011, 08:11



Antwort auf Beitrag von Loona85

Das kann ich nur begrüßen, dass du dir in allem bewusst bist, was du tust und das Für und Wider abgewägt hast. Bloß weil man die Möglichkeit hat, Trisomie (oder andere Gendefekte) zu testen (und sich ggf. auf diese Situation vorzubereiten), muss man sie noch lange nicht ergreifen. Das darf zum Glück jede selbst entscheiden. Ich persönlich finde die Nackenfaltemessung im normalen US ok, weil sie non-invasiv und schnell gemacht ist. Aber auch hier muss man vorher überlegen, was man bei einem auffälligen Befund weiter unternehmen will (oder eben nicht). Das Risiko der AP ein Down-Kind zu bekommen ist so gering, dass ich "nichts-tun" völlig legitim fände. Mit einerm unauffälligen Befund der Nackenfaltemessung wäre sie vielleicht beruhigt (falls sie sich überhaupt Sorgen macht).

von björg am 10.11.2011, 12:12



Antwort auf Beitrag von björg

dass problem ist, was ist wenn die nf unauffällig ist und dass kind dann doch geistig behindert ist? dass kann man beim us nicht erkennen sondern erst wenn das baby größer wird..... lg jasmin

von Loona85 am 10.11.2011, 13:05



Antwort auf Beitrag von Loona85

Ja, dessen muss man sich ebenso bewusst sein. Bloß weil man eine Krankheit ausschließt, heißt es nicht, dass das Kind nicht unter einer anderen leidet. Im AP ging es nur um die Nackentransparenz, mit der meines Wissens nur die Trisomie untersucht wird, die von den Gendefekten die häufigste ist (und auch hier ist selbst in hohem Alter das Risiko relativ gering). Es wäre unangemessen ohne Not (also bspw. familiäre Prädisposition) alle möglichen Krankheiten untersuchen zu wollen und wie du schon sagtest, durch äußere Einwirkung können auch Schäden entstehen. Die einfache Nackenfaltemessung im US allerdings finde ich so einfach, dass ich für "Mitnehmen" bin; allerdings nur, wenn man sich mit den Konsequenzen eines auffälligen Befundes im Vorfeld befasst hat.

von björg am 10.11.2011, 13:22



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Hallo ihr Lieben also ich werde es vermutlich auch nicht machen lassen, allerdings muss ich das noch mit meinem FA besprechen. Das Problem ist bei uns dass mein Bruder mit einem Herzfehler zur Welt kam, allerdings kein sofort lebensbedrohlicher sondern gut operierbar. Ich möchte es eben in dem Fall wissen, da bei meinem Bruder der Herzfehler erst im Alter von 12 Jahren entdeckt wurde, was dann irgendwann zum Tod geführt hätte, wenn man es nicht entdeckt hätte. Deshalb bin ich da etwas vorsichtig.

von Sarottiqueens am 10.11.2011, 08:42



Antwort auf Beitrag von Sarottiqueens

hallo, wenn du dich wegen eines eventuell angeborenen herzfehlers sorgst, dann solltest du ja wohl eher wert darauf legen, daß ein spezielles organ-screening gemacht wird. das hat ja nix mit der nackenfalten-messung zu tun! lg m.

von mibele am 10.11.2011, 10:10



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Ich weiß auch nicht genau was ich machen soll. Meine älteste Schwester kam mehrfach Schwerstbehindert zur Welt und ist mit 4 Jahren gestorben. Das war eine Mutation an einem bestimmten Schwangerschaftstag meiner Mutter. Mein Frauenarzt hat mich nicht danach gefragt und in meinem Mutterpass hat er einfach angekreuzt, dass es keine familären Vorbelastungen gibt. Ich muss ihm das auf jeden Fall beim nächsten Termin sagen. Was erkennt man bei der Nackenfaltenmessung? Nur das Downsyndrom oder auch Behinderungen, dass das Kind möglicherweise gar nichts lebenfähig ist.

Mitglied inaktiv - 10.11.2011, 09:21



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wenn ein kind behidnert zur welt kommt, wird denke ich fruchtwasseruntersuchung empfohlen so viel cih weis....achja wenn eine behinderung in der familie vorliegt, wenn die behinderung von geburt an ist, dann ist die nfm kostenlos......eine freundin von mir hat sie von der krankenkasse übernommen bekommen da die schwester ihres freundes an downsyndrom leidet....... lg jasmin

von Loona85 am 10.11.2011, 09:33



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Tatsächlich wird die Dicke der Nackenfalte im US gemessen. Eine dickere Nackenfalte kann auf eine Trisomie hindeuten. Wenn die Nackenfalte weniger als 2.5 mm dick ist, kann es so gut wie ausgeschlossen werden, dass eine Trisomie vorliegt. Je dicker sie ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass man ein Down-Kind erwartet (beweisen wird es aber erst die FU). Andere (Erb-)krankheiten können mit der Nackentransparenz meines Wissens nicht untersucht werden. Und selbst mit 40 Jahren und einer Nackenfaltedicke von 5 mm (sehr dick!) ist das Risiko "nur" 50%, bis 3.4 mm nur 1:13, also keine 8%. Es handelt sich also um eine sehr ungenaue Methode, die relativ viele falsch positive Ergebnisse erzielt. www.singer.ch/nt2.php

von björg am 10.11.2011, 12:24



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Ich lasse die Nackenfaltenmessung auf jeden Fall machen, da meine FA die sowieso kostenlos macht. Ich möchte auch auf jeden Fall wissen, ob mit meinem Kind alles in Ordnung ist. Habe am 22.11. einen Termin zum Organultraschall und zur Nackenfaltenmessung.

von Nanana am 10.11.2011, 10:07



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Ich lasse die Nackenfaltenmessung auf jeden Fall machen, da meine FA die sowieso kostenlos macht. Ich möchte auch auf jeden Fall wissen, ob mit meinem Kind alles in Ordnung ist. Habe am 22.11. einen Termin zum Organultraschall und zur Nackenfaltenmessung.

von Nanana am 10.11.2011, 10:07



Antwort auf Beitrag von Janine3003

ja mein fa hat mich leider noch nicht so richtig über die zusatzuntersuchungen aufgeklärt das kommt beim nächsten termin hat er gesagt deshalb kenn ich mich auch noch nicht wirklich damit aus es wird schon alles gut gehen ich denke positiv

von Sarottiqueens am 10.11.2011, 10:15



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Ich lasse es machen. Bei meinen zwei Kindern habe ich es auch machen lassen. Wir haben zwar keine Behinderung in der Familie, aber ich will vorbereitet sein. Abtreiben werde ich in keinem Fall. Aber man mß ja schauen welche Vorbereitungen im Fall der Fälle notwendig sind, ob die Klinik die man zur Geburt ausgesucht hat überhaupt eine Kinderstation hat usw. Außerdem verbringt man bei einer guten Diagnose die restliche Schwangerschaft nicht in ANgst. Und ich habe selbst jahrelang in einer Kinderklinik gearbeitet. Die Eltern der behinderten Kinder bei denen es bis zur Geburt nicht bekannt war erzählten IMMER das Gleiche: wie es urplötzlich furchtbar still im Kreissaal war, wenn die Hebamme/der FA plötzlich sagte" Entschuldigung, mit dem Kind scheint etwas nicht inOrdnung zu sein, wir holen besser die Kinderärzte zur Abklärung". Dann sahen die Eltern das Kind oft erst STunden später im Kinderkrankenhaus wieder, in der Zwischenzeit lagen sie ohne Infos im Kreissaal, unsicher und voller Angst. Neeeeee....das will ich mir und meinem Mann ersparen. Dann lieber Zeit haben sich vorzubereiten und wissen was auf einen zukommt. LG Kügelchen

von Kuegelchen am 10.11.2011, 10:25



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Hey ihr süßen, also ich weiß ja nicht ob ich das echt machen soll ich bin 24 und habe in meiner Familie keinen der eine Behinderung hat und bei meinem Freund ist auch keiner Behindert. Naja immerhin sind es ca. 100 Euro für diese Untersuchung hmmm

von Sunshine87 am 10.11.2011, 11:02



Antwort auf Beitrag von Janine3003

Hallöchen, wir werden die NFM auch machen und auch jegliche andere mögliche Untersuchungen. Einzige Aussnahme ist die FU, diese würden wir nur bei einer Auffälligkeit machen. Und ja, uns ist durchaus bewusst, warum wir dieses machen wollen und wie wir mit einem eventuellen schlechten Ergebnis leben würden. Und ehrlich gesagt versuchen wir ganz einfach bestimmte Krankheiten auszuschließen. Zwar bekommen wir ein absolutes Wunschkind, aber wir würden könnten uns ein Leben, mit einem behinderten Kind nicht vorstellen. Klar, kann auch unter der Geburt oder später etwas passieren -damit MÜSSTEN wir dann leben, aber im Vorfelde möchten wir es ausschliessen.

Mitglied inaktiv - 10.11.2011, 14:45



Antwort auf Beitrag von Janine3003

...da wird diese Untersuchung automatisch durchgeführt. Kostenlos versteht sich!

von Sjöfn am 10.11.2011, 17:03