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Nackenfaltenmessung

Thema: Nackenfaltenmessung

Huhu Mädels, ich muß mich grad entscheiden, ob ich bei meinem nächsten Termin eine Nackenfaltenmessung machen lassen möchte. Wie seht ihr das? Ich denke nicht, das ein negatives Ergebnis Konsequenzen für mich, bzw die SS hätte. Sprich ein Abort würde für mich nicht in Frage kommen. Da ich auch kein Risiko mitbringe, denke ich, ich werde die Untersuchung nicht machen lassen...Ich zweifel aber doch noch ein bisschen. Wie steht ihr dazu?

von manjaHH am 07.10.2011, 11:57



Antwort auf Beitrag von manjaHH

Ich habe es bei meiner ersten Tochter machen lassen u. werde es auch diesmal machen. Ich bin einer von den Leuten, die nicht mit der Situation zu recht kommen würde ein behindertes Kind zu haben. Man würde zwar in diese Situation reinwachsen, aber ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Von einer Kollegin, eine Bekannte hat es wegen Downsym. abtreiben lassen, aber bei ihr war es eindeutig. Auch der 2. Arzt konnte ihr keine bessere Nachricht überbringen, da hat sie den schweren entschluss gefasst. Das ist jetzt schon 6 Jahre her, hat 2 gesunde Kinder! LG

von Molly83 am 07.10.2011, 12:15



Antwort auf Beitrag von manjaHH

Also, wenn es für Dich keine Auswirkungen hätte, dann würde ich auch erst gar nichts testen lassen. Alle haben immer vor, das ja nur zur Beruhigung machen zu lassen, es kann ja nichts schaden. Nur was ist eben, wenn das Ergebnis schlecht ist? Viele, die sich vorher sicher waren, jedes Kind anzunehmen, bekommen auf einmal doch Zweifel, vor allem kommt unter Umständen viel Druck von außen (Partner, Familie, Ärzte), da muß man dann schon sehr standhaft sein. Deswegen meine Meinung: Wer auf keinen Fall ein krankes Kind bekommen würde und damit auch eine Abtreibung verkraften würde, sollte testen, alle anderen sollten es besser lassen.

von faraday am 07.10.2011, 12:19



Antwort auf Beitrag von manjaHH

Also ich sehe das noch mal anders! Ich habe das bei meiner Tochter gemacht und werde es auch diesmal machen. Es schadet dem Kind ja in keiner Weise!!! Und für mich hätte es auch keine Konsequens, ich werde nicht abtreiben!!!!!!! Ich will mich auch nicht beruhigen (ok etwas bestimmt!) Ich will es nur wissen. Ich möchte wissen wenn ich ein behindertes Kind bekomme und mich darauf vorzubereiten. Möchte wissen was es hat und mich schlau machen! Um den Kind den besten Start ins Leben zu ermöglichen. Und nicht nach einem Riesen schock im Kreissahl völlig überfordert sein. Mann muss dazu sagen mein Patner und ich arbeiten beide mit Behinderten Menschen. Es sind liebenswerte tolle Karakter. Mit Stärken und Schwächen. Sie lieben, fahren in den Urlaub, gehen Arbeiten, in die Disko, ins Kino und so weiter. (Wenn es natürlich keine voll Pflegefälle sind und gefördert werden) Aber jeder muss selber entscheiden, ob er schafft. Denn sie brauchen ein Lebenlang unterstützung und es ist eine sehr große Aufgabe ein Behindertes Kind groß zu ziehen! Ziehe da meinen Hut vor!

von dana2228 am 07.10.2011, 13:37



Antwort auf Beitrag von manjaHH

Wir haben uns dagegen entschieden. Denn bei der Untersuchung wird ja nichts festgestellt, was behandelt werden könnte. Ich würde bei einem negativen Ergebnis weder abtreiben, noch so eine weiterführende Punktions-Untersuchung machen lassen (viel zu riskant). Das heißt, ich hätte bei einem negativen Ergebnis einfach nur eine schlimme, sorgenvolle Schwangerschaft. Und bei dem Screening in der 22. SSW wird ja eh total detailhaft aaaaalles untersucht. Wenn also ein Herzfehler oder ähnliches vorliegt, erfährt man es da eh und kann sich "darauf vorbereiten". Aber wie alle schon sagten, ist wirklich eine Typ-Frage :)

von Tutti_Berlin am 07.10.2011, 14:58