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Nachweis für den Arbeitgeber

Thema: Nachweis für den Arbeitgeber

Hallo Mädels. Ich muss euch mal eine echt kuriose Geschichte erzählen. Meine Chefin habe ich in der letzten Woche über meine SS informiert. Sie telefonierte daraufhin mit der Personalabteilung und teilte mir mit, sie benötigen einen Nachweis von meiner Frauenärztin. Soweit ja kein Problem. Heute hatte ich meinen Termin und lies mir den Nachweis ausstellen, für den ich 5€ bezahlen musste. Die Schwester meinte zu mir, das Geld könne ich mir aber von meinem Arbeitgeber erstatten lassen, da dieser den Nachweis ja auch verlangt. Mit der Info gab ich ihn heut morgen bei der Sekretärin ab und bekam meine 5€ zurück. Eben bat mich die Stellvertreterin der Chefin zum Gespräch und meinte, sie hätten sich den Nachweis kopiert aber verstehe nicht warum ich nicht eine Kopie des Mutterpasses eingereicht habe. Angeblich reiche das völlig aus und ich hätte das Geld nicht ausgeben müssen, ergo solle ich die 5€ bitte wieder zurück geben. Hab ich jetzt gemacht, weil ich keine Lust habe mich deswegen mit Chefin und Personalstelle rumzustreiten aber irgendwie regt es mich schon auf. Wie wurde das bei euren Arbeitgebern gehandhabt?

von LadyNightfall am 08.12.2021, 15:15



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Ich musste auch einen Nachweis über den bestätigten errechneten Geburtstermin einreichen. Nachdem ich erst wieder Mitte Jänner bei meinem Frauenarzt bin, habe ich dann auch einfach den Mutterkindpass kopiert (nur stand auf dieser Seite mein Name nicht drauf, sodass ich dann auch noch einen Zettel vom Ersttrimesterscreening, auf welchem auch der Termin stand mitangehängt habe. Meine persönlichen Untersuchungsergebnisse habe ich einfach geschwärzt. Waren in der Schule jetzt nicht sonderlich begeistert davon, aber sonst hätten sie noch bis Mitte Jänner warten dürfen. In Österreich bekommt man so eine Bestätigung aber soweit ich weiß gratis.

von Bradypus am 08.12.2021, 15:27



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Hallo in meiner ersten Schwangerschaft musste ich auch 5 € bez., dass man sie vom AG einfordern kann, hat mir niemand was gesagt. Ich würde mir lieber eine Bestätigung für 5 € geben lassen, als eine Kopie vom Mutterpass. Darin stehen Sachen (medizinische Befunde...) die absolut niemanden was angehen. Auf der Bestätigung steht u.A. der ET, den braucht deine Firma. Um dies beim Mutterpass zu kopieren, müsstest du ihn allerdings aufklappen.

von Kleid am 08.12.2021, 15:29



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Der Mutterpass ist ein medizinisches Dokument und der AG hat kein Recht, ihn einzusehen oder Kopien davon zu fordern. Müsste auch die Personalabteilung wissen, wenn's schon die Chefin nicht weiß. Gut, dass du direkt einen Nachweis genommen hast. Wenn der AG einen Nachweis verlangt, statt der Schwangeren zu glauben, muss er auch die Kosten dafür übernehmen. Ich musste keinen Nachweis vorlegen ... bin aber auch meine eigene Personalabteilung und wir sind ein famililiäres Unternehmen. Wenn später ein Nachweis wg. Mutterschutzbeginn etc. benötigt wird, gibt es den auch extra.

von majalino am 08.12.2021, 16:07



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das ist nicht erlaubt. ein nachweis ist ein attest mit entbindungstermin und bestenfalls beginn mutterschutz. du hast hoffentlich keine kopie des mutterpasses abgegeben! das ist nicht rechtens. das sind deine persönlichen daten und der AG hat KEIN Recht, diesen einzusehen. die 5 euro muss der AG zahlen, das steht so im mutterschutzgesetz.

von mellomania am 08.12.2021, 16:20



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Mein Nachweis hat 12 Euro sogar gekostet, ich hatte nur keine Lust mir dafür eine Diskussion anzuhören, deswegen habe ich einfach nichts dazu gesagt und ihm die einfach so eingereicht. Ob es jetzt so okay ist sei dahin gestellt nur er war einfach so angepisst, dass ich froh war da weg zu sein..

von BABE5243 am 08.12.2021, 17:45



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Nein, eine Kopie des Mutterpasses habe ich nicht gegeben da sie sich den Nachweis vom Frauenarzt bereits kopiert hatten. Mein Freund meinte, ich hätte die Kopie auch direkt zurück fordern sollen, denn schließlich wollen sie dafür ja auch nicht zahlen. Versteh das auch nicht, denn im gesamten Unternehmen bin ich bei weitem nicht die erste werdende Mutter und die sollten es besser wissen. Fand es jetzt bloß blöd auf den 5€ rumzureiten auch wenn die Aktion wirklich ein Armutszeugnis war...

von LadyNightfall am 08.12.2021, 17:57



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Hallo, bei mir war es in der ersten Schwangerschaft schon so und jetzt auch. Hab die Bestätigung bekommen, beim Arbeitgeber eingereicht und ohne Probleme das Geld zurückbekommen. Waren diesmal aber 10,-€, vor 4 Jahren nur 5,-€

von Eva210 am 08.12.2021, 18:24



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Hallo zusammen. Den Mutterpass habe ich auch nicht abgegeben. Habe mir einen Nachweis vom Fa ausstellen lassen. Aber musste dafür nix bezahlen

von Jenny09062022 am 08.12.2021, 18:32



Antwort auf Beitrag von LadyNightfall

Bei mir wurde von vorn herein gesagt, dass eine Kopie vom Mutterpass ausreicht. Hab ich dann auch so gemacht, von der entsprechenden Seite, wo der ET zu sehen ist und den Rest geschwärzt. Hat ausgereicht. Wüsste nicht, wo das Problem besteht, eine Kopie anzufertigen. Steht ja grundsätzlich nichts weiter auf der Seite, wo der ET zu sehen ist.

von Vrenii am 08.12.2021, 19:16



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Hallo ihr Lieben. Heute kam nochmal jemand auf mich zu und meinte nach Rücksprache mit der Personalabteilung, ich könne die Quittung nun doch einreichen und bekomme dann die 5€ wieder. Ein Theater ist das.

von LadyNightfall am 09.12.2021, 12:09



Antwort auf Beitrag von LadyNightfall

Ich hab Fotos von meinem Mutterpass gemacht also da wo mein Name steht und wo die festgestellten Schwangerschaft steht mit Datum und der Teamleitung per WhatsApp gesendet.

von Beverleyx am 09.12.2021, 21:02