Hallo ihr Lieben,
ich war heute früh zur NT-Messung. Es sieht eigentlich alles sehr gut aus. Nasenknochen war gut darstellbar, Herz war unauffällig...allerdings wurde die Nackenfalte mit 3, 7mm gemessen...also zu hoch. Der Arzt meinte, dass das Baby mit dem Nacken auf der Nabelschnur lag und es sein kann, dass das Gewebe einfach etwa hoch gedrückt wurde, aber er musste mir formal die Chorionzottenbiopsie empfehlen. Mein Partner war auch dabei und wir waren uns total unsicher...ich habe mich jetzt erst einmal für den Nipt entschieden, auch wenn da nur ein geringer Teil der Anomalien getestet wird.
Ich war eigentlich erleichtert, dass eigentlich alles gut aussieht. Jetzt mache ich mir aber schon wieder so große Sorgen...
Habt ihr Erfahrungen? Was würdet ihr machen?
von
Landmädchen90
am 30.04.2024, 10:07
Hey, ich schließe mich hier mal an. Nach Nackenfaltenmessung von 6 mm und einzelner Nabelschnurarterie steht bei mir am kommenden Freitag die Chorionzottenbiopsie an, parallel warte ich auf das Ergebnis vom Harmony-Test. Ich hab echt Schiss vor dem Eingriff.
Ich würde auch immer erst einen nicht-invasiven Test bevorzugen und kann total verstehen, dass du so vorgehen möchtest. Auch eine dicke Nackenfalte kann letztendlich harmlose Ursachen haben und eine Chorionzottenbiopsie hat eben Risiken, die man ggf. vermeiden kann.
Ich drücke dir die Daumen, dass die Ergebnisse des NIPT gut ausfallen!
von
Na.na
am 30.04.2024, 16:47
Hey, ich habe anschließend noch mit meiner Hebamme gesprochen. Diese ganze Diagnostik ist einfach Fluch und Segen.
Ich drücke dir auch ganz doll die Daumen, dass alles gut ausgeht!! ![](/icon/nr206.gif)
von
Landmädchen90
am 30.04.2024, 17:53
Huhu,
an deiner Stelle würde ich unbedingt die Chorionzottenbiopsie durchführen lassen. Habe ich bereits 2 Mal hinter mir und würde es immer wieder so machen. Das Risiko dass da was passiert liegt bei 0,2%, also recht überschaubar. Und was wichtig ist: viel genauer und aussagekräftiger als der Nipt. Ich habe schon so oft gelesen von Frauen die ein unauffälliges Ergebnis bekamen und das Kind hatte dann doch eine Trisomie. Bei der Chorionzottenbiopsie wird ja auf alle Chromosomen geschaut (wenn man das möchte) und auf die bekanntesten Fehlbildungen etc. getestet.
von
Lisaliaa
am 30.04.2024, 21:39
Darf ich fragen, wie die Biopsie für dich war und wie es dir danach ging? Ich habe ja übermorgen den Termin und hatte die glorreiche Idee, mir ein Video davon anzuschauen - das sah so brutal aus und seitdem habe ich noch mehr Angst
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von
Na.na
am 01.05.2024, 22:56
Du brauchst echt keine Angst zu haben. Beim ersten Mal war’s schon sehr unangenehm, weil die Pränataldiagnostikerin da ganz schön rumgestochert hat, aber so muss das halt gemacht werden. Der Eingriff an sich dauert 1-2 Minuten, man bleibt aber noch 30 Minuten zur Beobachtung. Ich hatte diese Zeit über leichte Unterleibsschmerzen, die dann aber auch schnell wieder weg waren. Das zweite Mal hab ich gar nix gespürt, durch den Kaiserschnitt war eh alles taub und es hat sogar nur 30 Sek gedauert
Ich finde man kann es sehr gut gut mit Blutabnehmen vergleichen, nur ein wenig ruppiger.
von
Lisaliaa
am 02.05.2024, 08:27
Danke für deine Rückmeldung! Das hat mir dann echt ein bisschen die Angst genommen. Ärzte sagen ja oft sowas wie "Jetzt ziept es kurz" und dann tut es höllisch weh
daher vertraue ich lieber auf echte Erfahrungswerte. Danke dir!
Es war wirklich viel weniger schlimm, als ich es mir vorgestellt hatte.
von
Na.na
am 03.05.2024, 18:35
Sehr gerne, das freut mich
ich wünsche dir alles Gute und dass du das Testergebnis annehmen kannst, ich weiß wie nervenaufreibend sowas ist.
von
Lisaliaa
am 03.05.2024, 21:19