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Forum Mai Mamis 2020

Mutterschutz

Thema: Mutterschutz

Hallo Wie seht ihr das mit dem Mutterschutt 6 Wochen vor der Geburt? Arbeitet ihr weiter so lange wie es geht oder geht ihr definitiv die 6 Wochen vorher in den Mutterschutz und nicht mehr Arbeiten? Glg

von Hallo2019 am 17.04.2020, 14:22



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Ich wurde eine Woche vor meinem eigentlichen Mutterschutz gebeten, mich wegen Corona lieber krank zu melden und dann direkt in den Mutterschutz zu gehen. Unabhängig davon, auch wenn ich meinen Job echt liebe, finde ich, es heißt nicht umsonst MutterSCHUTZ und in dieser Zeit weiter zu arbeiten wäre für mich nicht in Frage gekommen. Wie gesagt, ich liebe meinen Job, aber die Wochen vor der Geburt werden ja körperlich doch deutlich anstrengender, ich habe so schon mittags immer das Gefühl gehabt „ein Bett wäre jetzt was“ und hab auch für mich gemerkt gar nicht mehr so aufnahmefähig zu sein... Ich finde auch wenn man keine großartigen Beschwerden hat und nicht krank, sondern schwanger ist, ist es ab einem gewissen Punkt auch gut, kürzer zu treten und sich auf den bevorstehenden, sich verändernden Lebensabschnitt vorzubereiten. Und ich habe auch schon oft die Erfahrung gemacht, dass es einem niemand dankt, wenn man sich mehr engagiert als nötig

von okelittle am 17.04.2020, 14:46



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Also ich war auch wegen Corona ins Home Office geschickt worden. Ich bin auch mega froh über den Muschu, einfach etwas entspannter machen, die letzten Vorbereitungen treffen, täglich einen Spaziergang machen bei dem Sonnenschein. So gern ich auch arbeite, den Mutterschutz würd ich dafür nicht gerne hergeben. Bei uns wäre es in der Firma aber auch sehr merkwürdig, da gehen alle Frauen in den Mutterschutz (zumindest kenn ich keinen Fall, wo jmd lieber länger arbeiten wollte)...

von Elli 1985 am 17.04.2020, 14:53



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Ich habe wegen Corona Sonderurlaub bekommen und war mit meinem restlichen Urlaub bereits ab der 30. SSW zu Hause. Bei aller Liebe, selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich nicht weiter arbeiten können. War echt froh, daheim zu sein. Ich finde, man sollte - sofern man kann - den Mutterschutz genießen, runter kommen und sich aufs Baby konzentrieren.. arbeiten müssen wir schnell genug wieder und lange genug...

von EsraBal am 17.04.2020, 16:02



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Hallo aus dem Juni . Mutterschutz genießen hört sich ja gut an und ich kann auch jeden verstehen, der diese Ruhe braucht. Ich bin ja quasi schon 5 Wochen zu Hause.. (arbeite als Gemeindepädagogin, somit immer unter Menschen und darf das gerade nicht mit leben ausfüllen) ich habe glaub ich zu viel Ruhe und kann das viele zuhause sein nicht unbedingt gut ertragen. Viele Freundinnen kann ich derzeit auch nicht besuchen.. Es ist einfach eine Qual gerade...

von Monemond am 17.04.2020, 16:57



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Kann ich verstehen, bekomme Zeitweise auch schon Lagerkoller, echt nervig. Mein Mann ist schon total genervt von mir, weil ich ihm voll auf den Keks gehe, wenn er mal zu Hause ist... wie so ein kleines Kind, das Langeweile hat. Ich habe mittlerweile alles aufgeräumt und geputzt, was man aufräumen und putzen kann, also den Nestbautrieb kann man mit Corona perfekt ausleben

von EsraBal am 17.04.2020, 17:09



Antwort auf Beitrag von EsraBal

Jaaa.. Nur dass mein Mann ebenfalls zuhause ist und sowas besser verträgt als ich... Und die große bekommt nach ihrer Auffassung auch zu viel Liebe und Aufmerksamkeit... Und da sie in der 5. Klasse ist wird sie vorerst auch nicht in die Schule gehen.. Beschäftigt will sie aber auch nicht werden.. Und ich sitze dann da und könnte heulen weil ich nichts effektives zu tun habe und mir häkeln, stricken und dergleichen zu langweilig sind...

von Monemond am 17.04.2020, 17:32



Antwort auf Beitrag von Monemond

Verständlich! Kann ich voll nachvollziehen! Ich zähle die Tage bis zur Geburt bzw bis zum Kaiserschnitt (noch 13 Tage)... aktuell komme ich mir vor, als würde ich nur putzen, kochen und Wäsche machen. Ist sehr ungewohnt für mich zu Hause zu sein und auch so isoliert zu sein :(( immerhin hast du gute Chancen, dass sich die Situation bis zu deiner Entbindung noch bissl beruhigt. Ich frag mich, wann mein Kind überhaupt mal seine Großeltern oder unsere Freunde sehen wird. Kopf hoch, zieh dir alle Netflix-Serien rein

von EsraBal am 17.04.2020, 19:26



Antwort auf Beitrag von EsraBal

Naja also 1.6. ist ja auch nur knapp hinter Mai. So viel Sitzfleisch für einen Serienmarathon habe ich auch nicht... Genau putzen, kochen mache ich auch Wäsche muss ich nur zusammenlegen und das geht nur, wenn mein Mann mit waschen hinterherkommt.. (muss alles 2 Stockwerke runter und hoch getragen werden) Hast du es gut noch 13 Tage und du hast wieder eine Aufgabe...

von Monemond am 17.04.2020, 21:27



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Frage ist, warum sollte man denn freiwillig auf diese 6 Wochen verzichten? Außer um noch etwas mehr Elterngeld zu bekommen, weil man noch nicht so viele Monate vorher gearbeitet hat. Sonst macht das doch keinen Sinn. Danken tuts einem wohl keiner und der Gesetzgeber hat das ja auch nicht so vorgesehen, dass man in dieser Schutzfrist arbeiten sollte.

von Inena am 17.04.2020, 20:43



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Also ich bin wegen Corona auch schon früher nach Hause geschickt worden (Home Office ging nicht) - wäre das nicht gewesen, hätte ich vermutlich noch gearbeitet, d.h. noch mindestens bis in die 37 Woche, vielleicht länger. Einfach, weil ich gerne arbeite. Jetzt wo ich allerdings zuhause bin finde ich das auch nicht schlecht. Jetzt habe ich noch etwas Zeit das Nest vorzubereiten, also noch einmal alles ordentlich zu putzen, zu waschen, noch ein bisschen Babykram kaufen, etc.. Und mich nimmt die Schwangerschaft auch ganz schön mit (körperlich) - vielleicht wäre mir der Arbeitsweg Stand heute schon zu viel... So kann ich jeden Tag ein bisschen machen und noch ein bisschen mit dem Würmchen spielen :) Bin seit letzter Woche offiziell im MS ;D

Mitglied inaktiv - 17.04.2020, 23:04



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Ich bin seit Ende März im Mutterschutz, davor hatte ich noch eine Woche Homeoffice und ein paar Tage Resturlaub. Ich bin zwar im Schutz aber mit kleinkind und haushalt und bevorstehender Geburt gibt es genug zu tun, nur dir Arbeit hat sich verändert haha. Ich genieße dennoch den Mutterschutz, auch wenn ich ihn mir anders vorgestellt habe.... mit mehr zeit für mich, weil die Kleine in die Kita gehen würde vormittags. naja wir machen ja alle das beste draus.

von Robicia am 18.04.2020, 09:30



Antwort auf Beitrag von Hallo2019

Also, ich habe auf 4 Wochen meines Mutterschutzes verzichtet und bin trotzdem seit einer Woche vor Beginn des Mutterschutzes zu Hause, weil es wegen Corona nur noch Notbetrieb gab. Und es kommt doch einfach total drauf an, in welcher Situation man ist, ob es sinnvoll ist darauf zu verzichten. Bei mir wird in diesen 4 Wochen ein Lehrgang angeboten, den ich später nicht mehr machen kann, weil mein Arbeitsverhältnis dann in der Elternzeit ausläuft. Und auf den wollte ich einfach nicht verzichten. Jetzt wird er sogar gerade online angeboten, so dass arbeiten bei mir heißt, dass ich mich 1-2 Mal pro Woche vor den Computer setze und zuhöre. Ab und zu lerne ich dafür mal ne Stunde, aber das kann ich auch liegend auf dem Sofa. Und man darf schließlich vorher drauf verzichten und nach der Geburt gerade nicht. Wenn es einem vor der Geburt gut geht, finde ich es völlig ok noch ein bisschen zu arbeiten.

von Lotta_macht_Krach am 18.04.2020, 14:17