Oktober Mamis

Forum Oktober Mamis 2016

Monika

Thema: Monika

Das hast du unten gut auf den Punkt gebracht. Meine Meinung...auch wenn ich die der anderen akzeptiere...ich höre ganz oft...das viele nicht stillen möchten wegen der Brust...Form könnte verloren gehen. Das ist ein seltsamer Grund aber auch das ist deren Sache. Und es ist bereits widerlegt...dass Stillen die Brust so enorm verändert im Nachhinein. Kann das nicht bestätigen. Und nun bei Kind Nr 3 werde ich auch nicht an sowas denken. Dann durfte man garnicht schwanger werden. Denn der Bauch und Co könnte ja auch Leiden an Form... Das ist wie gesagt meine persönliche Meinung. Für mich sind das keine Gründe. So wie du es aber beschreibst, ist es vollkommen richtig.

von JeDaMi am 23.05.2016, 19:51



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Meines Wissens ist es sogar so, dass die Brustform wenn dann durch die Schwangerschaft zerstört wird, lasse mich aber auch da gerne eines besseres Belehren, falls jemand das weis. Von daher wärs gar kein Argument. Ich denke auch es ist jedem letzlich seine Sache und muss für Mutter und Kind ja auch passen. Was ich nur nicht verstehe, dass viele das von vornherein auch sagen, ohne je es versucht zu haben. Ich finde ja eigentlich, jeder sollte es mal probieren und dann entscheiden. Ist ja wie mit vielen Dingen ... manche Sachen kann man sich einfach net vorstellen bis mal sie mal ausprobiert hat. Fand jedenfalls ihr habt auch beide recht mit dem was ihr unten geschrieben habt.

Mitglied inaktiv - 23.05.2016, 20:19



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Verlieren auch ohne Stillen ihre Form, aber wie kommt ihr darauf? Hab ich was überlesen?? In dem Punkt gebe ich euch Recht, wem sein Körper zu wichtig ist, darf kein Kind bekommen!!! Was mich aber traurig macht, ist, dass einerseits gesagt wird, dass es jedem selbst überlassen ist und akzeptiert werden soll. Aber anderseits gibt es keine wirklichen Gründe das Stillen abzulehnen und somit stößt man doch Wieder auf Unverständnis. Wenn man es sich nicht zutraut, weil man nur schlechte Erfahrungen von anderen mitbekommt, ist man dann gleich schlecht? Ist man schlecht, weil man das Stillen nochmals ablehnt, weil man ein "behindertes " Kind versorgen muss und man durch den Stress weil es keine Hilfe von Aussen gibt, es sich auch nicht zu traut, weil man eigentlich schon weiß, dass es nur schief gehen kann, weil die nötige Ruhe fehlt? Ich schreibe hier jetzt nur mein Empfinden, wie es bei mir ankommt. Im Endeffekt ist es mir egal, wie andere denken, ABER dennoch ist es trotzdem nicht toll, einen Stempel zu bekommen. Es ist wirklich jedem überlassen ob er stillt (egal wie lange) oder nicht stillt. Ja, das Thema ist eine neverending Story, dass ist mir auch klar, ich möchte aber auch nicht mehr weiter darauf eingehen. Für mich hat das Thema hier einen Punkt, aber ich denke der ein oder andere wird auch so denken und ich sage gerne was ich denke. Egal ob Gegenwind oder so kommt. Wenn mir etwas auf der Seele brennt muss es raus!

Mitglied inaktiv - 23.05.2016, 21:44



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Es gibt einfach viele unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema und alle haben ihre Berechtigung. Ich würde niemanden als schlecht bezeichnen, ich wüsste für mich allerdings keinen Grund, warum ich nicht stillen sollte, weshalb ich es zumindest versuchen möchte. Ich für meinen Teil spreche da aber auch nur für mich. Da sollte man sich absolut nicht persönlich angegriffen fühlen, zumal wir uns hier ja alle nicht persönlich kennen, insofern kann man sich über den jeweils anderen auch kein richtiges Bild machen. Eventuell schwimmt man bei anderen Themenbereichen schon wieder auf der gleichen Wellenlänge.

von ChocoKitty am 23.05.2016, 21:49



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Ich fühle mich nicht angegriffen, aber traurig macht es halt schon. Ich bin ja auch ehrlich und sage: ICH TRAUE ES MIR NICHT ZU!! ich kann zu meinen Schwächen stehen, auch wenn es für andere lächerlich erscheint

Mitglied inaktiv - 23.05.2016, 21:59



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Ich hab den ersten stillbeitrag nicht gelesen, weil ich mich schnell aufrege. Ich würde gern meine Meinung äußern. Ich selbst liebe es zu Stillen, das Gefühl mein Kind mit der bestmöglichen Nahrung zu versorgen gibt mir ein gutes Gefühl. Es gibt viele Gründe warum Frauen nicht stillen können und wollen. Was ich nur nicht verstehe oder traurig finde, wenn das stillen einfach so abgelehnt wird, also WG Brüsten, rauchen oder anderen für mich seltsamen Gründen. Ich denke immer so, beim Kinderwagen , Matratze Oder autositz wollen wir immer nur das beste für unsere Babies Warum Nicht bei der Nahrung ? Natürlich ist es keine Garantie das der Zwerg gesund bleibt oder keine Allergien entwickelt .... Ich würde gerne den Mamis mut machen wollen die Angst haben das es nicht klappt mehr wie versuchen kann man es nicht und alleine schon die kolostrum Milch in den ersten Tagen ist Goldwert und wenn es eben nicht klappt, Flaschenkinder werden auch groß. Da kommen wir zum 2. wichtigsten Grund ich finde es soviel einfacher statt Flaschen zu machen. Ich verurteile nicht die nicht stillen Wollen. Ich würde mir nur wünschen Das sie es sich gut überlegen Vielleicht weil ich so gerne stille ? Hätte ich bei meiner Tochter keine Hebamme zur Seite ich hätte das stillen aufgeben.die kleine hat's nicht hin bekommen zu saugen, ich war unsicher Wunde Brustwarzen Aber die hebi hat mich nicht aufgeben lassen. also nochmal Habe keine Vorurteile und die meisten haben ihre Gründe. Meine beste Freundin fand den Gedanken das an der Brustwarze genuckelt wird so ekelhaft deswegen hat sie nicht gestillt. Das kann ich auch verstehen. Aber weil man wieder rauchen will oder weil es bequemer ist mit Flasche finde ich schade. Fazit Piep piep piep ich hab euch alle lieb

von desti am 23.05.2016, 22:21



Antwort auf Beitrag von JeDaMi

Oh, dankesehr. Ich wollte auch kein Fass aufmachen, aber es war mir wichtig, zu betonen, dass es Gründe gibt, die man als Stillmutter nicht auf dem Schirm hat. Gewichtigere Gründe als Äußerlichkeiten. Das mit den Brüsten verhält sich mMn so, wie Neutrina schreibt. Meine Brüste sind in der Schwangerschaft komplett gerissen. Das kommt allein durch die Hormone. Das Stillen macht, wenn überhaupt, kaum mehr was aus. Man stillt auch nicht mit dem ohnehin in der Brust vorhandenen Fettgewebe sondern mit den Milchdrüsen. Diese machen im nicht-schwangeren Zustand nur einen kleinen Teil der Brust aus und schwellen dann an. Wer vom Dorf kommt kennt das: Eine Kuh könnte gar kein so großes Euter haben, wie sie Milch gibt. Nur etwa 20% der austretenden Milch kann überhaupt in der Brust "gespeichert" sein. Der Rest wird während des Saugvorganges erst produziert. Darum schwillt auch das Gewebe an, weil es viel zu arbeiten hat. Wenn es sich allerdings zurückbildet erreicht es wieder die Ausgangsgröße. Es schwillt bereits in der Schwangerschaft an, manchmal auch über lange Zeit sehr stark, sodass eine Ausdehnung ohnehin stattfindet. Es kommt letztlich auf die Größe der "Ausgangsbrust" und die Dauer der Schwellung und auch die Qualität des Bindegewebes an, wie groß der "Schaden" ist. Aber, wenn man Pech hat, reißt einem der ganze Bauch und man ist eh kein Model mehr. Dafür macht einem die Natur ein viel, viel größeres Geschenk. Der Körper ist eh mit 50 hin...also, was solls? Nicht probieren wollen, weil an es sich nict zutraut: Das ist natürlich erstmal eine seltsame Begründung, auf die ich entgegnen würde, dass es da einfach mehr Hilfen geben muss. Eine Stillberatung, eine gute Hebamme, mehr Entlastung durch Partner und Umfeld. Ich kann sagen, dass ich auch in Stress-Situationen mit enorm wenig Schlaf gut stillen konnte. Eine Flasche zubereiten? Nachts? Im Schlaf? Never ever! Dazu wäre ich nicht im Stande gewesen. Man muss ja aber bedenken, dass jede Mutter anders tickt. So, wie sich jeder den Wickelbereich anders einrichten würde oder den Kleiderschrank, so ist es eben mit der Baby-Logistik allgemein. Ich finde es nur traurig, wenn Du (ausviermachfünf) Dir das nicht zutraust. Damit sprichst Du Dir eine ganze Menge ab. Meiner Überzeugung nach würdest Du das, so, wie ich Dich hier lese, ganz sicher hinbekommen. Und Ersatzmilch als Back-Up dazuhaben oder eben nur Teilzustillen wären doch auch Wege, oder? Zumal ein "Scheitern" keines ist, denn dann kannst Du bequem zu Milchpulver wechseln, mit dem Du gut vertraut bist. Wer nicht Stillen kann (aus welchem Grund auch immer) ist KEINE schlechte Mutter. Ich wäre traurig, weil ich weiß, wie schön eine Stillbeziehung ist und wie wenig Zeugs man mit sich rumschleppen muss, wenn die Brust reicht. Aber ändern? Ändern kann man es nicht, wenn es ist, wie es ist. Und das sollte auch akzeptiert werden: Die allermeisten Frauen empfinden es als Scheitern, wenn sie nicht stillen können. Sie schämen sich und alles. Das finde ich unheimlich schade. Da würde ich mir mehr Verständnis, mehr Rückhalt und mehr Hilfe wünschen. In der konkreten Situation hilft ein Umfeld, was die Frau auffängt. Eine Stillberaterin, die, wenn sie wirklich gut ist, auch das Abstillen begleiten kann und der Frau mit Verständnis begegnet und sie nicht immer wieder nur anfeuert, es weiter zu probieren. Druck und Schuldgefühle sind keine guten Ratgeber. Dafür sind die Bindung zum und die Zeit mit dem Kind zu kostbar, als dass man sich das mit sowas vollstopfen sollte. Dann lieber den Ersatzweg. Und gut.

von m0nika am 24.05.2016, 08:35



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Ich will keine Diskussion auslösen (gerne könnt ihr mir dann auch ne PN schreiben), ABER: Vielleicht schafft ihr es mich zu überzeugen, mir meinen ganzen Mut zusammen zunehmen und es doch zu versuchen. Ich bin nicht grundsätzlich abgeneigt, das versteht ihr falsch oder bringe ich vielleicht auch so rüber, aber bei mir ist es mehr ein pro und Kontra. Mal abgesehen von den Versagensängsten, wie soll es laufen? Mehr Hilfe aus dem Umfeld und Partner. Der Witz ist gut. Ich finde es ja toll, dass ihr in einer so tollen Welt lebt, ich leider nicht. Mein Freundes und Bekanntenkreis ist ganz klein (besteht aus einer Familie, ich bin ja ehrlich). Familie? Meine Eltern sind beide schwer krank, meine Schwiegereltern sind um die 70 Jahre und können auch nimmer so. Geschwister beiderseits, zu weit weg oder garkein Kontakt. Mein Mann ist von 7 bis 18/19 Uhr nicht zu Hause, 5 Tage die Woche teilweise auch 6 Tage die Woche, damit auch wir uns mal was leisten können. Urlaub/kurzfristig frei, ein Wunschdenken. Mein Mann hat 3 Wochen Urlaub, 1 Woche in den Sommerferien und 2 danach(Betriebsferien). Toll oder? So läuft es aber. Sprich ich meister den Tag alleine. Ich frage mich daher wie es klappen soll? Ich kann nicht im Auto stillen, meine Söhne müssen aber in Schule und KiGa, genauso wieder geholt werden. Soll ich dann das Kind schreien lassen, weil es gerade in diese Zeiträume fällt. Vorteil der Flasche, meine Kinder können diese geben im Auto. Das ist jetzt zwar ein blödes Beispiel, aber eine Situation, die sich jeden Tag wiederholt! Was hättet ihr da für dieses banale Beispiel für ein Ratschlag. Wegen der Versagensängste, vielleicht verstehen mich einige dann besser. Ich Fang mal von vorne an: Beim Großen hab ich immer wieder mitbekommen, dass das Stillen nicht funktioniert hat. Milch da, aber nicht reichhaltig. Schlechter Trinker, nicht genug Milch, Flasche verweigert, Brust verweigert. Hier war mein Bekanntenkreis noch größer und nirgends hatte es geklappt. Ich hatte dann noch so ne Super tolle Hebamme, die mich fragte: Wollten sie stillen? Und ich antwortete, ich glaube nicht, habe Angst davor. Bekam ich zur Antwort: Gut sonst würde ich sie nicht betreuen. Leider war diese Hebamme die letzte Möglichkeit, ich war zu spät dran. Hatte keine Infoquelle und nur durch Zufall erfahren, dass ich eine Nachsorgehebamme benötige bei ambulanter Geburt. Internet interessierte mich dort nicht. Einen Kinderarzt zum davon laufen hatte ich auch, wie es sich später zeigte. Also erstes Kind, unsicher, keine richtigen Ansprechpartner, mit dem Kind stimmte etwas nicht und von überall kamen Vorwürfe. Die Zeit war schrecklich und treibt mir immernoch Tränen in die Augen. Lange stand fest es wird aufgrund dieser Erfahrungen kein weiteres Kind mehr geben. Ich litt aber auch darunter, ich wollte immer viele Kinder haben. Nach dem mein Großer dann mit dem Thema Bruder/Schwester kam, haben wir uns dann nochmals über das Thema unterhalten und uns entschlossen, doch ein 2. Zu bekommen. Hier hatte ich ne neue Hebamme, eine ganz liebe. Auch sie fragte nach dem Stillen. Auch hier antwortete ich, dass ich Angst davor habe, es wahrscheinlich auch hier ablehne und begründete wie beim ersten und musste zusätzlich eingestehen, 3x in der Woche standen Therapien für den Großen an plus Arzttermine. In Regelmäßigen Abständen musste ich ins SPZ, war dann immer fast den ganzen Tag unterwegs. Klar, der 2. War immer dabei, aber wir waren auf Bus und Bahn angewiesen und immer an Zeiten gebunden. Busse fahren meistens im Stundentakt, viel Wege zu Fuss etcpp. Vater Pflegefall, Mutter auch krank, keine Unterstützung, Mann arbeiten, ich auch. Sie meinte hier, dass sie zwar für das stillen, aber unter diesen Umständen würde sie es bekräftigen, wenn ich es ablehne,da in Stresssituationen es meistens schief gehen würde. Es wäre aber auch so schief gegangen. Er war trinkfaul, Reflux-Kind und ein Lungenentzündung - Bronchitis - Kind, ausgelöst durch ein Virus und Reflux. Hier habe ich sogar mit Flasche an mir als Mutter gezweifelt!! Bekam auch hier erst richtig Hilfe, als ich eigenmächtig mit ihm zur Uniklinik gefahren bin, nachdem mit hier nicht in der Kinderklinik geholfen wurde. Ich habe 2 unterschiedliche Jungs. Bei beiden habe ich es überlegt, ich habe eigentlich immer erst vor der Geburt mich wirklich gegen das Stillen entschieden, bzw. Beim 2. Hab ich sogar bereut es nicht versucht zu haben, weil mir jeder einredet beim Stillen würden Kinder nicht spucken. Im Nachhinein war es natürlich quatsch, weil das Spucken eine Organische Ursache hatte. Jetzt ist es halt wirklich so: Wie soll es passen? Man hört, dass Stillen von wenigen Minuten bis zu ner Stunde dauern kann. Stillabstände von einer oder 2 Stunden. Wie soll ich das schaffen allen Kindern gerecht zu werden? Die Großen müssen punktlich sein, das Kleine will man aber nicht warten lassen. Was machen, wenn es nicht klappt und das Baby dann die Flasche nicht akzeptiert? Mag sein, dass einige Gedankengänge für euch wieder lächerlich erscheinen, aber man will es trotzdem so gut wie möglich hinbekommen. Perfekt ist schließlich keiner. Ich Urteile über niemanden, nehme auch Ratschläge, wenn sie für mich plausibel sind, auch gerne an. Ich habe 2 Kinder großgezogen(ist nun noch übertrieben) ohne Hilfen Aussen, eher mit Druck, ist es dann noch verwerflich wenn man sagt, man hat Versagensängste? Und die Tränen fließen weiter... Aber nur mal einen kleine Einblick, wie es anderen geht und ergeht. Nicht jeder hat es leicht.

Mitglied inaktiv - 24.05.2016, 11:17



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ich kann dich verstehen warum du nicht stillen möchtest und du musst hier niemanden Rechenschaft ablegen. Ich habe leider auch keine guten Ratschläge für dich. Ich würde in deiner Situation wie du sie geschildert hast auch auf die Flasche zurück greifen. Jede Familie, jede Frau und jedes Kind ist anders. Nur weil eine Frau es toll findet zu stillen, heißt es nicht automatisch das es für andere Frauen auch gilt. Man sollte nicht von sich auf andere schließen. Ich werde nach der Geburt unseres dritten Kindes nicht stillen und wer das nicht versteht oder nicht verstehen will, das ist nicht mein Problem. Ich hatte bei beiden Kindern Brustentzündungen mit hohen Fieber, hatte teilweise offene Zehen, Entzündungen etc. Mein zweites Kind ist von der Vormilch nicht satt geworden, ja das gibt es und bevor jemand dazu was schreibt: es gibt Babys, welche nicht satt werden weil sie mehr Energie brauchen. Hebamme und Kinderarzt haben zur Flasche geraten. Mein Sohn ist bis heute ein guter Esser und eher ein sehr großes Kind. Jetzt ist es so, das ich nach dem Mutterschutz Vollzeit arbeiten gehen werde, mein Mann bleibt zu Hause, und an meinem Arbeitsplatz gibt es keine Möglichkeit zu stillen und ich kann ja schlecht mein Kind den ganzen Tag warten lassen. Rauchen, Alkohol trinken etc. sind für mich auch keine Gründe, weswegen man nicht stillen kann aber es sollte schon unterschieden werden, ob es aus gesundheitlichen ( sei es physisch oder psychisch) Gründen nicht geht oder aber wie gerade genannt weil die Mutter rauchen will oder die Brust nicht noch größer werden soll etc.....

von Musikerin am 24.05.2016, 11:44



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Kann mich recht gut in dich hineinversetzen. Ich mache mir auch schon Gedanken, wie ich das alles dann machen soll. Kind groß kommt alleine klar, Kind mittel muss in die Grundschule und der Kleine in die Kita. Mittags wieder Abholung, alles mit dem Auto. Der Kleine ist oft krank, auch permanent Bronchitis bis hin zur Lungenentzündung, Krupphusten, etc... also auch ständig zum Arzt. Baby will dann garantiert gerade gestillt werden, wenn wir losmüssen und und und... Mir macht das Angst, garantiert bin ich dann mega gestresst und vielleicht auch überfordert, trotzdem werde ich erst stillen. Egal ob ich nur ne Woche durchhalte, oder doch ein halbes Jahr. Jede Mutter soll es so machen, wie sie sich dabei wohlfühlt. Die Gesellschaft ist einfach nur abwertend. Stillt man nicht, ist man ne schlechte Mutter, stillt man in der Öffentlichkeit, fühlt sich die Gesellschaft belästigt. Und auch die Flaschenkinder werden groß, warum auch nicht?! LG und rechtfertige dich nicht für deine Entscheidung

von pupsi78 am 24.05.2016, 12:13



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Danke für deine Worte. Eine Rechtfertigung sollte es nicht unbedingt sein. Ich wollte nur mal aufzeigen, dass das Leben bei anderen auch anderst läuft und nicht jeder in einer traumhaften Welt lebt und überall Unterstützung herbei kommt. Ich kenne es auch nach dem Mutterschutz arbeiten zu gehen, habe ich bei beiden Kindern machen müssen. Jetzt werde ich garkeinen Mutterschutz haben, da ich selbstständig bin. Zwar alles Tagesmutter und bin somit zu Hause, aber das heißt nicht stressfreier. Meine Tageskinder sehe ich aber auch nicht als Geldquelle sondern als einen Teil der Familie, daher will ich da nicht lange aussetzen.

Mitglied inaktiv - 24.05.2016, 12:16



Antwort auf Beitrag von m0nika

Auch an dich, danke für deine Worte. Wie schon gesagt, es soll keine Rechtfertigung sein, sondern ein Aufzeigen. Ich denke, nicht jeder hat den Mut wirklich zusagen was los ist und schiebt andere Gründe vor. Ich habe damit weniger Probleme, stehe auch dazu wenn Tränen fließen. Meine Hebamme hat mich auch beraten, zwecks Vormilchstillen (ich nenne es einfach mal so). Dies soll nun üblich sein, die Abstilltablette erst 1 - 2 Tage nach der Geburt nehmen. War beim 2. Noch nicht so. Ich habe dies jetzt auch nicht abgelehnt, halte diese Option offen, kann in dem Punkt auch nochmal die Hebamme kontaktieren. Ich denke öfters nach, nochmal nach zufragen. Ich habe aber wieder bedenken. Soweit ich weiß, sollen die Nebenwirkungen dieser Tabletten schlimmer sein, je später sie genommen werden. Was ist wenn man dann doch sagt, man probiert es und es klappt nicht. Klappt dann auch evtl nicht mit der Flasche usw. Und dann setzt auch wieder das Pro und Kontra denken ein und ich schaffe es nicht den Kopf auszuschalten. Vielleicht versuche ich es, im Moment tendiere ich eher zu nein. Aber meine Entscheidung fällt wahrscheinlich eh erst bei der Geburt. Aber es ist auch noch Zeit

Mitglied inaktiv - 24.05.2016, 13:01



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Jetzt ist mein ganzer Beitrag weg, weil mein Kind aufs Pad gefummelt hat :D Naja, nur so viel: Ich lese da weniger ein "nicht zutrauen" als ein "es passt für mich einfach nicht" und da darfst Du doch selbstbewusst sein. Nicht zutrauen finde ich hingegen gefühlt nicht so gut, weil Du keinen Grund hast, es Dir nicht zuzutrauen. Du klingst sehr gut organisiert und ich würde es Dir ungesehen zutrauen. Wegen der Hilfen von außen: Ich meinte eher Netzwerke wie Wellcome oder andere Ehrenamtliche. Oder Haushaltshilfe etc. Das Wochenbett ist kein Wellnessurlaub und Du musst auch auf DICH Acht geben und nicht nur auf Deine Kinder. Denn alles steht und fällt mit Dir. Wegen der Medikation oder generell wegen Stillen würde ich Dir raten, Dich umfangreich zu beraten - von mehreren Seiten. Und dann zu entscheiden, was die für Dich beste Vorgehensweise ist. Also wenig Komplikationen und am besten mit Deinen Abläufen kombinierbar. Ich kann mir nicht vorstellen. dass immer Flaschen zu machen und rumschleppen zu müssen etc. tatsächlich leichter ist als zu stllen. Zumal Deine Großen auch mal einen Moment warten können, wenn Baby gestillt wird. Aber ich kann ja auch niemandem versprechen, dass er ein Anfängerbaby bekommt, was immer zufrieden im Nest liegt und vor sich hin träumt. Dass Stillen auch mal längere Auszeiten bedeutet ist klar. Da gebe ich Dir recht. Dann bedarf es eben Hilfen von außen, um sich das freizuschaufeln. Vielleicht bekommst Du eine Besuchsomi für abends organisiert (über Ehrenamt o.Ä., ich weiß ja nicht, was es bei Euch gibt) oder Dein Mann schraubt mal ne Weile zurück, um Dich zu entlasten. Denn auch mit Flaschen wird das kein Kindergeburtstag und sehr belastend für Euch alle. Finanziell muss man sehen, das ist klar. Aber Du kannst Dir auch für kein Geld der Welt Deine Gesundheit kaufen. Und ich sehe hier zuallererst, dass Du irgendwie auf der Strecke zu bleiben drohst.... Musst das nicht beantworten, gerne per PN, wenn Du möchtest. Es ist mir nur wichtig, klarzustellen, dass das keine Stilldiskussion ist, in der es um gute/schlechte Mutter oder so einen Quatsch geht. Das ist was Anderes.

von m0nika am 24.05.2016, 14:42



Antwort auf Beitrag von JeDaMi

Ihr habt glaube ich alles gesagt zu dem Thema! Ich bin voll und ganz eurer Meinung und hätte es nicht besser schreiben können!

von HildeDieWilde am 24.05.2016, 09:05



Antwort auf Beitrag von JeDaMi

Bei einer ss verändert sich nicht nur die brust sondern auch der bauch. Wenn sie sich mit milch füllt wird sie natürlich größer die haut dehnt sich und man könnte denken genau wie beim bauch wenn der leer ist dann hängen die einfach nur runter. JEDOCH! Wenn man das bindegewebe der haut sterkt in der brustregion bildet sich die brust genauso wieder zurück. Dazu muss man was tun. Am bauch macht man ja auch rückbildungsgymnastik. Das heisst man ist selber dafür verantwortlich die natur hat nicht geplant das man nach einer schwangerschaft total entstellt aussieht! Meine meinung. Ich stille, schon allein wegen allergierisiko zu mindern.

von Ifeadigo am 24.05.2016, 12:06