Februar Mamis

Forum Februar Mamis 2011

Mein Geburtsbericht und Bilder unserer süßen Maus

Thema: Mein Geburtsbericht und Bilder unserer süßen Maus

Hallo ihr Lieben, so nun komme ich endlich mal dazu euch zu berichten was bei uns so los war. Inzwischen ist unsere kleine Maus ja auch schon 9 Tage alt und wir konnten uns erst einmal an alles gewöhnen mit ihr. War auch alles nicht so einfach in den letzten zwei Wochen. Hatte am 21.02. meine Untersuchung bei meiner Frauenärztin. Sie stellte fest, dass ich Eiweiß im Urin hatte, mein Blutdruck zu hoch war und auch die Herztöne der kleinen Bauchmaus waren dauerhaft viel zu schnell. Dies besorgte uns natürlich und sie riet mir, mich noch am gleichen Tag in der Klinik vorzustellen und mich bezüglich einer Geburtseinleitung beraten zu lassen (dies war zu Beginn der 39. SSW). Somit informierte ich meinen Mann und noch am selben Nachmittag standen wir in der Klinik. Dort nahm man uns irgendwie erstmal gar nicht ernst und es wurden nur CTGs geschrieben (die da natürlich wieder völlig unauffällig waren bis auf ein paar Übungswehen). Am Abend kam dann auch endlich mal eine Ärztin vorbei und informierte uns bezüglich Geburtseinleitungen, war aber der Meinung das es ja noch viel zu früh sei bei 38 + 0 einzuleiten und es besser wäre mich erstmal stationär aufzunehmen und alles zu beobachten. Als wir sie dann darüber informierten das ich doch bereits bei 39 + 0 sei, sah auf einmal alles ganz anders aus und die erste Tablette für die Einleitung wurde verabreicht (ja in diesem Krankenhaus wurde wirklich mit Tabletten eingeleitet, alle denen ich das bisher berichtet habe schüttelten den Kopf). Am Dienstag, dem 22.02. ging es dann weiter mit den Tabletten und ständigen CTGs um zu sehen ob irgendwas passiert. Gegen Mittag fingen dann auch bereits erste Wehen an, die zum Abend hin immer stärker wurden. Ja selbst die Badewanne verstärkte diese :-) Als es dann wieder Zeit wurde für eine Tablette hieß es dann aber: Nein sie bekommen keine mehr, sie haben ja nun Wehen und der Körper macht den Rest von alleine. TJA Pustekuchen.... Auf einmal hörte alles auf und wir konnten erstmal bis zum nächsten morgen durchschlafen weil nichts mehr passierte. Am Mittwoch, dem 23.02. ging es dann von vorne los mit den Tabletten. Zunächst natürlich wieder keine Wirkung. Am Nachmittag dann auf einmal so plötzliche Schmerzen in der Nierengegend. Ich dachte wirklich das es nun vorbei sei mit der linken Niere...Man waren das Schmerzen. Im Endeffekt stellten sie aber nichts fest und ich bekam lediglich ein leichtes Schmerzmittel. Dies hat kurze Zeit geholfen und dann: Jaaaa da waren sie wieder: Die Wehen. Diesmal aber wesentlich stärker und schmerzintensiver als am Vortag. Es dauerte nicht lange (glaube es war vielleicht eine halbe Stunde), da hab ich meinem Mann unter Tränen mitgeteilt er sollte gefälligst eine Hebamme rufen, ich will Schmerzmittel (bis ich überhaupt mal etwas in der Hinsicht zu mir nehme muss es schon wirklich schmerzhaft sein). Ich hatte das Gefühl es wären Stunden vergangen bis die Hebamme endlich bei uns ankam (waren vielleicht 5 Minuten). Sie macht zunächst einmal die Muttermunduntersuchung und tadaaaa. Es waren schon 6 cm :-) Man war ich erleichtert. Aber nur für den Moment. Auf einmal hieß es nur noch: Okay wir ziehen um in den Kreissaal. Mein Mann hat dann noch nen komischen Fragebogen bekommen und ich sollte irgendwelche Fragen beantworten wo ich mir dachte, na toll das hätte man ja auch bereits in den letzten zwei Tagen machen können. Und dann sollte er auch noch unsere ganzen Sachen zusammenpacken und mit in den Kreissaal nehmen....Hilfe wurde das hektisch. Der Weg zum Kreissaal kam mir vor wie hunderte von Kilometern....Vorbei an den Vorwehenzimmern, Toiletten, Schwesternzimmer und anderen Kreissälen.... Endlich angekommen. Ich verlangte direkt nach der PDA. Gut so, denn ohne die wäre ich glaube ich gestorben. Die PDA an sich fand ich sehr schmerzfrei, nur das blöde sitzen ging mir auf den Nerv (das kann man sogar wörtlich nehmen, denn irgendwie saß ich so blöde das mein linkes Bein einschlief und der Anästherist dachte er hätte falsch gestochen hat er aber nicht). Nachdem die PDA gelegt war hieß es wir könnten ja nun noch auf dem Gang umher laufen, das würde mir bestimmt gut tun. Okay, bis zur Tür vom Kreissaal sind wir gekommen. Dann ging es schon zurück. Es folgte erst einmal das Abendessen um 20 Uhr (ja wir durften im Kreissaal Brote essen, dachte bisher immer das man das nicht dürfe). Gegen 21 Uhr wurden die Wehen dann immer heftiger und ich merkte das der Druck nach unten immer stärker wurde. Irgendwann wurde dann auch noch ein Wehentropf gelegt, der sehr schnell seine Wirkung zeigte. 21:45 Uhr meinte die Hebamme dann ich müsse mich beeilen dann wäre sie noch dabei, denn um 22:15 Uhr wäre Schichtübergabe. Na toll, wird man auch noch unter Druck gesetzt. Das brachte natürlich nichts :-) um 22:15 Uhr war es dann natürlich schon so weit, das ich langsam nicht mehr wusste ob ich lachen oder weinen sollte. Hab richtig Angst bekommen vor dem was da nun noch vor mir lag. Ich hatte immer stärkere Wehen und hatte das Gefühl das ich nur noch pressen will. Mein Mann klingelte und es kam eine Schülerin. Sie guckt rein und fragt uns wirklich: Ja, was ist denn? Ich geschrien das gefälligst eine Hebamme kommen soll, es geht los. Ihre Antwort: Ja da kommt ja gleich jemand, es ist gerade noch Schichtübergabe. Wusste die eigentlich wie egal mir das war? Ich wollte gefälligst, das mir jemand hilft und für uns da ist. 10 Minuten später (es hätten auch drei Tage sein können in dem Moment) kam dann endlich die Hebamme...Unsere Retterin (hat uns auch schon in den Tagen zuvor in der Nachtschicht immer betreut und war super lieb). Sie nahm mir ein wenig die Angst und half mir beim veratmen. Auf einmal ging es irgendwie einfacher und es dauerte vielleicht 10 Minuten bis die Presswehen kamen. Jetzt kann ich nicht einmal mehr sagen wie viele Presswehen es waren. Es ging rasend schnell wie ich finde :-) Am 23.02.2011 um 23:02 Uhr (hihi toll wenn man die Uhrzeit so hinbekommt das es mit dem Datum übereinstimmt ) war unsere kleine Lea Marion dann endlich da. Die hatte ein Geburtsgewicht von 3940 Gramm, einen Kopfumfang von 36 cm und eine Länge von 51 cm. Bisher können wir nur sagen das wir super stolze Eltern sind :-) Wir genießen jeden einzelnen Moment mit ihr. Achja, jetzt im Nachhinein haben die Ärzte sogar bestätigt, das ich bereits eine Schwangerschaftsvergiftung hatte (aber vorher nicht wollen das die Geburt eingeleitet wird und ich besser beobachtet werde ). Bereits nach zwei Tagen konnten wir die Klinik verlassen und sind beide wohlauf :-)

Mitglied inaktiv - 04.03.2011, 17:55



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Hatte leider ordentlich mit der Hormonumstellung zu kämpfen :-)

Mitglied inaktiv - 04.03.2011, 17:57



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Unsere kleine Schlafmütze

Mitglied inaktiv - 04.03.2011, 18:00



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:-)

Mitglied inaktiv - 04.03.2011, 18:01



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Oh so süss die kleine! herzlichen Glückwunsch!

von Beckx am 04.03.2011, 20:58



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Spannender Geburtsbericht! Süß die Kleine! Alles Liebe Euch!

von Spätzlesfresser am 04.03.2011, 21:33



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Herzliche Glückwünsche!! Ich bin froh, dass wir eine eigene Hebamme hatten. Das mit den Schichtwechseln hätte mich gernervt. Sag, wie ist das mit der PDA? Kann man da noch herumgehen? Was spürt man eigentlich noch von den Wehen? LG und viel Zeit zum Ausruhen. Bei uns ist es mit der Geburtszeit auch witzig. Sie wurde am 1.2 um 1.21 geboren. Lg Edith

von edina am 05.03.2011, 11:36



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Da bin ich auch echt froh, dieses Mal meine eigene Hebamme gehabt zu haben. Vielleicht nach deiner Erfahrung bei einer weiteren eventuellen Geburt auch ne Möglichkeit!? Ansonsten herzlichen Glückwunsch zu eurer Tochter!

von sanne87 am 05.03.2011, 13:17