Hallo, nun ist es bald soweit, meine beiden Jungs (11 und 4 Jahre alt) werden am 05.07. die Mandeln heraus genommen. Ich hab richtig Angst davor. Für Jonas (4) steht es schon seit Herbst letzte Jahres fest, da er 6 - 8 Mal pro Jahr Mandelentzündugnen hat, die nur mit Antibiotika behandelt werden können. Da ich aber gelesen hab, dass man die Mandeln erst ab dem 6.Lebensjahr entfernen soll, und dann war da gerade ein kleines Madchen an Nachblutungen nach einer Mandel-OP gestorben, haben wir die OP wieder abgeblasen. Aber es ging weiter mit den Entzündungen. Also neuen Termin für den 25. Januar geholt. Montags hat uns mein Mann in die Klinik gebracht, Jonas wurde untersucht, Blut abgenommen, Hörtest gemacht. Am späten Nachmittag kommt eine Krankenschwester ins Zimmer und sagt, dass der eine Blutwert von Jonas schlecht ist und nochmal Blut abgenommen werden muss. Also wieder zur Blutabnahme. Am Abend kommt dann ein Doktor zu uns und sagt, dass der Blutgerinnungswert zu schlecht ist und Jonas nicht operiert wird und wir zur Kontrolle des Wertes eine Gerinnungssprechstunde aufsuchen müßten. Mein Mann konnte uns dann gegen 19.30 Uhr wieder mit gepackten Taschen abholen. Am 05.02. sind wir dann zur Gerinnungssprechstunde gefahren, die Ärztin war sehr nett und sagte, dass sie gar nicht versteht, dass in dem anderen Krankenhaus Blut abgenommen wurde, dass macht man wohl im Normalfall nicht. Keine Ahnung! Jedenfalls wieder Blutabnahme, dann wollte sie Krankheiten in der Familie wissen und beruhigte uns dann, dass sie nicht glaubt, dass Jonas eine Gerinnungsstörung hat, da in der Familie nix vorliegt und auch was wir von Jonas erzählt haben, nicht auf so etwas schließen läßt. Naja, 1,5 Wochen später bekommen wir das Ergebnis der Blutuntersuchung schriftlich, eine ganz klein bißchen schlechteren Wert als normal ist, aber bei Kindern die oft krank sind, kommt dies oft vor. Könnte also operiert werden. Nun mußten wir ja wieder zur HNO-Ärztin, da wir ja eine neue Überweisung ins Kranknehaus brauchen. Da unser Großer viel schnarcht, haben wir ihn auch gleich mitgenommen. Für Jonas haben wir dann gleich eine Überweisung bekommen, aber auch die Ärztin sagte, dass man bei so einem kleinen Kind Blut nur abnehmen soll, wenn es unbedingt nötig ist und nur in entspannter Atmosphäre (hat nämlich auch Auswirkungen auf den Blutwert) und entspannte Atmosphäre bei einem Kleinkind und dann noch im Krankenhaus, fast unmöglich. Bei Philip hat sie dann gefragt, ob er häufig Halsschmerzen hat und morgens, auch wenn er lange geschlafen hat noch sehr müde ist. Also Halsschmerzen hat er kaum aber er ist immer müde. Darauf sagte die Ärztin, dass er eine Chronische Mandelentzündung hat und deshalb wahrscheinlich schlecht schläft und auch so dünn ist (aber er ist eigentlich ordentlich). Ende der Geschichte: Philip müssen auch die Mandeln herausgenommen werden. Nun gehen wir am 01.7. zur OP-Vorbereitung, am 04.07. ins Krankenhaus (ich zieh mit ein) und am 05.07. werden die beiden operiert. Ich hab richtig Angst davor. Mir ist schlecht, wenn ich nur daran denke! Ich träum jede Nacht irgendeinen Mist vom Krankenhaus. Mein Mann tut das nur ab mit der Aussage, dass er und ich die Mandel-OP im Kindesalter auch überlebt haben. Na danke! Ich hoffe unser Baby, wird zu Abwechslung mal ein richtig gesundes Kind! Sind euren Kinder schon Mandeln entfernt worden? Liebe Grüße Sandra
Mitglied inaktiv - 26.06.2010, 10:26