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Forum Juli Mamis 2021

Kinderbetreuung während der Geburt

Thema: Kinderbetreuung während der Geburt

Hallo Ich hoffe, dass es euch allen den Umständen entsprechend gut geht. Ich bin heute bei 31+1 und packe gerade die Kliniktasche und mache mir langsam konkrete Gedanken zur Geburtsplanung. Der mir wichtigste Punkt hierbei ist die Unterbringung meines 3 jährigen Sohnes. Dank Corona und teilweise anderen Problemen hat er bisher noch nie alleine woanders übernachtet. Wir haben jetzt unsere besten Freunde gefragt, ob sie auf ihn aufpassen können. Sie haben selbst 2 Töchter. Die jüngere Tochter ist genauso alt wie unser Sohn. Als Backup haben wir unsere Eltern, die aber dank Corona in letzter Zeit nicht so oft bei uns sein konnten. Unsere Freunde haben jetzt vorgeschlagen, dass wir das übernachten vorher üben sollten. Ich wünsche mir sehr, dass es für unseren Sohn die Geburt seiner Schwester ein schönes Erlebnis wird und nicht mit irgendetwas negativem verbunden wird. Da ich bei der letzten Geburt Komplikationen hatte und deshalb 4 Wochen im KH lag, habe ich das Bedürfnis alles möglichst gut zu planen. Mir ist klar, dass die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass alles gut läuft, aber nach der letzten Erfahrung hab ich das im Hinterkopf...und das trägt leider nicht zur Entspannung bei Wie macht ihr das? Habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps wie ich das Ganze so schön wie möglich für meinen Sohn gestalten kann? Ich glaube einfach, dass wenn ich weiß dass es ihm gut geht, ich auch viel entspannter in die Geburt gehen kann und dadurch das Risiko für Komplikationen sinkt Schon mal vielen Dank

von Tati314 am 28.05.2021, 09:50



Antwort auf Beitrag von Tati314

Hallo Tati Ich mache mir auch viele Gedanken, wie der Tag X sein wird. Ich habe keine Angst vor Schmerzen etc., ich mache mir Sorgen um unsere Tochter. Sie ist 2,5 Jahre. Wenn wir ins Krankenhaus müssen, kommt ihre Oma vorbei, die beiden lieben sich sehr, aber kennen auch nur das Beisammensein tagsüber. Vor allem graut mir vor dem Moment, wenn meine Tochter morgens wach wird und ich nicht bei ihr bin. Sie weint im ersten Moment dann immer sehr. Bei Oma übernachtet hat unsere Tochter auch noch nie, das wollte sie bisher auch noch nicht. Eigentlich soll Oma immer gehen, wenn sie müde wird, dass sie dann in Ruhe mit einem von uns kuscheln kann. Ich habe mir überlegt, dass sie ein Geschenk bekommt, wenn ihr Brüderchen auf die Welt kommt. Vielleicht lenkt es sie dann auch etwas ab. Eigentlich würde ich dir raten, das Übernachten bei euren Freunden vorher zu üben, aber da wir auch unsere Gründe haben, wieso wir das Übernachten bei Oma nicht jetzt schon mal ausprobieren, bin ich ein schlechter Ratgeber. Viele denken jetzt bestimmt, dass ich meiner Tochter zu wenig Raum gebe oder sie beglucke, aber so ist das nicht. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr noch einen Weg findet. Jedenfalls siehst du, dass du nicht alleine mit deinen Gedanken bist. Liebe Grüße Evav

Mitglied inaktiv - 28.05.2021, 10:25



Antwort auf Beitrag von Tati314

Wir hatten diese Situation tatsächlich gehabt. War im urlaub mit der großen bei meinen eltern und musste dank einer nesselsucht abends ins Krankenhaus. Hab mir da so die sorgen gemacht und musste auch über Nacht bleiben. Das klappte zuhause dann tatsächlich gut. Meine große war etwas über 3 gewesen als das war. Ich würde eine probe machen aber nicht nur eine damit es für dein großes kind nicht schlimm ist. Da die meisten kinder beim erstenmal nicht gut drsuf reagieren. Liebe Grüße und viel Erfolg

von VampireSchnuffel am 28.05.2021, 11:13



Antwort auf Beitrag von Tati314

Hallöchen Genau das ist auch das Thema, welches mich am meisten beschäftigt. Habe einen 2,5 jährigen Sohn der auch sehr aktiv ist. Dementsprechend würde ich mich schon freuen, wenn ich die 2-3 Tage im Krankenhaus richtig Ruhe finde und dann auch etwas mehr Kraft für den kleinen da ist. Letztendlich sieht es bei uns ja noch so aus das mein Mann nur bis 2 Stunden nach der Geburt da bleiben kann und 1 Stunde an den anderen Tagen. Natürlich nicht schön aber ich bin Optimist. Letztendlich denke ich ist mein Sohn bei Papa am besten aufgehoben und mit dem Gedanken kann ich mich dann auch wirklich sorgenlos entspannen. Dh am Tag der Geburt wird entweder sich Oma tagsüber um ihn kümmern und Papa ist nachts da, geht es nachts los und er ist schon im Bett dann kommt Oma zu uns und geht es Nachmittag los, dann schläft er eine Nacht bei Oma. Wir haben begonnen das er nun jedes 2. Wochenende nun bis zur Geburt 1 Nacht dort übernachtet. Haben jetzt schon 2 mal geschafft und alles ohne Probleme, hoffe also das alles so klappt oder es am liebsten einfach morgens los geht, das bis abends Papa heim kann die weiteren beiden Tage oder 1 Tag wird er dann bei Papa sein, wenn dieser zu mir kommt wird er dann die Zeit in der Kita/ bei Oma sein. Es wird und muss auch klappen, aber das Gedanken abschalten ist halt schwer. Ich hoffe das das dann auch so reibungslos abläuft

von @sumsebiene am 28.05.2021, 11:15



Antwort auf Beitrag von @sumsebiene

Hallo Sumsebiene! Das ist auch meine Hoffnung, dass es tagsüber losgeht, und dass mein Mann dann abends wieder zu Hause ist. Tagsüber sehe ich der Betreuung durch Oma ohne Probleme entgegen. Lass uns Daumen drücken!!!!!

Mitglied inaktiv - 28.05.2021, 12:05



Antwort auf Beitrag von Tati314

Je nachdem wann es mit den Wehen losgeht, wird meine älteste Tochter auf ihre jüngeren Geschwister aufpassen. Sie ist 17 und bekommt das gut hin. Für die Schule würde ich dann notfalls alle entschuldigen. Großeltern oder so haben wir leide keine mehr und mit Freunden ist es auch schwierig, da diese auch Familien haben.

von Bine1082 am 28.05.2021, 13:55



Antwort auf Beitrag von Tati314

Ich hab den Vorteil, dass Oma bei uns wohnt. Mein großer wird am Montag 6 und versteht es auch, dass ich ein paar Tage nicht da bin. Auch wenn Tränen kamen, als ich mit ihm darüber gesprochen hab. Nachts ist mein Mann da, somit ist er da auch gut versorgt. Da ich im Schichtdienst tätig bin, kennt mein Sohn es, wenn ich abends nicht da bin. Außerdem steht bei mir ein KS an, somit kann ich "besser " planen.

von Nele030 am 28.05.2021, 14:34



Antwort auf Beitrag von Tati314

Ich lasse den Vater bei den Kids daheim und nehme (wenn möglich) eine Freundin mit zur Entbindung. So brauche ich mir keine Sorgen machen, falls es länger dauert oder die Kids nicht woanders schlafen können. Die Geburt schaffe ich auch alleine, Hauptsache die Kids sind bestens versorgt.

von kia-ora am 28.05.2021, 14:58



Antwort auf Beitrag von kia-ora

Wir haben zum Glück schon einen großen Sohn von fast 16 hier, der sich auch mal ein paar Stunden tagsüber um die Kids kümmert, wenn ich mal zum Arzt oder so muss. Mein Mann fährt mich immer, da er nicht will das ich mit den großen Bauch allein fahre usw. aber nachts wird es sicher kniffelig. Meine kleinste ist zwar schon 6 aber sie schläft noch bei mir im Bett. Denke werde versuchen dann sicherheitshalber Oma und Opa zu holen falls es nachts wäre. Blöd nur, dass sie so schnell wie möglich für ein paar Monate in ihr Heimatland will ihre Mutter sehen da sie sehr krank ist und vielleicht genau da nicht da sind dann müsste meine Mutter kommen aber sie wohnt eine Stunde entfernt .. also einen perfekten Plan haben wir auch nicht. Gut das ihr mich daran erinnert habt, muss dringend mit meinem Mann reden

von Lealynn123 am 28.05.2021, 22:01



Antwort auf Beitrag von Tati314

Bisher waren die Kinder immer bei meinen Eltern, zweimal für 2-4 Stunden und letztes Mal für eine Nacht , sind um 21 Uhr abgeholt worden um 22.20 Uhr kam das Baby und die großen Geschwister haben sie dann am nächsten Morgen begrüßt. Ich war immer Zuhause aber hauptsächlich hat sich mein Partner um die Kinder die ersten Tage gekümmert. Am schönsten wäre das Baby kommt nachts und alle schlafen aber wenn sie kurz zu meinen Eltern gehen (wohnen zwei Strassen weiter ) ist das auch ok. Die Kleinste kennt Oma und Opa z.t. durch Corona kaum aber sie ist ja trotzdem unter ihren Geschwistern das wird schon!

von Küken_Glück am 28.05.2021, 23:17



Antwort auf Beitrag von Küken_Glück

Danke für eure Rückmeldungen. Beruhigt mich schon mal, dass ich nicht die einzige mit solchen Gedanken bin. Meine Schwester meinte nämlich schon dass ich übertreibe, nur weil ich gewisse Abläufe vorher abklären möchte sie ist aber auch 6 Jahre jünger und hat keine Kinder. Jetzt müssen wir es noch unserem Sohn richtig erklären, damit auch er sich darauf einstellen kann. Mal sehen. Ich hoffe natürlich auch, dass wir die Geburt gut meistern. Aber ich weiß auch jetzt schon, dass zumindest ich mindestens 2 Tage stationär bleiben werde. Da ich wahrscheinlich keine Nachsorgehebamme habe und bei mir das Risiko für eine Infektion oder Blutung erhöht ist, wurde mir bereits von mehreren Seiten nahegelegt im KH zu bleiben. Ich bin mal gespannt wie das ganze wird und hoffe auf das Beste

von Tati314 am 29.05.2021, 01:14