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Keine Geduld - Tipps??

Thema: Keine Geduld - Tipps??

Ich brauche auch mal eure Tipps... Heute hatte ich die allerletzte Vorlesung an der Uni und mein Mann hatte sich frei genommen und war bei meinem Kleinen zu Hause - nur am Nachmittag. Als ich nach Hause kam, war er total genervt. Der Kleine hat den Abendbrei nicht gegessen (sonst isst er immer alles auf) und er habe eine viertel Stunde lang geschrien. Mein Mann hat einfach überhaupt keine Geduld und das spürt der Kleine und schreit dann auch gleich los. Als ich ihn genommen habe, war er gleich wieder ruhig. Ich habe schon öfters versucht meinem Mann beizubringen, dass Lukas ruhig ist, wenn er auch versucht ruhig zu sein. Babys lachen eben nicht 24 Stunden am Tag, sondern können auch mal quängeln und weinen. Ihm geht es dann selbst manchmal auf die Nerven, dass er so wenig Geduld hat. Das geht schon so weit, dass ich ihn nie länger mit ihm alleine lassen möchte und das finde ich echt schlimm... Habt ihr ein paar Tipps, wie ich meinem Mann beibringen kann geduldiger zu sein?

von meggi2006 am 07.06.2013, 20:06



Antwort auf Beitrag von meggi2006

Huhu, Das kenne ich, mein mann war anfangs ungeduldig. Wirkliche tipps hab ich keine, bei meinem Mann hat es geholfen, dass er erstmals innerlich viel ruhiger geworden ist und somit merkte er auch, dass Sophie viel ruhiger bei ihm war. Seitdem klappt alles viel besser. Sogar das schlafen klappt richtig gut (Sophie schlaeft bei uns im Bett,) es war vor 2 monaten nicht einmal moeglich, dass mein Mann Sophie beruhigt bekommt, aber seit er gelernt hst mit Sophie und vorallem mit sich selbst geduldiger zu sein klappt sogar das richtig gut. Denke es koennte helfen, wenn dein mann erstmal mit sich selbst geduldiger ist, dann kann er auch mit eurem Sohn geduldiger und ruhiger umgehen. Dann klappt das auch. glg Sonja + Sophie

von tomson2004 am 07.06.2013, 21:00



Antwort auf Beitrag von meggi2006

Zu einem gewissen Maß ist Ungeduld eine Charaktereigenschaft - so bin ich oft mit den Kindern viel ungeduldiger als mein Mann. Das was du beschreibst könnte auch einfach Hilflosigkeit sein - dein Mann macht das Füttern eben selten, also gelingt es nicht besonders und das kotzt ihn an und er wird sauer auf sich und das Kind. Das einzige, was da hilft, ist Übung. Lass es ihn öfter machen. Und stell dich dabei nicht daneben und sag ihm wie es besser geht, sondern lass Mann und Kind einfach mal machen. Die meisten Kinder haben bis jetzt die Betreuung durch ihre Väter überlebt...

von NAG-Hasi am 07.06.2013, 22:04



Antwort auf Beitrag von meggi2006

Lerne du Geduld mit deinem Mann zu haben. Er steht bestimmt unter großen Druck - egal ob selbstgemacht oder nicht - alles richtig zu machen. Ich vermute, dass du die meiste Zeit mit deinem Kind verbringst (wenn Mann arbeitet ist das ja normal - bei uns ist es nicht anders). Du hast also ausreichend Zeit und Gelegenheit dein Kind "kennen zu lernen". Dein Mann "kennt" daher euer Kind nicht so gut wie du und weiß in manchen Situationen nicht wie damit umzugehen ist. Dazu kommt dann noch sein Ehrgeiz. Da müssen dein Sohn und Mann einfach durch - und du musst lernen gelassen zu bleiben. Viele Grüße elfchen

von elfchen am 08.06.2013, 06:46



Antwort auf Beitrag von meggi2006

Hallo, mein Tip: Geduldig mit deinem Mann sein ;-) Er weiß es ja, kennt also sein Problem und wird sicherlich auch versuchen, daran zu arbeiten. Aber das dauert... Wir sind ja eine Patchworkfamilie und mein Mann hatte vorher keine Kinder, als er "Stiefpapa" von meinem 9jährigen wurde. Das war anfangs echt super schwierig, weil er auch ziemlich ungeduldig ist. Es hat ungefähr ein Jahr gedauert, bis es so war, dass beide damit leben konnten. Jetzt mit dem Kleinen ist er super geduldig *g* Lass ihm Zeit, das wird schon... LG, Julia

von JuliaA am 09.06.2013, 19:33