Unser Ü-Ei hat uns ganz schön überrascht. Statt ambulanter Geburt im geburtshaus bin ich auf der Intensivstation gelandet: Do vormittag löste sich der Schleimpropf und der Bauch wurde leicht hart. War dann noch bei meiner Hebamme zum Blut abnehmen, um eine Ursache für den Juckreiz zu finden. Sie meinte, es könne sich alles wieder beruhigen oder wirklich losgehen. Ich hatte ja eigentlich fest mit einem Februarkind gerechnet und war deshalb noch überhaupt nicht vorbereitet. Zu Hause unter der Dusche ist dann die Fruchtblase geplatzt - grünes Fruchtwasser. Mann und Hebamme gerufen und dann in die Klinik statt ins Geburtshaus. Die Geburt selber war kurz und knackig - keine 3h. Bin gerissen und wurde genäht und mein Mann war gerade noch am diskutieren, ob ich ambulant entbinden dürfte, da bekam ich tierischen Schmerz im Steißbein. Es kamen immer mehr Ärzte, der Schmerz wurde immer schlimmer und ich hab irgendwann nur noch den laden zusammengeschrien, dass ich ins "richtige" Krankenhaus will. Dort wurde ich direkt operiert und bin spätabends auf der Intensivstation aufgewacht - hatte wohl sehr heftige innere Blutungen. Mann und Maus wurden auch verlegt und seit gestern vormittag bin ich bei dem kleinen. Uns geht's beiden gut, aktuell häng ich am Eisen-Tropf. Hoffe ja, dass sie mich Montag heim lassen. Die große Schwester war auch schon da und ganz begeistert. Mein Mann hat sich mit magen darm nach hause verzogen ;-)
von enanita am 28.01.2017, 14:05
aber alles ist gut gegangen und wenn es bei dir jetzt wieder ordentlich bergaufgeht, Drücke ich ganz fest die Daumen, dass du Montag fit für die Heimreise bist. Aber nicht vergessen: so gerne man auch schnellstmöglich nach hause möchte... Sicher ist sicher. Lieber einen Tag mehr im Krankenhaus bleiben, als eventuell nochmal reinzumüssen. Fühl doch doll gedrückt 
Ich hoffe mittlerweile habt ihr euch gut erholt
Liebe grüsse 
