zurück| Geschrieben von KielSprotte am 27.09.2021, 8:32 Uhr |
@Janet90, aber gerne an alle
Hallo @Janet90, du hast in einem anderen Thread kritisiert, dass wir unsere Kinder viel fremdbetreuen lassen. Nun wollte ich mal nachfragen, wie du "viel Fremdbetreuung" definierst? Unsere Älteste (seit August 3 Jahre) geht seit August von Montag - Donnerstag jeweils von 9-12 Uhr in den Waldkindergarten, also 12 Stunden in der Woche. Ich kenne nicht wenige 1-3jährige die pro Tag auf 6 - 10 Stunden Krippe kommen. Und ja, wir haben ein Aupair-Mädchen, die sich mit mir zusammen! um die Kinder kümmert und ich gebe zu, dass das in einer Menge Situationen mehr als praktisch ist: Mini wird gestillt und eines der Geschwister muss dringend auf Toilette. Beim Einkaufen, wenn jemand ein Auge auf die Kids hat, während man selbst an der Theke mit der Verkäuferin spricht. Im Tierpark wenn die beiden "Großen" in zwei verschiedene Richtungen unterwegs sind, kann jeder hinter einem Kind her....und, und, und.......... Und ja, im Schnitt 1x im Monat kommt eine der Omas und paßt statt mir zusammen mit dem Mädel auf die Kids auf und wir gönnen uns ein Kuschel-Wochenende als Paar - ABER findest du das wirklich viel Fremdbetreuung?
Mich würde wirklich deine und alle anderen Meinungen interessieren bzw. nehme gerne Anregungen an, wie ihr 3 Kinder im Alter von 3 und 2 Jahren (seit August bzw. September) plus Mini von 8 Monaten unter einen Hut bekommen würdet!
Was meinen Ton angeht: Sorry, aber das ist vielleicht eine "Berufskrankheit": da wird nicht diskutiert, sondern klare Ansagen gemacht und gut. Sorry, falls ich jemanden "auf die Füße getreten" bin. Und ja, wenn es um meine Kinder geht, werde ich zur Löwin und schütze mein Kind und bringe wenig Verständnis auf, wenn andere Mütter zulassen, dass mein Kind schaden nimmt, weil ihr Kind sich frei entfalten soll........(darum ging es in dem anderen Thread, mal ganz platt ausgedrückt).
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Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Suomi am 27.09.2021, 8:44 Uhr
Als viel empfinde ich es bei Dir jetzt nicht. Ein Au-Pair ist auch irgendwie nochmal etwas anderes. Das gehört doch irgendwie zur Familie meiner Meinung nach.
Wir werden unsere Kleine mit knapp 12,5 Monate in die Krippe geben von 7 Uhr bis 14 Uhr.
An einem Tag wird sie auch von Oma und Opa abgeholt werden bis wir dann von der Arbeit kommen.
Ist einerseits schade, aber andererseits freue ich mich ehrlich gesagt doch auf die Arbeit und dann auch wieder mehr mit Erwachsenen zu tun zu haben. Außerdem haben wir gerade ein Haus gebaut und ein Gehalt alleine reicht da einfach nicht für 2 oder 3 Jahre reine Elternzeit.
Jeder muss halt schauen, wie es für seine Situation am besten ist und wie es finanziell passt.
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Maxi4. am 27.09.2021, 9:11 Uhr
Ein Au-Pair bei sich zu Hause zu haben und die Oma kommen zu lassen, ist sehr vernünftig in eurer Situation und ist sehr zum Wohl von euch allen. Daran gibt es nichts auszusetzen. Vielleicht kam das in der Summe der Erzählungen bei ihr so herüber, als würdest du alles delegieren und es dir nur gut gehen lassen, also faul und egoistisch sein, nachdem du ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt hast. Ich denke aber, dass das missverständlich herüberkommen kann und ich empfinde das nicht so. Ich hatte auch immer einen großen Kinderwunsch, habe auch tatsächlich vier Kinder bekommen und ich denke, das tut man nicht, wenn man ein gemütliches Leben haben will. Letztendlich bleibt das meiste doch an dir als Mutter hängen. Und wenn du 1 x am Tag in Ruhe kacken darfst, gönn ichs dir 
Was den Ton angeht, kommst du halt selbstbewusst, knapp angebunden rüber, mancher fehlt da vielleicht das Weiche.
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Nelli888 am 27.09.2021, 10:36 Uhr
Warum sich rechtfertigen.Das muss jeder selber wissen.Ich hab auch 3 Kinder,die Abstände sind aber um einiges Größer.Wir betreuen unsere Kinder selber,bis sie mit cirka 3 in den Kiga gekommen sind/noch kommen. Ab und an mal bei oma und opa eine Nacht und das wars.Ich wollte Kinder und mit Absicht grössere Abstände,damit ich nicvt aufeinmsl so Stress habe und das war genau richtig für uns. Eine Freundin hat auch 3 Kids,in kurzen Abständen.Sie schnallt sich Baby vorne vor und ab gehts.Ich bewundere sie.Sie isr aber ein ganz anderer Typ als ich.Sie ging auch nach 8 Wochen wieder arbeiten,mit Baby dabei. Sie arbeiter auf einem Bauernhof. Am Vormittag oder wenn ihr Mann Feierabend hat.Die anderen Zwei Krippe und Kiga.Aber auch nur bis Mittag.Jeder wie er mag.Und das ohne sich zu rechtfertigen.
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Resi1106 am 27.09.2021, 12:55 Uhr
Ich nicht, dass man sich da rechtfertigen braucht. Bei den einen geht es so, bei den anderen so! Ich werde meinen Kleinen mit 1 1/4 in die Krippe geben für ca. 25 Std./Woche um nach 1,5 Jahren Elternzeit wieder arbeiten zu gehen, was mir eig überhaupt nicht passt, (am liebsten wäre es mir, wenn er mit 3 in den KiGa geht) aber finanziell können wir es eben nicht anders einrichten.
Ich denke es ist wichtig, dass man für sich und seine Familie einen guten Weg findet und den hast du doch anscheinend gefunden. Wie andere das finden ist dann deren Problem 
Als Mütter sollten wir uns mehr unterstützen und uns gut zu sprechen und uns nicht gegenseitig fertig machen. Jeder hat ein anderes Familien- und Lebensmodell und das ist doch vollkommen in Ordnung!
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von CarmenMS am 27.09.2021, 13:09 Uhr
Ich finde es definitiv nicht zu viel Fremdbetreuung bei euch. Da ist es bei uns mehr.
Meine Große ist mit 12 Monaten in die Krippe gekommen, ich habe als sie 14 Monate alt war wieder 25 Stunden die Woche gearbeitet. Sie war dann 6,5 Stunden am Tag in der Krippe, ich hatte ja auch An- und Abfahrt. Freitags war ich daheim und sie dann meistens auch. Dafür war sie Dienstag nachmittags bei einer der Omas, da hab ich den ganzen Tag gearbeitet. Sie wird im November 3 und wechselt dann in den Kiga. Geschadet hat es ihr nie, sie ging immer gern hin. Arbeiten musste ich aus finanziellen Gründen, auch wenn mir das Abgeben anfangs sehr schwer fiel (viel viel schwerer als meiner Tochter ).
Die Kleine wird mit ca 16/17 Monaten in die Krippe kommen, ich gehen, ich gehe ab September wieder arbeiten. Diesmal zu 50 %. Da ich auch 2 lange Tage haben werde, helfen da die Omas. Dafür können die Kids an einem meiner freien Tage Zuhause bleiben und wir machen was schönes. Ich würde sie gern bis 3 daheim behalten, aber das geht finanziell so gar nicht.
Letztendlich sollte niemand urteilen. Jede von uns gibt doch ihr bestes für ihr/e Kind/er, egal ob ganz daheim oder teils fremdbetreut 
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Janet90 am 27.09.2021, 13:24 Uhr
Die Kritik von mir ging nicht direkt an die Fremdbetreuung, sondern primär an deinen Umgang mit den anderen Müttern hier, die eben einen anderen Kurs fahren.
Ich persönlich setze nicht so schnell so viele Kinder in die Welt, eben damit ich allen gerecht werden kann. Bei 3 so kleinen Kindern geht das ohne Hilfe halt nur sehr schwer. Das verstehe ich. Aber es ist ja auch deine Entscheidung gewesen diesen Weg zu gehen (in nem anderen Post hattest du geschrieben, dass schon an Kind 4 gebastelt wird).
Auch mal ein Wochenende weg zu sein ohne Kinder wäre für mich in dem Alter undenkbar.
Für mich wäre das absolut nichts, aber ich respektiere dass es woanders anders ist.
Und genau das war meine Ansage an dich. Respekt den anderen gegenüber.
In dem erwähnten Post von dir ging es um die Erziehung eines Kleinkindes. Ich persönlich hätte auch nicht so gehandelt wie DieKuhdieLacht geschrieben hat und erziehe auch anders. Allerdings sage ich nicht, dass alle anderen Methoden per se schlecht oder falsch sind.
Sie hat dir eine lange Nachricht dazu geschrieben und du bist halt überhaupt nicht darauf eingegangen.
Dieses „nur austeilen“ aber auf der anderen Seite nicht einstecken oder zumindest darauf eingehen, finde ich sehr respektlos und hat meiner Meinung in nem Forum nichts zu suchen.
Aber es ist irgendwie klar gewesen, dass sich jetzt an der Fremdbetreuung „aufgehangen“ wird und du nicht wirklich darauf eingehst was der eigentliche Kern meiner Aussage war.
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Nessi191 am 27.09.2021, 21:25 Uhr
Hey
ich habe die Debatte letztes Mal auch verfolgt.
Ich finde Kielsprotte, wenn für euch die Fremdbetreuung, die die ihr habt, gut passt, ist es doch vollkommen prima! Jeder muss für sich das Richtige finden !
Wer traut sich hier noch mitzuteilen, wenn harsche Kritik, Vorwürfe etc kommen ? Mamas(Papas) die Hilfe/ Ratschläge bräuchten machen es nicht mehr. Dann bleibt es im Stillen und das ist weder gut für Kind noch Eltern. Daher kann ich Janets Punkt hinsichtlich deines Tonfalles verstehen. Das ist mir auch ein paar Mal aufgefallen- kam bei mir auch abwertend an( es ging mir um meine Einsamkeit und nicht über wieviele Tragetücher man besitzen darf).
Das betrifft nicht nur dich, aber ich schätze die freundliche und zumindestens um Verständnis bemühte Art und finde die in einem Forum wie diesem hier extrem wichtig.
Liebe Grüsse
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von icarriedawatermelon am 28.09.2021, 12:20 Uhr
Wie die anderen auch schon gesagt haben ...ich finde das muss jeder selbst entscheiden ! Und wie gesagt man sollte generell IMMER und bei jedem Thema reflektieren das man vielleicht selbst nicht in der Situation ist aber die Leute doch einfach mal machen lassen und sich hinein versetzen. Es gibt Familien da müssen beide arbeiten... es gibt halt auch aber solche die es sich leisten können nicht zu arbeiten und einfach mal Zuhause zu bleiben. Bei einem befreundeten Paar welches in Hamburg lebt ist die kleine 20 Tage alt und geht ab März in die Betreuung und der Papa managed die Eingewöhnung da die Mama eben sehr viel mehr verdient und dann wieder die Karriere vorantreibt ! Why Not?
Ich finde man muss mal von der Mentalität weg kommen das die Mutter selbst alles machen muss und sich 10 Beine aufreißt und sich komplett aufgibt für die Kinder ...
Ich selber habe ja 9 Monate alte Zwillinge und werde sie mit 1.5 also nächsten August zu einer Tagesmutter geben von 9 bis 14 Uhr... in der freien Zeit werde ich vielleicht 1 bis 2 Tage wieder arbeiten und den Rest der Zeit vielleicht auch mal wieder einfach NIX tun ...oder Sport machen was lesen etc. (Im Enddeffekt macht man es dann bestimmt eh nicht weil so oderso genug zu tun ist aber ich habe es mir fest vorgenommen) 
Ich denke die Art zu kommunizieren macht halt auch viel aus ! Ich kann mich noch an einen Post von dir (Kielsprotte) zum Thema Schwiegermütter erinnern da sich hier eine liebe hilfesuchend an uns gewandt hatte und du dann in etwa schriebst..." stellt euch alle nicht so an immer wird über die SchwieMu " gemeckert ihr habt ja schließlich die Söhne davon als Partner oder sowas "
Das meine ich mit reflektieren ...wenn deine SchwieMu super ist und ihr besties seid super ! Aber manche haben halt echte Probleme in den Familien und leiden da sehr drunter ! Also einfach mal den Blickwinkel erweitern... dann wird es vielleicht auch mal irgendwann so sein das Frauen sich untereinander nicht immer so zerfleischen !
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Netti2020 am 28.09.2021, 13:40 Uhr
Gut zusammengefasst. Weiß zwar nicht, um welchen Post es hier bezüglich Erziehung/Kinderbetreuung ging, aber an den Schwiegermutter Post kann ich mich auch noch erinnern.
Ich finde es kacke, wenn man als Mama hier angegriffen wird und dann noch von Mamas, die eigentlich im selben Boot sitzen! Nicht jede Situation ist gleich. Was bei dem einen funktioniert, geht beim anderen gar nicht. Gerade beim Thema Kinderbetreuung. Manche haben nicht mal ne Oma um die Ecke und müssen aber trotzdem wieder arbeiten und geben ihre Kleinen deswegen in die Betreuung. Und auch wie schnell wer wieder ein Kind bekommt, ist doch jedem selbst überlassen! Wer bin ich denn, das bewerten zu dürfen? Es gibt zB Mamas, die erst spät den passenden Partner gefunden haben und wo einfach die biologische tickt.
Re: @Janet90, aber gerne an alle
Antwort von Cajetana am 29.09.2021, 22:16 Uhr
Also ehrlich gesagt kann ich die ganze Kritik an KielSprotte nicht so richtig nachvollziehen. Klar, sie polarisiert teilweise mit ihrer Meinung, jedoch finde ich es gut und richtig, dass sie ihre Meinung äußert. Natürlich macht hier der Ton die Musik, aber wir kennen uns alle nicht persönlich und die reine digitale Kommunikation ohne Mimik und Gestik macht es nochmal schwieriger, die Aussagen Fremder so zu verstehen, wie diese gemeint waren. Ich verstehe es nicht so ganz, warum sich manche so persönlich von einer komplett fremden Person angegriffen fühlen. Wenn KielSprotte sagt, man solle sich als Schwangere nicht so anstellen und runter vom Sofa kommen (so oder so ähnlich), fühle ich mich davon absolut nicht angesprochen, obwohl ich -leider- das Ende meiner Schwangerschaft dort verbringen musste (hatte vorzeitige Wehen). Auch ich mag meine SchwiMu nicht wirklich, und wenn sie sagt, dass es eben immer die bösen SchwiMu sind, so ist es eben ihre Meinung und objektiv betrachtet liegt sie damit wahrscheinlich auch nicht falsch. Ich finde es schön und mutig, dass sie so schnell viele Kinder bekommt. Auch das ist wieder was sehr Subjektives, manche sind vielen kleinen Kindern gewachsen und die besten Mütter, für andere ist es mehr Belastung und sie sind bessere Mütter mit weniger Kindern/Kindern mit größeren Altersunterschieden. Ich selbst bin ein sehr autonomiebedürftiger Mensch und bin zwar gerne Mutter, jedoch möchte ich nächstes Jahr wieder arbeiten, einfach weil ich es brauche und nicht weil ich muss. Bin ich deswegen eine schlechtere Mutter? Ich sage ganz klar nein, weil es auch meiner Tochter guttun wird, eine ausgeglichene Mutter zu haben und ich mich davon überzeuge, dass sie in einer guten Kita betreut wird. Andere dürfen natürlich gerne eine andere Meinung dazu haben...
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