Thema:
Ich bin am Ende...
Wir haben uns so sehr auf diesen Arzttermin gefreut, weil heute definitiv gesagt werden sollte, was es wird.
Es wird ein Junge, wie schon vermutet.
Leider blieb es nicht bei dieser schönen Nachricht.
Mein Arzt hat alles vermessen und alles scheint auch gut zu sein, außer der rechte Oberschenkelknochen. Dieser ist nur fast halb so groß, wie der andere. Der Arzt meinte, das er das Wachstum nicht mehr aufholen wird und wir schauen müssen, ob er überhaupt noch mitwächst.
Ich muss morgen zur Fruchtwasserpunktion, um genetische Defekte ausschließen zu lassen, die auf geistige Behinderungen schließen- denn das wäre nicht selten bei verkürzten Oberarm- und Oberschenkelknochen.
Ich sitze die ganze Zeit schon zu Hause rum und frage mich, warum es schon wieder mich trifft. Ich dachte, 2 Fehlgeburten reichen erst mal, aber nein... es hört einfach nicht auf.
Und was mache ich, wenn das Kind nicht nur diese körperliche Behinderung hat? Und auch wenn sich rausstellt, dass es "nur" ein viel zu kurzes Bein haben wird, was dann? Ständige Operationen, Schmerzen, Leid und Angst?
Ich kann nicht mehr...
Mitglied inaktiv - 26.06.2012, 17:18
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Bei meiner FU war jemand von der Caritas dabei,das reden tut unheimlich gut wünsche dir ganz von Herzen alles alles gute...
von
mimi77
am 26.06.2012, 17:27
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Lass Dich mal drücken !!!
Ich glaube Dir das man erstmal ganz schön geschockt ist wenn man solche Nachrichten bekommt.Mir fehlen da auch gerade ehrlich gesagt die Worte.Ich weiß auch gerade nicht was ich machen würde.Auf jedenfall erstmal die Fruchtwasseruntersuchung abwarten ob noch weitere Gendefekte vorhanden sein könnten.Auf jedenfall macht das was Du und Dein Mann im endeffekt entscheidet ..lasst Euch nicht reinreden!
Ganz viel Kraft !!!
Stephi
von
Mincil
am 26.06.2012, 17:36
Da fragte eine Schwangere nach genau diesem Problem (ein Oberschenkelknochen angeblich 5 Wochen zurück)
Antwort http://www.babyclub.de/hebammensprechstunde/fragen/11384509.zu-kurzer-oberschenkelknochen.html
Ich würde an Ihrer Stelle versuchen, mögl. gelassen abzuwarten. Es gibt Fehlerquellen bei der US-Untersuchung (zB durch Lage des Kindes bedingt kann der Knochen evtl. schlecht auszumessen sein), wie sich schon der einmal erkannte Nierenstau offensichtlich auch nicht bewahrheitet hat. Außerdem: auch wenn das Beinchen verkürzt ist, kann man nichts anderes tun als abwarten, bis das Baby geboren ist und dann schauen, ob bzw welche Probleme sich daraus ergeben. Ein einseitig verkürzter O-Schenkel ist in keiner Weise typisch für ein Down-Syndrom sondern ließe eher zB eine intrauterine Wachstumsstörung vermuten, die nichts mit genetischer Auffälligkeit zu tun hat. Die wenigsten Kinder entsprechen genau der "Norm", die die US-Kurve vorgibt, lassen Sie sich nicht verrückt machen!
Ultraschall ist NICHT GENAU UND IMMER AUCH MIT MESSFEHLERN BEHAFTET!
Das Bein kann abgewinkelt gehalten worden sein oder aus anderen Gründen schlecht darstellbar.
Mir ist eine EINSEITIGE Verkürzung auch nicht als Gendefekt-Marker bekannt.
Laß es im KH in Ruhe untersuchen - von einem anderen Arzt.
Ich habe in meinen vorherigen 5 Schwangerschaften schon so einige Ultraschalldramen bei anderen Frauen miterlebt, daß ich heute nichts mehr auf dieses "wir begucken mal das Baby" gebe.
SO VIELE FALSCHE ERGEBNISSE...
So viel Leid..
In meiner vorherigen Schwangerschaft hätte eine Mutter beinahe ihre Tochter abgetrieben, weil sie erweiterte Liquorräume (Gehirn) gehabt haben soll...
Sie war SO kurz davor und hat sich durchgerungen das Kind doch zu bekommen. Es wurde ständig untersucht und immer wieder waren die Gehirnhälften auffällig...
Ich kannte das schon von meinem Sohn (da war er allerdings schon geboren) und ahnte schon, daß es zu vernachlässigen war - auch mein Sohn ist topfit und gesund....
Ihr Tochter ist heute 1 Jahr alt und geistig, körperlich etc pp VÖLLIG gesund!
Kopf hoch - EIN ARZT der mißt, sagt noch GAR nichts aus!!!
Alles Gute
Svenja
von
3_wilde_Räuber
am 26.06.2012, 20:33
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Hey , ich weiß gar nicht was ich sagen soll........ich kann dir nur sagen, dass ich mal ein Jahr bei körperlichen und geistig eingeschränkten Kindern gearbeitet habe. Diese Kindern haben alle eine unglaubliche Freude und einen so starken Willen etwas zu Lernen solle, da können wir uns alle eine Scheibe abschneiden .... Meistens war die Behinderung für die Eltern eine größere Belastung als für die Kinder selber . Diese Kinder sind wirklich der Wahnsinn ... Kann dir gerne mehr über die Arbeit mit ihnen erzählen , schick mir einfach ne pn wenn du magst. Fühl dich gedrückt .lass den Kopf nicht hängen , alles wird gut werden .
von
Haarspray
am 26.06.2012, 17:40
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Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich sagen soll
Mir fehlen die Worte...
Fühl dich gedrückt
von
anonymous1234
am 26.06.2012, 18:00
Das tut mir echt leid.
Ich drück dir die Daumen das es bei dieser einen schlechten Nachicht bleibt und keine weitere dazu kommt.
von
Jenny100
am 26.06.2012, 18:32
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Ach meno ..
Das sind keine schönen Nachrichten ..
Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen das nichts weiter schlimmeres bei raus kommt .. und kann voll verstehen das du erstmal total durch den Wind bist ...
ABer den Tipp vllt jemanden von der Caritas einfach mal zum reden zu nehmen ist denk ich nicht verkehrt ..
Ich wünsch dir alles gute der welt und drück dich mal ganz dolle ![](/icon/nr154.gif)
von
Levinsmum
am 26.06.2012, 18:39
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ich weiß nicht, was ich sagen soll!
es tut mir so leid! ich drücke euch so sehr die Daumen, dass es keine weiteren schlechten Nachrichten gibt!
es tut mir leid!
von
tinusch82
am 26.06.2012, 19:12
oh man ... das ist einfach nicht fair! da denkt man, dass man die kritische Zeit endlich um hat u dann sowas!
von
tinusch82
am 26.06.2012, 19:14
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Lass dich mal drücken!!!!!!
Ich weiß echt nicht,was ich da sagen soll.. ausser dass ich die Daumen drücke dass doch noch ein Wunder geschieht!!
Ist es dein erstes Kind?
Oder hast du schon eins?
Das tut mir so leid..
von
Baby_Wish
am 26.06.2012, 20:04
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Mir tut es auch sehr leid!
Aber lass den Kopf nicht hängen und warte es erstmal ab!
Oder ist es schon sicher??
Ganz lieben Gruß
Marina
von
Marina1986
am 26.06.2012, 20:07
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Das tut mir so leid meine Liebe!
Ich wuensche dir und deiner Familie jetzt viel Kraft, dass ihr alles durchstehen koennt!
Wir alle hier denken an dich!
Lg, Sara
von
Sasuke
am 26.06.2012, 20:07
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Oh man, auch mir fehlen die Worte....man kann einfach nicht das Richtige sagen...
Ich wünsch euch ganz viel Kraft....Ich glaube, dass ICH es trotzdem haben wollen würde....ich hab in meiner Kindheit oft Behinderte um mich herum gehabt & die haben alle ihr Leben genossen....ABER....wahrscheinlich kenne ich auch nur die eher "leichten" Fälle.....
Laßt euch nicht reinreden & euch vielleicht von Fachleuten beraten, damit ihr euch eine eigene Meinung bilden könnt.....
Alles Liebe wünsch ich euch!
von
MissLissy
am 26.06.2012, 20:29
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Hallo,
es tut mir so leid, wartet erst du FU ab. Ich hatte
auch kurze Zeit mit Behinderten gearbeitet. Und es gibt
viele Möglichkeiten in da Medizin und viele Einrichtungen
Sei gedrückt du und dein kleiner.
GLG Evi
von
Kleines-wunder
am 26.06.2012, 20:29
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Bleib stark und warte die nächsten Untersuchungen ab. Wenn sich herausstellt das es wirklich "nur" das verkürzte Bein ist, ist das doch alles zu schaffen! Die Medizin und alles ist heutzutage so gut das man dem Kind helfen kann normal zu leben mit dieser Behinderung.
Ich hoffe natürlich das sich noch herausstellt das alles in Ordnung ist!
Fals nicht werdet ihr die richtige und beste Lösung finden!
Ich denke an euch und drücke euch die Daumen!
Lg
von
cattleya
am 26.06.2012, 23:26
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Ich danke euch! Mache mich jetzt los zur FU. Ich habe so Angst...
Mitglied inaktiv - 27.06.2012, 07:35
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liebe lori,
tut mir leid, dass ihr das jetzt mitmachen müßt, die sorge ums kind, die ungewissheit... hoffe bei der FU gibts gute nachrichten!
wartet mal ab, ob sich das überhaupt bestätigt - hoffe dass alles halb so wild ist, wie es sich jetzt anhört!
drück dich im geiste!
von
tinichris
am 27.06.2012, 08:32
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Hallo,
ich finde die Ungewissheit ob es eventuell eine Behinderung sein könnte auch sehr zermürbend.
Allerdings arbeite ich im Behindertenbereich, da ich Sozialarbeiterin bin und kann jedem dabei nur Mut machen!!!! Dabei habe ich schon mit Schwerst- Mehrfachbehinderten sowie mit aktuell Verhaltensauffälligen Menschen gearbeitet.
Auf den ersten Moment erscheint die mögliche Behinderung ein Weltzusammenbruch zu sein. Auf der anderen Seite kann ich aus meiner Praxis nur sagen, dass ALLE, egal wie schwer sie eingeschränkt sind, die Lust und Freunde am Leben verbindet. Menschen ohne Handicap können sehr viel schlechter ihr Leben genießen, als die, die ein Handicap haben. Die Menschen sind sooo besonders und individuell, jeder hat einfach eine total liebeswerte Art und heutzutage gibt es erstens sehr viele medizinische Spezialisten, als auch Professionelle Einrichtungen (integrative Kindergärten etc.) die auf die Personen "spezialisiert" sind und sie genauso nehmen wie sie sind. Dabei darf von den Eltern bloß nicht der Fehler begannen werden, das Kind als "minderwertiger" anzusehen. DAS IST ES BESTIMMT NICHT!!!!
Soviel aus meiner Perspektive.
Ich drück auf jeden Fall ganz fest die Daumen und bin für Rückfragen gerne da.
von
herzje0801
am 27.06.2012, 10:50