September Mamis

Forum September Mamis 2008

Ich bin aber stolz!

Thema: Ich bin aber stolz!

Bin gestern zufällig über diese Bemerkung gestolpert: http://www.rund-ums-baby.de/schwanger-wernoch/beitrag.htm?id=490881 und jetzt ganz schön am Grübeln, denn ich bin (und bleibe) stolz darauf, dass ich Samis Geburt (und das danach) so gut gemeistert habe. Das ist doch schließlich eine Leistung, die ich vollbracht habe, und zwar eine tolle, oder nicht? Und dann darf, soll, muss man (frau) doch stolz sein? Wie seht Ihr das? Seid Ihr stolz darauf, dass Ihr Eure Kinder zur Welt gebracht habt? (unabhängig davon, wie) LG Maja

von Kuscheling am 05.01.2009, 20:19



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Ich bin sehr stolz auf mich wie ich die 2. Geburt gemeistert habe. Bei der ersten Geburt habe ich 18 Std. lang alle 5 min. Wehen gehabt und es ohne PDA nicht geschafft. Bei der 2. waren es dann nur noch 8 Std. vom Anfang bis zum Ende und ich habs ohne PDA geschafft. Sehr stolz auf mich bin. Ich glabu jede Frau muß stolz auf sich sein wenn Sie ein Baby bekommen hatt. Egal wie! Jeder muß seine Schmerzgrenze selbst finden und danach handeln. LG Sonja

Mitglied inaktiv - 05.01.2009, 20:53



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Geselle mich hier gern dazu! Ja ich bin auch mega stolz auf mich. Mein Sohn hat sich ganze 18 Stunden lang Bitten lassen und dann war das Glück groß - und ich war wirklich fertig. Aber das ist doch sooo schnell vergessen. Meine Maus hat nur 30 min. gebraucht und es war ein Kinderspiel - es war eine mega schöne Geburt und wenn ich nocht Kinder hätte wollen haben dann würde ich wieder für eine spontane Geburt sein. LG Peggy

von Babysass am 05.01.2009, 20:59



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Ich frage mich eher, was man erlebt haben muss, dass man die Geburt des Kindes ausklammert, aber behauptet, auf das Kind stolz zu sein? Und JA ich BIN stolz, dass ich drei Geburten (spontan und ohne Schmerzmittel) durchgestanden habe, denn es waren definitiv furchtbare SChmerzen, die zwar zu etwas wunderbarem - meinen kindern - geführt haben, aber nichts desto trotz extremst schmerzhaft waren und dass ich und mein Körper dies geschafft haben ist für mich ein Grund stolz zu sein. LG Nini

Mitglied inaktiv - 05.01.2009, 20:57



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Ich bin auch stolz auf mich! Darauf, das ich es geschafft habe von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufzuhören als ich wusste das ich schwanger bin und ich habe eine Schachtel am Tag geraucht! Darauf das ich eine wunderbare Schwangerschaft hatte, in der ich einen Tag vor der Entbindung noch mein Auto gewaschen habe. Darauf das ich die Geburt so gut und schnell hin mich gebracht habe. Von der ersten spürbaren Wehe bis zur Geburt waren es 10 Std. (erstes Kind) Und ganz mega stolz vor Allem auf das, was momentan bei mir auf dem Sofa liegt :-) LG Kristin

Mitglied inaktiv - 05.01.2009, 20:57



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auch ich bin stolz auf mich (mir gerade auf die schulter klopfe) die erste geburt war ein ungewollter ks wegen beckenendlage. die zweite war eine spontane geburt (6h von der ersten wehe bis zum ersten schrei von charlotte). während der zweiten schwangerschaft wurde ich von verschiedenen ärzten und anderen leuten gefragt, ob es wieder ein ks wird. wäre einfach gewesen "ja" zu sagen, aber ich wollte es unbedingt versuchen... so eine richtige normale geburt. zum glück durfte ich diese dann auch so erleben und es war, wenn auch schmerzhaft, wunderschön. ich fand bei dem kaiserschnitt bekam man dann sein kind aufeinmal am op-tuch vorbei gezeigt und hoffte daß es wirklich "aus" mir heraus kam. lg chrissi

von chrissi13 am 05.01.2009, 21:17



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Ich kann nicht erkennen welches Forum das war und was die für ein Problem dort haben, aber ich bin der Meinung jede Mutter kann stolz sein ein Kind zur Welt gebracht zu haben egal wie, allein schon die Schwangerschaft gut überstanden zu haben und ein hoffentlich gesundes Kind geboren zu haben, denn das klappt ja nun nicht immer und häufig geht was schief und es kann viel passieren. Sorry, aber wer was anderes sagt hat jawohl ne Macke. Tut mir leid, dass ich heute so krass drauf bin mit meinen Ansichten, aber ich hatte eben gerad nen Glühwein, weil ich ja nicht mehr stille Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 05.01.2009, 21:57



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Ich bin auch STOLZ und zwar deswegen, weil ich einen Wunschkaiserschnitt hätte haben können aus medizinischen Gründen. Kind saß nicht im Becken. Ärzte gingen davon aus, dass mein Kleiner nicht durchs Becken passen würde, aber genau konnte es mir keiner sagen! Deshalb habe ich mich GEGEN einen KS entschieden und wollte erstmal spontan entbinden. Da ich aber gegen Ende der ss Gestose hatte (vorher hatte ich eine perfekt laufende ss nur mit etwas schlechten Doppler Werten) und einen super hohen Blutdruck mußte eingeleitet werden. Ich ging fürs CTG in den Kreissaal, lag ja schon vorher im KH, und kam dann erst übernächsten morgen da raus! Fruchtblase geplatzt, grünes Fruchtwasser, Nabelschnurknoten, Wehentropf ohne Ende, PDA damit der Blutdruck gesenkt wird und das bei 2 cm offenem Muttermund, Geburtsstillstand, Herztöne von meinem Kleinen gingen runter, naja Ende vom Lied: KS. Es ging nichts mehr als 2 cm offenem Muttermund und das nach 14 std. Ich bin froh, dass es die Möglichkeit für einen KS gibt. Nun wo ich weiß, dass ich niemals spontan entbinden kann (wegen dem schmalen Becken) werde und muss ich beim nächsten Kind direkt einen Termin für einen KS machen. Hat seine Vorteile, somit spare ich mir den Geburtsstress, wenn man vorher weiß, dass es eh nicht klappt und bin wenigstens während des KS "aktiv" dabei. Ich bin selber auch ein KS Kind, habe das mit dem Becken von meiner Mama geerbt. Hätte ich bei meinem ersten kind es nicht versucht spontan zu entbinden würde ich mir Vorwürfe machen, was wäre wenn...da ich ein Schreibaby habe oder hatte. ( Ich schiebe die Schuld immer auf den KS ) Ich bin froh, dass es sowas gibt, denn sonst wäre ich und mein Kind vielleicht nicht am Leben. Außerdem sollte man echt bedenken, dass ein KS nicht einfacher ist als eine normale Geburt. Ich habe im KH nur geheult, weil mein Baby von Anfang an nur geschrien hat und ich vor lauter Schmerzen es nicht auf den Arm nehmen konnte, wann ich es will. Aber Mamis, die spontan entbunden haben konnten es und ich habe sie ja so beneidet.... euch allen einen schönen Abend Zara

Mitglied inaktiv - 05.01.2009, 22:16



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Nochmal zu mir selbst, eben habe ich ja allgemein geschrieben. Ich bin sehr stolz auf mich, aber vor allem auf meinen Sohn. Er sollte wegen meines kleinen Blasensprungs (auf den ich überhaupt nicht stolz bin) bei 34+0 per KS geholt werden. Bei 33+4 hatte ich den großen Blasensprung abends um 21 Uhr. Der Arzt meinte, wenn ÜBERHAUPT Wehen kommen, dann solle ich Bescheid sagen.Tatsächlich hatte ich um 22 Uhr die erste Wehe um 3 Uhr alle 10 Minuten um 6 Uhr alle 5 Minuten um 8 Uhr war er da. Um 8.15 Uhr war mein Mann da. Ich habe die Wehen nachts ganz alleine im Krankenzimmer auf Station durchgestanden. Bin um 6 Uhr hoch, hab gesagt dass ich so Wehen habe, die Hebamme so: Jaja hier ist soviel los also ab erstmal ins BEHANDLUNGSZIMMER ans CTG (nicht inden Kreissaal wie die anderen!). Habe da ohne Klingel gelegen und wieder alleine alle 3 Minuten Wehen gehabt. Dann habe ich die Hebamme angefleht dazubleiben, die war voll genervt von mir, aber in nur 30 Minuten war Piet da, Die Hebamme war total erstaunt und geriet voll in Stress. Mit der zusammen habe ich nur 3x gepresst. Ich 2 Mal in Ohnmacht gefallen, weil ich noch vor dem Frühstück soviel Blut verloren habe und mich im Bett auf dem FLUR erholt, weil das Krankenhaus so voll war. Dann das erste Mal was gegessen. Zur Belohnung für die Geburt gab es endlich ein Frühstück. Zuviele Schwangere waren dort in der Nacht wegen Sturm. Piet war ja ein Frühchen und ab in die Kinderklinik (im gleichen Haus). Erst hatte er ne Magensonde und nach 2 Wochen habe ich vollgestillt. Ich bin vielleicht stolz sag ich Euch, dass ich jedesmal Weinen muss, wenn ich daran denke wie ich da die ganze Zeit alleine mein Frühchen zur Welt gebracht habe.... Katrin

Mitglied inaktiv - 05.01.2009, 22:42



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Hallo Ihr Lieben, bin schon auch stolz auf mich,und zugleich ein wenig traurig. Angefangen hat alles am 6. September,konnte nicht mehr schlafen,ging ins Bad und was passiert? Klar hatte nen Blasensprung.Hab dann meinen Schatz geweckt,sind in die Klinik gefahren und hatten eine super liebe Hebamme. bis Mittag ging der Muttermund allerdings nur 2 cm auf die Wehen wurden immer heftiger. Schichtwechsel um zwei und eine andere Hebamme kam um mich zu betreuen, sie hatte Ihren Beruf verfehlt,hätte Metzger werden sollen. Musste mich bei Ihr sofort hinlegen und durfte nicht mehr aufstehen,dabei hat mir das zuvor so gut getan die Wehen zu verarbeiten,naja. Da ich bis 17.00 Uhr schon alle 3 Minuten Wehen hatte aber der MUMU noch immer erst bei 3 cm war,bekam ich die PDA. Von dem Zeitpunkt an weiß ich nichts mehr. Mein Kreislauf ist zusammengesackt und ich war nicht mehr ansprechbar. Es musste also ein Kaiserschnitt gemacht werden.Um 19.11 Uhr kam mein Schatz Leon zur Welt mit 3650 Gramm und 54 cm. Durfte ihn aber erst am nächsten Tag sehen, die Nacht war soooo lange da ich immer wieder aufgewacht bin und mich fragen musste ob mein Baby lebt. Gebe ihn nie wieder her.

Mitglied inaktiv - 06.01.2009, 11:41



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Aber wieso durftest Du ihn denn nicht sehen??? Oder warst Du noch "benebelt" von der Narkose? Gruss Katrin

Mitglied inaktiv - 06.01.2009, 14:38



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ich bin auch stolz auf mich. Finde die Ausdrucksweise echt unter aller Sau. Und dann noch der Vorwurf Frau würde sich alleinig über die Geburt definieren. Sorry, aber die spinnt. Das Posting ging eindeutig unter die Gürtellinie. Jede Frau soll entbinden wie sie mag und jede sollte ihre eigene Meinung dazu haben könne. Kein Grund andersdenkende zuzerfleischen, immer schön Leben und leben lassen. LG Katrin

Mitglied inaktiv - 06.01.2009, 18:01



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Hallo, ich bin um halb acht aus dem OP gekommen, und ins Zimmer gebracht worden. Hatte eine Vollnarkose da mein Kreislauf sich ja vorher schon verabschiedet hatte. Als ich im Zimmer lag,hat man mir Leon kurz vors Gesicht gehalten,hab aber alles nur verschwommen mitbekommen und nicht wirklich regestriert.Bin Nachts dann aufgewacht und war allein im Zimmer,kam nicht an die Notrufkolingel,die hieng hinter dem Bett an der Wand und ich kam nicht ran. War die halbe Nacht wach gelegen und mich immer wieder gefragt ob ich mir das mit dem Baby nur eingebildet habe,geträumt habe oder mein Baby überhaupt lebt. Morgens um fünf kam dann die Nachtschwester und hat gesagt das es meinem Baby gut geht,sie hat ihn dann geholt und ich durfte Ihn endlich im Arm halten. Im nachhinein ist es egal,aber damals war das so schlimm für mich. Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 07.01.2009, 09:52