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Forum April Mamis 2017

Hund und Baby

Thema: Hund und Baby

Hallo Wer von euch hat einen Hund? Macht ihr euch auch Gedanken darüber wie euer liebster Vierbeiner auf den kleinen neuen Familienzuwachs reagiert? Bzw wie gewöhnt ihr ihn daran? Hat jemand schon Erfahrung damit? Lg aus einer schlaflosen Nacht

von Manu18 am 07.01.2017, 03:21



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Freunde haben 3 Hunde und einen 2 Monate alten Sohn. Bei ihnen ist klar: Das Kind hat die Finger von der Hundedecke zu lassen und die Hunde die Nase von allen Bereichen des Kindes. Bisher pflegen die Hunde den Kleinen wie einen Welpen. Die stehen wohl, wie wir Menschen, auch bei anderen "Tieren" auf's Kindchenschema. Spannend wird es dann, wenn der Status Welpe in den Status Hund wechselt... Ich bin ganz froh, dass wir keine/n Hund/e haben. Eine Sorge weniger.

von red_apple am 07.01.2017, 07:46



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Ein gut in die Familie integrierter Hund macht auch bei einem hinzukommenden Kind keine Probleme. Wenn ihr einen Hund habt, der Schwierigkeiten mit der Rangfolge, dem Gehorsam o.ä. habt, ist jetzt ein guter Zeitpunkt für professionelle Unterstützung. Ich habe seit meinem 19. Lebensjahr Hunde und es gab nie Probleme mit meinen oder anderen Kindern. Obwohl sie Terrier sind/waren, ordneten sie sich auch anderen Tieren (Katzen, Kaninchen, Meerschweine) unter. Unsere Hündin schläft mit im Schlafzimmer. Sie ist ein wichtiges Familienmitglied. Regeln die bei dem Kind bestehen werden, sollten jetzt schon umgesetzt werden. Dann kann der Vierbeiner keine Rückschlüsse auf das neue Rudelmitglied ziehen.

von kea am 07.01.2017, 07:56



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Hi haben eine 42 kg schwere bernersennen Hündin, die ist jetzt 2 jahre alt. Sie ist mega lieb zu Tieren und ist während des Aufenthalts von Kindern immer in deren nähe. Einziges Problem sie ist mega aufgeregt und teilweise hektisch. Aber bei den Kindern gibt sie acht. Nicht desto trotz werden wir immer schauen müssen dass sie bei der kleinen nicht zu übermütig wird. Haben Hunde seit ich auf der welt bin und Kind und hund lässt man nie alleine. Egal wie lieb ein Hund ist. Die Situation kann sich immer innerhalb von Sekunden ändern. Sei es durch Schreck oder Schmerz, weil das Kind am Ohr zieht ... Ich werde die kleine in ein Tuch an meinen Bauch binden und sie schnuppern lassen. Dann kann ich den Hund weg schicken wenn es zu viel wird. Denke dass sie das Kind dann schnell akzeptiert.

von anna21 am 07.01.2017, 09:35



Antwort auf Beitrag von Manu18

Guten Morgen Mädels Wir haben eine 10 Jahre alte Staffordshire Dame. Dieser angebliche Kampfhund ist sowas von ausgeglichen,verträglich u gutmütig im Bezug auf alle anderen Tiere und Menschen. Sie weiss ganz genau an welcher Rangstelle sie steht,sowohl in unserer Familie als auch bei meiner Schwiegermutter, die vier Hunde hat... Trotzdem kann ich mich Anna zu hundert Prozent anschliessen, ein Hund u ein Kind sollten niemals auch nur eine Sekunde aus den Augen gelassen! Und Beide sollten genau wissen,welche Bereiche ihm zustehen u welche Tabu sind. Ein schönes Wochenende euch

von Sesa am 07.01.2017, 10:21



Antwort auf Beitrag von Manu18

Huhu. Ich bin aus dem April Bus 2016. Wir haben einen Labrador und ich hatte schon ab dem 3. Monat ein BV und daher viel Zeit für meine Fellnase. Bis zum Tag der Entbindung waren wir täglich ewig lang spazieren. Er durfte aber auch schon vor der Schwangerschaft nicht ins Bett oder auf die Couch. Wenn euer 4 Beiner das darf und ihr es aber nicht mehr wollt wenn das Baby kommt würde ich es auch sofort abgewöhnen und nicht erst wenn das Kleine da ist. Die Hunde müssen ja dann eh ein wenig zurück stecken und wenn sie dann noch neue Verbote bekommen projezieren sie das sicher aufs Baby. Trotzdem ärgere ich mich im Nachhinein dass ich nicht noch mehr Erziehungsarbeit mit ihm gemacht habe. Zeit war ja schließlich da. Manches fällt einem leider erst auf wenn das Kind da ist. Er reagiert z.B. agressiv auf ein paar andere Rüden. War soweit nie ein echtes Problem da ich seine "Feinde" kenne, ihn dann an die Leine - auf die Seite genommen und abgesetzt habe. Tja, nur alles nicht so einfach wenn man ein Baby im Tragetuch - oder im Kinderwagen hat, es glatt ist oder rutschig, matschig usw. Ansonsten hat er es wirklich gut aufgenommen. Kinder generell liebt er, aber bisher kannte er nur die, die schon aufrecht gehen Er findet es jetzt nicht so witzig dass sie anfängt zu krabbeln. Unser Trainer meinte, das wäre völlig normal, da für Hunde diese Art der Fortbewegung (auf allen Vieren) bei menschlichen Wesen total befremdlich ist. An sein Körbchen darf sie nicht ran, damit er einen Rückzugsort hat. Bisher geht er auch einfach wenn es ihm zuviel wird. Seit sie ab und zu mal Brot oder Hirsekringel in der Hand hat, findet er sie plötzlich ganz toll Was ich vorher sicher falsch gemacht hätte: Er meinte, wenn der Hund das Kind einmal anknurren sollte, darf man ihn nicht dafür strafen. Hätte ich sicher vor Schreck gemacht. Das Knurren ist ja so zu sagen eine Warnung und wenn man ihm das verbietet besteht die Gefahr, dass er irgendwann ohne Vorwarnung (knurren) beißt. Ich hoffe natürlich, dass Keine von uns mit ihren Hundis jemals in so eine Situation kommt. Ich stimme dem Beitrag von oben zu, dass es mit einem Hund der die Rangordnung kennt keine Probleme geben sollte. Kind und Hund trotzdem nie alleine lassen. Mit dem dran gewöhnen bin ich ehrlich gesagt auch etwas überfragt. Das mit der Windel (also den Hund dran schnuppern lassen) soll man ja angeblich nicht machen. Haben wir auch nicht getan. Auch das Baby abschlecken lassen ist glaub ich nicht so sinnvoll, da Hunde ja ihre Welpen abschlecken und somit evtl auch später maßregeln wollen. Er durfte natürlich mal schnuppern und den Familienzuwachs bewundern. Zum Alltag kann ich nur sagen: Es ist schön, aber manchmal auch stressig mit dem vielen gassi gehen. Mein Mann geht abends, morgens und mittags gehe ich mit der Kleinen spazieren. Manchmal hab ich das Gefühl ich habe bis 14/15h nichts anderes gemacht, als Brei zu füttern, gassi zu gehen, Windeln zu wechslen, Kind versucht zum Schlafen zu bringen, kaum hat sie gegessen will der Hund schon wieder raus usw. ABER: Es hat auch Vorteile. Die kleine Maus war zB noch nie krank. Noch nicht mal erkältet. Sie ist halt bei Wind und Wetter mit uns draußen. Und ich bin überzeugt davon, dass die langen Spaziergänge (sogar noch am Tag der Entbindung) dazu geführt haben, dass ich eine super schnelle und tolle Geburt hatte. Ich bin froh, dass unsere Maus im April geboren wurde, denn es geht Richtung Sommer und ist nicht mehr so kalt. Das dicke anziehen jetzt gerade mehrmals täglich ist schon ziemlich nervig und mit einem Säugling bestimmt noch ätzender. Lg von Sunny und ihrer Fellnase die jetzt eine dicke Schmuseeinheit bekommt

von SunnyA. am 07.01.2017, 19:39



Antwort auf Beitrag von SunnyA.

Vielen Dank für eure Beiträge... @SUNNY Vielen Dank für deine ausführliche Antwort Hab mich mit unserer Tierärztin auch darüber unterhalten....Sie meinte sie sieht bei unserem Hund eigentlich keine Probleme damit sie doch eher ruhig und verschmust ist vom Wesen her. Sie meinte nur das eben jeder seinen eigenen Bereich brauch als Rückzugsort und sie sich langsam beschnuppern sollen. Was ganz wichtig ist, man soll das Verhalten gegenüber dem Hund nicht verändern...D.h. wenn er morgens und abends eine kuschelrunde bekommt sollte das auch mit Baby so bleiben....Und ihn mit einbeziehen und nicht ausgrenzen

von Manu18 am 09.01.2017, 12:04