Guten Morgen Ihr Lieben,
meine FA hat mich letzte Woche nochmal bis diesen Freitag krank geschrieben damit ich zur Ruhe komme und überlegen kann wie es beruflich bei mir weitergeht. Wahrscheinlich werde ich aber in den nächsten 14 Tagen ein BV bekommen. Die Ärztin meint, dass ich mit meinem Job keine Ruhe in die Schwangerschaft bringen würde und es besser wäre einen klaren Schnitt zu machen.
Auf der einen Seite bin ich suuuuuper traurig, dass ich schon so bald nicht mehr arbeiten darf, da mir mein Job wirklich Spaß macht und ich hatte vor noch bis mind. Februar zu arbeiten und auf der anderen Seite fang ich gerade an die Vorstellung mich nur auf unser Baby und den Hausbau konzentrieren zu können toll zu finden.
Ach es ist schon schwierig diese hin- und hergerissene Gefühl normal weiter arbeiten zu wollen aber zu merken, dass es einfach nicht geht.
Mir ist ja nach wie vor schlecht obwohl ich morgen in die 15. Woche starte Juhu 
So dies musst ich mal loswerden. Wem geht oder ging es ähnlich ?
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 09:52
Antwort auf diesen Beitrag
bin auch etwas unglücklich mit der jobsituation ... nach meinem 1. kind habe ich einen branchenwechsel gewagt. das experiment ist geglückt, ich bin ziemlich happy und sehe potential (ohne den massiven stress im alten job). nun werde ich wieder ein jahr aussteigen, ob ich so zurückkehren kann, wird sich erst im laufe der zeit zeigen ... trotzdem freue ich mich wieder auf die zeit, in der ich ausschließlich für meine dann zwei hasen da sein werde! das ist eine so besondere zeit - und kommt nie wieder.
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 11:34
Antwort auf diesen Beitrag
HUHU,
darf ich mal fragen was Du für einen Job hast?
Ich werde wahrscheinlich auch ein BV bekommen ,da mir das Arbeiten auf Station (KH) gerade wegen der SG zu risikoreich ist...
Also wenn Dein Fa dir angeboten hat ein BV auszusprechen,würde ich es machen und mich freuen die SS in Ruhe genießen zu können....gerade wenn ihr noch im Hausbaustreß seid.....da kommt mehr auf einen zu alsman an Anfang denkt
LG
Nadine
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 11:41
Antwort auf diesen Beitrag
Hi,
also ich mache Sozialpädagogische Familienhilfe d.h. ich betreue derzeit 5 Familien die ich 2x die Woche für 2-3 Stunden zu Hause besuche oder auf Ämter begleite, und in allen Lebenslagen unterstütze. Sei es Kindererziehung, Schuldenregulierung, Verhinderung von Wohnungslosigkeit, Krippen, Hort oder HPT Platz Suche, Partnerschaftsthemen, Sucht, Depressionen etc.
Wir sind zwar eine freiwillige Maßnahme aber wir sind stellvertretend für das Jugendamt in der Familie um zu schauen ob und in welchen Bereichen das Kindeswohl gefährdet ist und wie es ggf. verhindert werden kann oder wir müssen auch teilweise die Kinder bei Gefahr im Verzug Inobhut nehmen.
Hinzu kommt noch, dass ich durch die Hausbesuche oder die Fahrten ins Büro jeden Tag 60-100 km mit dem Auto fahren muss.
Tja also kein Tag ist planbar, jeder Hausbesuch kann anders verlaufen als geplant und die Arbeitszeiten sind auch total flexibel. Eben gerade wie die Familie Zeit hat aber bei Krisen gibts halt nicht um fünf Uhr Feierabend.
Ansich ein spannender, abwechslungsreicher Job aber mit einer Schwangerschaft nicht wirklich kompatibel oder was meint Ihr ?
LG
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 12:23
Antwort auf diesen Beitrag
Also Dein Job hört sich wirklich sehr spannend an...aber Du hast recht überhaupt nicht ss-freundlich...da man ja auch Ruhephasen einlegen solltest.Und wenn Du schreibst du bist so viel unterwegs ,ist es ja auch eher gefährlich wenn dir so plötzlich übel wird.
Aber was ich wesentlich aufreibender ist ,ist die psychische Seite...
da einen ja in der SS viele Sachen ja doch näher gehen und man sensibler ist...und wenn man dann so Problemfälle hat!
So geht es mir jedenfalls...Schicksale gehen mir wesentlich näher und ich habe mehr Probleme nach Dienstende abzuschalten!
Ich würd mich für das BV entscheiden...und versuch zur Ruhe zu kommen
LG
Nadine
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 13:58
Antwort auf diesen Beitrag
Hi Nadine,
ja spannend ist es schon aber psychisch sehr anstrengend. Man muss wirklich versuchen sich gut abzugrenzen und die teilweise schlimmen Schicksale nicht so nah an sich ranzulassen.
Ich denke auch immer mehr, dass es für mich und unser Baby das beste is wenn ich aufhöre zu arbeiten.
LG
Mitglied inaktiv - 16.11.2009, 14:04
