Oktober Mamis

Forum Oktober Mamis 2013

Hilfe! Still- und Schlafprobleme ;(

Thema: Hilfe! Still- und Schlafprobleme ;(

Ich muss mich einmal ausheulen: Nachdem Henry stündlich an die Brust mag und nie länger als 10 min. gemäääächlich trinkt, will er ja jetzt seit nun 4 Wochen auch alle 2 Stunden nachts an die Brust. So langsam kann ich nicht mehr, nach jedem nächtlichen Stillen kann ich erst nach langer Zeit wieder einschlafen, Schlaf nachholen wenn Henry schläft kann ich auch nicht, weil der Junge kaum schläft tagsüber, höchstens mal 30 min. am Stück sodass er insg. auf 2 Std. kommt. Mein Mann drängt mich jetzt immer mehr dazu abzustillen und ihm die Flasche zu geben, wobei ich da richtig Angst habe, ihm alle 2 Std nachts dann eine Flasche zu machen, wenn er da auch nur so wenig trinkt... Jetzt ist er übrigens seit 4h topfit und denkt nicht ans weiterschlafen... ;( Gibt es noch jmd., dem es auch so geht und der von Still- auf Flaschennahrung umgestiegen ist? Wurden die ABstände dann tatsächlich länger? Danke euch!!!!

von Didi85 am 10.01.2014, 05:45



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hi mein kleiner ist 12 wochen ist bei uns genau so, ich schlafe nachts aber schnell wieder ein dreh stille im liegen dreh mich weg schlafe weiter. ich stille nicht ab meiner braucht die nähe nuckelt oft nur. lg

von Rose85 am 10.01.2014, 06:31



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Also ich kanns verstehen wenn dich das anstrengt würde mir auch so gehen...ich hab eine mischernährung, wenn ich das Gefühl hab sie wird nicht satt oder hat meine brustwarzen wund gesaugt dann geb ich ihr noch fertigfutter...ich denk das ist eine gute mischung es gibt tage da brauch aie nichts und an anderen trinkt sie 100ml nach dem stillen...

von jakeldi am 10.01.2014, 06:55



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Huhu so eine Frage wollte ich heute auch stellen.... Also ich denke zwar nicht ans abstillen, aber unsere Nächte sind momentan ähnlich... Seit ca 3 Wochen..... Er geht ins bett - die erste Schlafphase geht ca 4-5 Stunden. Ab dann alle 2 Stunden (wenn ich Pech habe auch öfter) Er trinkt auch nicht immer richtig - außer nach der ersten Schlafphase. Danach trinkt er nur ein bisschen, aber hauptsächlich nuckelt er sich in den Schlaf - er nimmt ja keinen Schnuller Ich würde da mit ner Flasche wenig Erfolg haben, da es sicher nicht am Hunger liegt.... er braucht denke ich einfach Nähe. Aber ich laufe schon rum wie ein Zombie... Muss immer um 6 raus. Die große für die Schule fertig machen, dann Milan für die Kita. Tagsüber schläft Levi zwar recht gut, aber ich komme auch da meist nicht zum Schlafen, da ich ja auch noch die beiden Großen hier habe .... Also momentan ist es echt heftig. Habe auch oft Kopfweh vor lauter Müdigkeit.... Ich hoffe sehr, dass sich das wieder einspielt. Wir waren schon bei einmal stillen Nachts... LG, Reamaus

von reamaus am 10.01.2014, 07:47



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Oh je... ich kann sooo gut mit Dir mitmitfühlen! Ich habe auch ein großes Schlafproblem. Ich kann abends trotz großer Erschöpfung sehr, sehr schlecht einschlafen und finde auch nach dem Stillen schlecht wieder in den Schlaf (bzw. kann ich nicht durchschlafen, selbst wenn sie nachts nicht kommt)... Und da meine Maus (genau wie Dein Kleiner) mehrere kurze Schläfchen über den Tag verteilt macht, kann ich mir den Schlaf auch nicht nachholen :-( Das geht echt ganz schön an die Substanz! Inzwischen geht es wohl etwas besser, da sie nachts längere Schlafphasen hat. Hilft Dir jetzt alles auch nicht weiter, sorry... Aber vllt. wäre ja zufüttern nachts tatsächlich eine Option?! Ob die Abstände dann größer werden, keine Ahnung... Vllt. hat da noch jem. anders Erfahrungen mit?! Zumindest könnte dann Dein Mann mal das Füttern nachts übernehmen. Ich drück Dir die Daumen, dass es bald besser läuft! LG!

Mitglied inaktiv - 10.01.2014, 07:53



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Bei uns ist es wie bei Reamaus nur ohne andere Kinder... zum Glück! Also normalerweise schläft Nela auch einmal 4 - 5 Stunden und dann kommt sie alle 1,5 - 2 Stunden. Da nuckelt sie auch nur rum. Dockt an, ab und ich denke sie schläft wieder und plötzlich dockt sie wieder an. Ich kann aber weiter schlafen. Wie macht ihr das nachts denn? Ich werde teilweise gar nicht richtig wach und liege auch nächtelang mit ausgepackter Brust neben ihr, so dass sie auch andocken kann. Satt wird Nela definitiv. Und wenn dein Baby auch gut zunimmt und keinen Schnuller nimmt, wird dir die Flasche glaube ich keine 'Besserung' bringen. Könntest du den Mittagsschlaf im abgedunkelten Schlafzimmer mit ihm zusammen machen, vielleicht kommt ihr dann noch mal auf ein Stündchen? Sonst Mann mit Kiwa abends rausschicken und dann kurz vorschlafen? Warum glaubst du, kannst du denn nur so schwer selber wieder einschlafen? Machst du dir Sorgen? Viel Kraft und mal eine längere Mütze voll Schlaf!

von Glücksmaus am 10.01.2014, 10:37



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Vielleicht kannst du nicht einschlafen, weil dein Mann dich zum Abstillen drängt? Ich finde das nicht in Ordnung, das ist absolut DEINE Entscheidung. Meiner versucht mich auch ständig dazu zu überreden. Sowas strengt an. Männer

von nuknuk am 10.01.2014, 10:56



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seltsam von euren männern. meiner meint immer still ja weiter, der kleine braucht es und es ist günstiger und praktischer lg

von Rose85 am 10.01.2014, 11:32



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Huhu...hier! mir gehts ganz genauso! Leni stille ich nachts gefühlte 100x... jede stunde ist sie wach und will an die Brust. bis ich endlich wieder eingeschlafen bin, kommt sie grad schon wieder eingeschlafen :-(. das geht jetzt auch seit 2 Wochen so. Meist kommt dann noch ab vier Uhr die Große ins Bett und ab sieben ist sie dann eh wach. Ich geh mittlerweile komplett auf dem Zahnfleisch. Der Kinderarzt meinte, Leni würde nicht satt werden und ich soll mir dann überlegen zuzufüttern. Das glaube ich aber einfach nicht. Ich denke immernoch, dass das ne Phase ist - bzw ich bete drum, dass es nur ne Phase ist, die hoffentlich bald vorüber ist. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ich hab an Leni gemerkt, dass sie einen unheimlichen Schub in der Entwicklung hatte. Innerhalb von 2 Tagen kam plötzlich Greifen, Drehen und extrem vor sich hin brabbeln dazu. sie schläft tagsüber auch kaum und guckt nur interessiert durch die Gegend. Daher glaub ich, dass sie nachts das alles erst mal verarbeiten muss und dann einfach Mamas Nähe braucht...es ist echt extrem anstrengend, aber ich hab mich bei der ersten Tochter überreden lassen zuzufüttern und das war dann der Anfang vom Ende des Stillens. Diesmal will ich das durchstehen und denke auch, dass wir das hinkriegen. Irgendwann wirds schon besser werden. Trotzdem fühle ich wirklich mit dir...hänge auch total in den Seilen. Aber ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es bei euch auch "nur" ne Phase ist! liebe, müde Grüße!

von Blume2 am 10.01.2014, 11:35



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Ich hoffe dass ich auch als reine "flaschenmami" hier was zu sagen darf, Habe nur 4 Tage gestillt ... Ich glaube kaum dass es Flaschenbabies gibt die nachts jede Stunde kommen, denn die brauchen das" in den Schlaf genuckel" ja nicht ... Meine kleine wacht natürlich auch mal auf, dann streichel ich sie entweder kurz, halte ihr Händchen und alles ist wieder ok - oder es ist eben doch der Hunger im Abstand von 4-6 Stunden. Stillen als argument für beste Nahrung fürs Baby akzeptiere ich voll und ganz, auch wenn ich sicher bin dass die Industrie hier sehr gute Produkte hat, die dem Baby ebenfalls alles wichtige liefern und meine Maus bestens versorgt wird! Aber wer stillen permanent als einschlafhilfe, nuckelersatz oder sonstiges nutzt - eben alles außer hunger - hat sich wohl keinen gefallen getan ... Für mich wär das keine Option ... Nun fehlt mir natürlich aber auch die Erfahrung ob es überhaupt möglich ist bei Stillbabies " nur" bei Hunger anzulegen ... Drücke dir die Daumen dass du eine Lösung für ich findest.

von Sophia79 am 10.01.2014, 13:56



Antwort auf Beitrag von Sophia79

Wieso nuckeln sich Stillbabys in den Schlaf und Flaschenbabys (ich nenne sie jetzt mal so) nicht? Machen sie das nie? Legt man sie immer wach hin? Ich muss mal so blöde nachfragen. Ich erzähle mal von Nachts: Normalerweise stillt Nela, dann fallen ihr die Augen zu und ich lege sie in ihr Beistellbettchen. Wenn sie dann durchs Gezappel noch mal wach wird, halte ich auch Händchen, streichel den Bauch, küsse sie... Und dann ist auch gut. Sie schläft auch ohne stillen ein (dadurch dass sie ein Tragling ist, zwar mit viel Geschaukel und Gekuschel, aber das ist ja ein anderes Thema!). Aber manchmal signalisiert sie eben, dass sie nicht von der Brust wegmöchte. Im Schub oder nach der Impfung jetzt oder wenn es ein sehr trubeliger Tag war. Manchmal macht sie Druckbetankung von 5 Minuten und manchmal schnubbelt sie nur ewig rum. Und genau das gibt es beim Flaschenbaby nicht? Wie regeln die das dann? Stillen ist ja mehr als essen. Ich muss ja sagen, dass ich völlig überfordert wäre mit einem Fläschchen. Grad am Anfang hab ich Nela oft angelegt und sie hat mich dumm angeglotzt und weiter geweint, weil es nicht der Hunger war. Ich hätte soo viele Fläschchen umsonst gemacht!

von Glücksmaus am 10.01.2014, 14:24



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mein sohn bekam mit 4 Monaten tagsüber eine flasche nachts stillen und schnuller. wenn meine kleine satt ist schläft sie auch mit meinen kl. finger ein manchmal aber bisher leider selten mit ihrem Daumen. warum manche Babys nicht so n saugbedürfnis haben weiß ich auc nicht ???

von Geschwisterbaby am 10.01.2014, 15:06



Antwort auf Beitrag von Glücksmaus

Hallo Glücksmaus, Ich denke beim Stillen ist einfach die Häufigkeit das Problem. Flaschenbabies wollen die Flasche wenn sie Hunger haben, zwischendurch biete ich meiner Tochter nichts an - warum auch wenn sie nichts verlangt - sie hat dann gezielt andere Bedürfnisse wie zB kuscheln. Stillbabies bekommen bei beidem direkt die Brust - und womöglich dann noch die ganze Nacht verfügbar. Warum? Will es nun kuscheln, hat es doch Hunger oder warum nuckelt es die ganze zeit? Na weil es permanent nuckeln darf. Die Mamas haben wahrscheinlich immer mehr Angst ( als das baby selbst) dass das Baby sich abstillen wird wenn sie mal ein Fläschchen zufüttern oder Schnuller geben - aber wenn dem so ist, dann reicht es dem Kind wohl eben nicht. Meine Hebamme hat von Beginn an gesagt, gib ihr nur das Fläschchen wenn sie Hunger hat ( ich dachte damals - ja klar, wann denn sonst ) - heute weiß ich was sie meint, zu oft wird einfach bei jedem nörgeln essen angeboten, daran gewöhnt sich auch Babies Magen ganz klar und hat dann eben immer nach 1-2 Stunden Hunger nach ein paar ml. Daher denke ich dass es bei Flaschenbabies selten der fall ist dass sie so oft kommen, weil man nicht permanent ein Fläschchen anbietet ... Das war es was ich eigentlich sagen wollte - lange rede kurzer Sinn ... Puuuuuhhhh

von Sophia79 am 10.01.2014, 17:17



Antwort auf Beitrag von Glücksmaus

Also ich konnte mir meine Meinung zu beidem bilden da ich zwei Monate gestillt hab und nun seit gut einem Monat Flasche gebe. Während ich gestillt hab kam Mäuschen auch aller 2 stunden und ich hing wie ihr alle auch beschreibt voll in den seilen. Irgendwann hab ich mir gesagt, dass es das nicht mehr sein kann...ich hatte irgendwie kein eigenes leben mehr, keine Zeit mehr für irgendwas...also stillte ich nicht mehr nach bedarf...sondern fing an nach einem Rhythmus von 4 h zu stillen und siehe da: sie schaffte es problemlos. Und kurios war, dass ich da erstmal merkte wann sie überhaupt wirklich Hunger hat und wann sie nur wegen etwas anderem ningelte oder schreite. Sie machte erstmal eindeutige hungerzeichen wie zb auf der unterlippe kauen, schmatzen und das weinen war auch anders. Ich muss dazu sagen, ich hab Mäuschen nie in schlaf gestillt wie das viele von euch schreiben. Hab sie immer wach ins bett gelegt und sie schlief irgendwann...mal mit vorherigem Geschrei, mal ohne Probleme. Klar ist sie beim stillen auch mal eingeschlafen aber da hab ich sie wach gemacht und dann gings weiter. Jetzt wo ich Flasche geb hab ich den Rhythmus von 4h beibehalten wobei sie abends von 18 - 24 Uhr auch schafft. Sie schläft abends meist selbst ein auch wenn es manchmal ne Weile dauert und manchmal auch gequängelt wird. Wenn sie am Tag rumquängelt dann reicht oft schon bisschen kuscheln oder spielen. Nachm fläschchen wird aber immer noch ne Weile geschmust und/oder gespielt...jenachdem wie sie drauf ist. Manchmal ist sie auch müde dann leg ich sie hin. Manchmal schläft sie auch beim trinken ein dann mach ich sie wieder wach. Ich für mich kann sagen dass stillen nach bedarf nichts für mich ist zumal ich inzwischen der Meinung bin, dass der bedarf oftmals falsch eingeschätzt wird und das "hungerweinen" falsch interpretiert wird. Gerade als erstlingsmama macht man da Fehler (wie ich es auch getan hab). Aber wie gesagt das ist nur meine persönliche Meinung. Als ich anfing nach Rhythmus zu stillen hat Mäuschen auch plötzlich n nuckel genommen und den braucht sie abends auch zum einschlafen (das was eure Mäuse an der Brust nuckeln ;-) ) Zum Thema "Männer drängen zum abstillen": seht es mal so: eure Männer sehen wie ko und kaputt ihr teilweise seid. Die machen sich auch sorgen um euch und wollen dass es euch gut geht und deshalb ziehen sie noch andere Varianten in betracht die kleinen satt zu bekommen und euch ggf entlasten zu können. Liebe kriegen die Krümel trotz Flasche genug und Papa hat plötzlich auch ne Aufgabe. Soll aber keine Werbung zum abstillen sein! Aber macht euch bitte nicht fertig, denkt auch mal an euch. Vielleicht ist stillen nach Rhythmus ne Option?

von igelchen am 10.01.2014, 17:21



Antwort auf Beitrag von Sophia79

Genau da geb ich dir Recht sophia79! So seh ich das auch!

von igelchen am 10.01.2014, 17:24



Antwort auf Beitrag von igelchen

Hab gut verstanden wie ihr es macht und auch wie ihr es meint. Danke dafür! Es ist echt einfach anders. Für mich stand stillen nach Bedarf von Anfang an fest und mir war auch klar, dass ich zwischendurch als Nuckel herhalten muss. Weil es eben mehr ist als nur essen. Und klar, manchmal ist es eine Herausforderung. Ich sehe nur viel mehr Vorteile, so dass diese nächtlichen anstrengenden Phasen für mich in den Hintergrund rücken. Aber es ist auch mein erstes Kind und ich kann es mir erlauben. Aber wisst ihr, was ich am meisten schätze? Wir können uns ganz normal darüber unterhalten. Ich hab in meinem Umfeld echt zwischendurch das Gefühl mich rechtfertigen zu müssen, dass ich stille! Aber jeder entscheidet es für sich und seine Lebenssituation. Ich freu mich nur immer auf Tipps und Ratschläge von euch.

von Glücksmaus am 10.01.2014, 21:15



Antwort auf Beitrag von Glücksmaus

Warum meinst du, dich in deinem Umfeld rechtfertigen zu müssen? Stillt da keiner? Ich bin erstaunt über mich selber. Bei meiner Großen hab ich abgepumpt und mit Flasche gefüttert, weil sie zu schwach war zum Saugen und ich es mir auch nicht habe vorstellen können, dass ich irgendwo im Beisein von anderen Leuten meinen Busen auspacke und das Baby stille. Da hatte ich immer das Gefühl, blöd angekuckt zu werden, weil ich Flasche gebe, wusste ja keiner dass Mumi drin war. Jetzt bei meiner Kleinen ist es für mich das normalste der Welt, dass sie angelegt wird, wenn sie hungrig oder nörgelig ist, ganz gleich, ob es wer sieht oder nicht. Bisher hab ich noch keine negative Reaktion erlebt, ich glaube, weil ich einfach so viel Selbstsicherheit in meinem Tun ausstrahle, dass ich für irgendein "Geschwätz" nicht empfänglich bin.

von M@mi am 10.01.2014, 21:40



Antwort auf Beitrag von M@mi

Ich habe eine Freundin, die ihr erstes Kind mit dem Fläschchen gefüttert hat, bzw. alle anderen, die immer mal so da waren, was für sie 'so toll' war. Mich hält sie für bekloppt, weil ich mich an mein Kind binde durch das stillen. Ja, ich baue eine feste Bindung zu meinem Kind auf. Jetzt ist sie wieder schwanger und fand es anfangs ganz spannend von mir alles übers stillen zu erfahren, aber mittlerweile ist sie wieder bei dem Punkt, dass dann ja niemand anders ihr Kind füttern kann. Grade diskutiert sie das wild im Freundeskreis. Jeder will grade von mir alles dazu wissen. Eine andere Freundin ist ebenfalls schwanger und für sie kommt es auch nicht in die Tüte, sie will ihren Körper schnellstmöglichst wieder haben. Noch dazu haben wir ja einen Tragling, alle diskutieren mit uns wie wichtig es ist, dass ein Kind auch mal im Kinderwagen liegt... Ist ziemlich anstrengend. Argumente haben sie aber nicht, deswegen bin ich ehrlich neugierig und interessiert. Ich jedenfalls möchte andere Seiten verstehen. Aber was mein Mann und ich machen ist unser Bier. Bei unseren Familien ist es übrigens völlig normal, sonst könnte ich wohl auch nicht so selbstsicher sein. Ich lege auch überall an, klar! Halte mich schon immer zurück, dass Nela im Beistellbettchen bzw. bei uns schläft. Ohjee. Der eine werdende Vater hat mich ja schon blöd angeguckt, bis mein Mann sagte, wir reden im Juni, wenn sein Baby mal da ist... Soo viele Themen, aber mit dem stillen fühle ich mich pudelwohl und es klappt bei uns aber auch sehr gut. Kinder sind alle soo unterschiedlich und jede Mama und jeder Papa muss es für sich und die Familie entscheiden. Ohwei, sorry für den Roman.

von Glücksmaus am 10.01.2014, 22:14



Antwort auf Beitrag von Glücksmaus

Ach ja, diese ewigen "Einmischungen" und ungefragten "Ratschläge" die einem so gegeben werden ist schon manchmal beachtlich... Was manchen da nicht so alles einfällt... :-) Unsere Große schläft mit ihren 3 3/4 Jahren bei uns im Bett. Was meinst du, was wir uns da schon haben anhören müssen... Kein Mensch kann verstehen, dass wir das gerne so machen und es für uns kaum was schöneres gibt, wenn wir alle zusammen schlafen! Das ist ja irgendwie das Traurige, dass man teilweise bemitleidet wird, dass man stillt oder sein Kind trägt oder bei sich im Bett schlafen lässt oder oder oder... Für manche ist es völlig unverständlich, dass man dies alles GERNE für sein Kind macht. Naja, man kann es doch machen wie man will, es wird leider immer jemanden geben, der was zu meckern hat :-)

von M@mi am 10.01.2014, 22:26



Antwort auf Beitrag von Glücksmaus

Ohja, Das stimmt wohl! Über alles sollte ganz normal und vernünftig diskutiert werden können. Wenn immer alle der gleichen Meinung wären wäre es ja auch langweilig Und man könnte nix lernen ...

von Sophia79 am 10.01.2014, 22:34



Antwort auf Beitrag von Didi85

Mein Sohnemann schläft von 18 bis 22 uhr und wird danach alle 2 Stunden wach - da kann ich seit einer Woche die Uhr nach stellen. An sich stille ich nachts und tags gibts zwei Fläschchen dazu. Heute nacht habe ich mal eine "Mahlzeit" durch Flasche ersetzt in der Hoffnung er schläft länger. Pustekuchen. Hat bei ihm genau so lange vorgehalten wie gestillt. Die lange Schlafphase verschiebts sich hoffentlich bald wieder weiter nach hinten...

von lieblingstante am 10.01.2014, 15:56



Antwort auf Beitrag von Didi85

Sind eure Babys wenn sie trinken richtig wach? Das ist ganz oft das Problem. Sie schlafen ein, man legt sie weg und nach einer Stunde wachen sie auf und merken, oh Gott - ich hab ja noch Hunger. Und so kann sich das die ganze Nacht hin ziehen. Wickelt sie zwischendurch, hat mir bei der Großen Wunder gewirkt. Dadurch war sie noch mal richtig wach und hat ordentlich getrunken. Ich weiß wovon ihr redet. Aber abstillen ist nicht die Lösung.

von CHAOS_ENGEL am 10.01.2014, 21:20



Antwort auf Beitrag von Didi85

Schläft denn dein Kind im Beistellbett oder bei dir im Bett? Stehst du auf zum Stillen oder stillst du im Liegen? Könntest du dir vorstellen, tagsüber ein bisschen Milch abzupumpen, dann könnte dein Mann nachts mal aufstehen und füttern/tragen/schaukeln? Also von Stillen nach Rhythmus halte ich persönlich gar nichts, denn ich bin der Meinung, dass davon schnell die Milch weniger wird. Das sind auch Methoden die einem früher empfohlen wurden und mittlerweile weiß man dass das eigentlich nicht sinnvoll ist. Warum man ein Baby wieder wach macht, wenn es beim Trinken eingeschlafen ist, versteh ich auch nicht, aber ich muss ja nicht alles verstehen... Bei meiner Großen hab ich mir diesen Krampf auch noch von Hebammen/Mutter/Schwiegermutter und Co erzählen lassen, aber damit war schnell Schluss. Babys sind eben keine Maschinen, die immer so funktionieren, wie man es gerne hätte. Also meine Große wurde mit abgepumpter Muttermilch aus der Flasche gefüttert. Die wollte nachts 1-2 Mal was essen, hatte ansonsten den Schnuller. Meine Kleine jetzt wird an der Brust gestillt. Will auch 1-2 Mal stillen und nimmt keinen Schnuller. Ich finde es immer ganz große Klasse, wenn einem eingeredet wird, dass Einschlafstillen oder Stillen als Nuckelersatz nicht gut sein sollen. Komischerweise wird nie was gesagt, wenn ein 4-jähriges Kind noch ununterbrochen den Schnuller in den Mund gestopft bekommt...

von M@mi am 10.01.2014, 21:28



Antwort auf Beitrag von Didi85

Also zunächst mal: ich glaube nicht, dass es einen Unterschied zwischen Stillen und Fläschchen gibt. Meine Große hat gestillt mit sensationellen 3 Wochen durchgeschlafen und die Zwillinge kriegen Flasche (sowohl abgepumpte Muttermilch als auch Pre, abends meistens Pre) und nehmen mit 3 Monaten noch 1-2 Mahlzeiten nachts. Schön, dass das alles so sachlich diskutiert wird, im Hauptforum wäre die ein oder andere von euch schon verbal erdolcht worden Ich denke, es gibt kaum einen Bereich im Leben, bei dem es so viele "richtige" Wege gibt wie bei Babys/Kindern. Das Problem liegt nur darin, den für sich und das Baby richtigen Weg zu finden. Und der kann für jedes Kind unterschiedlich sein, ich selbst habe bei den Zwillingen schon Wege eingeschlagen, die ich bei der Großen weit von mir geschoben habe. Ist halt so.

von SunnyMia am 10.01.2014, 22:56



Antwort auf Beitrag von Didi85

Ich muss mal auch mein Senf dazu geben... Ich kann deinen Mann verstehen er will dir nur "Helfen" und macht sich wahrscheinlich auch sorgen um dich. Dennoch solltest du sowas selbst entscheiden und wenn es sonst mit dem Stillen klappt mach weiter! Unsere Babies geben uns soviel liebe soviel Glück im leben, dass ich der Meinung bin und auch kraft zu geben auch mal "schwere Zeiten" durchzustehen. Ich bin eine Flaschenmama mittlerweile ich wollte gerne mein Kind stillen aber leider klappte es nicht irgendwann einfach nicht mehr. Ich finde es gut das jeder seine eigene Meinung hat jedoch nur bis zu einem gewissen Punkt. Niemand hat das recht uns Vorwürfe zu machen ob wir stillen oder nicht ob die Kinder in unserem Bett schlafen oder nicht. Solange wir mit unsrem Alltag mit unserem Kind und Mann glücklich sind, gebe ich nen piep drauf was andere von unserer Lebensweise halten. Mach das was EUCH glücklich macht! Ganz lieben Gruß

von msdiamond am 10.01.2014, 23:17



Antwort auf Beitrag von Didi85

Ich werde auch nie verstehen, warum so viele Immer-Senf-Dazugeber nicht verstehen, dass man sein Baby GERNE trägt auch wenn es schwer ist. Dass man es GERNE bei sich schlafen lässt, selbst wenn das heißt, dass man eben nicht ganz so tief und erholsam schläft, dass man sein Baby GERNE stillt, obwohl man damit abhängig ist und sich körperlich opfert und dass man ganz bewusst und selbstbestimmt sein Baby verwöhnen und betüddeln mag ohne dass man es gleich "verzieht" wie man immer vorgeworfen bekommt. Immer diese ganzen Kommentare. Wir haben auch einen Tragling. Sie schläft zwar auch ganz wunderbar im KiWa, aber ich liebe es sie ganz nah bei mir zu haben und ganz live dabei zu sein, wenn sie sich in den Schlaf schmatzt und seufzt. Sie schläft immer ganz nah an mir und es ist das allerschönste morgens gleich in ihren großen blauen Augen zu schauen und sich was von ihr vorlallen zu lassen, auch wenn die Nacht dafür weniger erholsam war. Ich kapier nicht, warum da so viele Leute was dagegen haben , man kann doch ein Baby nicht durch Nähe verziehen und überhaupt ist das doch meine Sache Wobei ich auch schon von Stillmamis aus dem Stillcafe vertrieben wurde. Ich pumpe ja voll ab, da Mausl leider nicht richtig saugen kann und das ist für mich auch stillen. Eben nur indirekt. Im Stillcafe hat man sich aber gestört gefühlt, dass da jemand die Flasche gibt (dass MuMi drin war, war bedeutungslos). Man wird also auch aus den "eigenen Reihen" bombardiert. Hier bei euch ist es zum Glück immer schön gemütlich und friedlich.

von nuknuk am 11.01.2014, 00:13



Antwort auf Beitrag von Didi85

Es ist wirklich so ein gesellschaftliche Armutszeugnis das stillen noch so verpönt ist. Das Bild zum Stillen ist einfach so verzogen, warum findet mam Muttermilch ekelig und stillende Mütter unansehnlich .Wirklich schade.Auf der anderem Seite gibt man aber Muttermilch von anderen Tieren. ....verkehrte Welt Ich glaube da liegt der Hund einfach begraben durch die Industralisierung in den 20igern und das veränderte Frauenbild politische Einflüsse sind wir so geprägt.Warum glaubt jede Frau beim kleinsten Problem daran das etwas mit ihrer Milch nicht stimmt. ...selbstvertrauen der glaube an die eigenen Fähigkeiten wären hier angebracht Gott sei Dank findet so langsam ein Umdenken statt. Aber auch keine flaschenmama sollte verurteilt werden, ich denke leider schon das es mehr flaschenbabies als nötig aus oben genannten Gründen gibt. Das ist schade Aber grundsätzlich soll jeder seine Entscheidung nach Gefühl treffen, für ein Baby schließlich auch nicht schön , wenn Mama das stillen als lästig, unangenehm oder ähnliches empfindet. Das nicht gestillt wird weil man sich dann zu stark bindet finde ich persönlich allerdings wirklich wirklich traurig, aber auch das ein Problem der Gesellschaft Kinder kriegen um sie ein immer und ewig so oft wie möglich abzuschieben.....

von Paeonia86 am 11.01.2014, 02:47



Antwort auf Beitrag von Didi85

Eigentlich ist alles gesagt: jeder muss seinen eigenen weg finden und es auf seine individuelle weise machen. Wichtig ist doch nur das man damit glücklich ist und die Zeit genießen kann denn die kommt nicht zurück. Ob das nun stillen nach bedarf oder nach Rhythmus ist oder ob es das fläschchen ist...solange es baby und Mama gut geht sollte keiner den beiden reinreden oder sie vom Gegenteil überzeugen. Ich finde es auch unmöglich dass von allen Seiten reingequatscht wird und dass scheinbar sowohl stillen als auch Flasche geben verpönt ist...egal wen man fragt irgendeiner findet das eine doof und der andere meint man solle lieber das andere machen ich denke Hauptsache ist das jedes baby liebe und essen ohne Stress bekommt. Ich finds übrigens auch super das man mit euch sachlich reden kann und jeder seine Erfahrungen mitteilen kann ohne angegriffen zu werden. Nur so kann man von anderen lernen und auch selbst weiter helfen.

von igelchen am 11.01.2014, 10:01



Antwort auf Beitrag von Didi85

Erstmal vielen Dank euch allen, für die vielen Antworten, es tut gut zu hören, wievielen es anders geht... Ich werde das "Problem" Montag mal mit dem Kinderarzt besprechen, wenn wir den U4 Termin haben. Es gibt ja keine Garantie, dass mit Flaschennahrung die Essabstände tatsächlich länger werden, oder? Wir haben gestern 2 x Henry eine Flasche angeboten um zu schauen, wie viel er trinkt. Er hat keinmal getrunken, erst an der Brust, vlt schmeckte ihm das nicht? (wir haben das Milchpulver von Aptamil). Mit den Männern habt ihr recht, mein Mann sieht immer wie fertig ich bin, vorallem nachts und rät immer, fast täglich, zur Flaschennahrung. Er selbst und seine Geschwister sind damit aufgewachsen und da lief das natürlich aaaaalles besser, sagt er :) Na im Feburar wird Henry 4 Monate alt, vlt klappt es da schon mit Brei und es wird eh einfacher, wann wollt ihr damit anfangen?

von Didi85 am 11.01.2014, 10:26



Antwort auf Beitrag von Didi85

ich hatte das am Mittwoch bei der u4 auch angesprochen und obwohl ich unseren Kinderarzt wirklich sehr schätze, bin ich was das stillen angeht anderer Meinung. Hab auch unten dazu einen Thread eröffnet. Da hieß es direkt die Milch würde nicht reichen und ich soll zufüttern. Jeder weiß am besten womit er sich und das baby am wohlsten fühlt. Und ich versuche mir da wirklich nicht reinreden zu lassen...auch nicht vom Arzt. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, dass du für euch den richtigen weg findest. egal wie der aussehen mag. mit beikost starten wir frühstens mit 5 1/2 Monaten. Bin mal gespannt wie das wird. Mit unserer Großen bin ich dahingehend echt verwöhnt, da sie was Essen und Schlafen angeht immer total pflegeleicht war.

von Blume2 am 11.01.2014, 14:40