Juli Mamis

Forum Juli Mamis 2013

Hilfe, Hilfe

Thema: Hilfe, Hilfe

Hi Mädels, ich muss mich aus meinem stillen mitlesen mal wieder melden, denn ich brauche dringend Hilfe. Seit ca. einem Monat isst meine Kleine tagsüber alle 1,5-2 Stunden und nachts alle 1-1,5 Stunden und dazwischen muss ich ihr noch gefühlte 1000 mal nen Schnuller geben. Heute morgen hab ich sie mal gewogen um zu überprüfen, ob sie gut zunimmt. Sie hat im letzten Monat 400g zugenommen (inkl. magendarm). Das ist doch ok, oder? Ach ja, ich stille noch voll. Die Flasche nimmt Mathilda nicht, sonst würde ich mal versuchen ihr Abends die Flasche zu geben, aber dabei gibt es immer nur viel geschrei. Mit der Beikost habe ich noch nicht so richtig angefangen, zwischendurch gibt es mal Mörchen oder ne Reiswaffel, aber das sättigt noch nicht wirklich. Wer hat ne Idee, was ich machen kann um mal etwas zum schlaf zu kommen? Ich steh morgens mit Kopfschmerzen und roten vampiraugen auf ;) Ich bin für jede Idee dankbar :) Liebe Grüße soreko

von soreko am 28.01.2014, 10:25



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Ne aber falls jemand einen Tipp hat nehm ich den auch... Ich stille seit Matthias Geburt im 2 Stunden Takt auch nachts...manchmal nachts sogar noch öfter. Ich hoffe für dich das es bald wieder besser wird

von ina91 am 28.01.2014, 10:40



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Eine Idee hab ich leider auch nicht, aber ich kann dir auch nur sagen, du bist nicht allein. Meine kleine wird auch seit Anfang an so im 2 Std.-Takt gestillt und auch nachts immer noch, da gab es auch Phasen mit 1x die Stunde. Wir haben sie jetzt mal in ihrem eigenen Zimmer einquartiert, weil ich denke, dass sie da evt. besser schläft und nicht von uns geweckt wird. Das klappt auch etwas besser, im ersten Turn schläft sie 3-5 Stunden und dann wieder alle 2-3 Stunden. Nun muss ich halt immer aufstehen und ins Nebenzimmer gehen zum Stillen, auch anstrengend. Ich hoffe, dass es sich Nachts etwas beruhigen wird, wenn der Abendbrei eingeführt wird, dass sie dann länger satt ist ... Mal sehen. Also, tut mir leid, dass ich dir nicht weiterhelfen kann, aber manchmal hilft es ja auch, wenn man weiß, dass man nicht alleine ist. Was die Zunahme angeht, ich würde denken, dass das ok so ist, bin aber kein Profi.

von Specula am 28.01.2014, 10:59



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ja, es hilft tatsächlich zu wissen, das es mitleidende gibt ;) auch, wenn es mir für euch leid tut. Das eigene Zimmer gibt es leider nicht, Mathilda muss, wenn dann zu ihrer Schwester ins Zimmer und weil die auch noch nicht durch schläft, denk ich das sie da sogar noch eher geweckt wird. Vielleicht muss ich doch mit dem Zufüttern anfangen. Aber mit dem Abendbrei anzufangen ist keine gute Idee oder?

von soreko am 28.01.2014, 11:16



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Hallo Also wirklich weiterhelfen kann ich dir wahrscheinlich auch nicht und ich selber habe dieses 'Problem' Nachts auch nicht.. Aber als ich deinen Beitrag jetzt gelesen habe, kam mir spontan eine Idee .... Und zwar ist Stillen ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern auch einfach Nähe und Geborgenheit. Siehe das bitte nicht als Vorwurf, aber vielelicht stillt die Kleine so oft um dir ganz Nahe zu sein? Hast du es schonmal mit einem Tragetuch oder eine Tragehilfe probiert? Ich selber habe 3 Kinder, damit die Großen aber auch noch was von mir haben, habe ich meine Kleine auch zu Hause öfter im Tuch. Dadurch stillt sie ein bisschen weniger. An Tagen wo sie nicht so häufig im Tuch ist, stillt Püppi auch öfter. Schläft eure Kleine bei euch im Bett? Auch das könnte eine Lösung sein, denn dann fällt das aufstehen weg. Ich mache Nachts nur noch mein T-shirt hoch lege sie an und merke dann schon gar nicht mehr wenn sie sich abdockt..Das passiert alles im schlaf. Ansonsten gibt es leider nurch durchhalten, das ändert sich sicher irgendwann. Achso, ich finde übrigens, das DIES kein Grund ist mit Beikost zu starten. Wenn ihr aber soweit seit, dann ist es sicherlich ein Versuch Wert. Liebe Grüße

von Glückspilzmama am 28.01.2014, 11:54



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Na, zumindest sind da ein paar gute denkanstöße mit bei Es kann gut sein, das sie tatsächlich nähe sucht, denn ich habe den Eindruck gehabt, dass sie jedesmal nur nen bisschen trinkt und dann wieder einschläft. Sie schläft in ihrem Bett, welches neben unserem steht. Ehrlich gesagt, hab ich so viele Ängste was das Familienbett betrifft. Wir haben dicke Kissen und nur eine gemeinsame Decke, dazu noch eine viel zu große Besucherritze. Desegen hab ich Angst, dass sie unter unsere Decke verschwinden könnte, oder ihre Nase zu tief in unsere Kissen eingräbt (so schläft sie am liebsten). Bitte nicht auslachen Und wie machst du es, dass sie nicht aus dem Bett rollt? Ich mein, wenn ich die linke Brust gebe, liegt Mathilda an der Bettkante und würde sofort fallen. Im Tuch trage ich sie auch zwischendurch mal, aber sie ist so zufrieden, dass ich sie auch einfach viel auf dem Boden spielen lasse, wahrscheinlich rächt sich das in der Nacht :)

von soreko am 28.01.2014, 13:09



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Hey :-) Meine ist durchaus auch mal auf dem Boden zufrieden,ich merke es aber vermehrt an den Wochenenden. Denn da fallen die Wege zum Waki weg,somit automatisch weniger Tragetuch. Vielleicht versuchst Du es nach dem stillen mal sie dir auf den Rücken zu packen und somit das stillen vielleicht zu 'strecken '. Ich habe ihr Bett direkt neben meinem,zu meiner Seite hin offen und mit Kabelbinder an mein Bett festgemacht,damit es nicht rutscht. Bis zum ersten stillen schläft sie darin,wenn ich stille dann ziehe ich sie zu mir rüber. Ich gestehe das ich sie Nachts nur Links stille und erst am Morgen auf die andere Seite nehme. Meine Brüste haben damit kein Problem. Ich stille meine Püppi übrigens auch noch voll,sie ist jetzt 6 Monate und 5 Tage. Vielleicht hilft dir meine Erfahrung ja ;-) Liebe Grüße

von Glückspilzmama am 28.01.2014, 19:49



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huhu :) also so nen großen tipp kann ich dir auch nicht geben, aber mein kinderarzt meinte zu mir mal, dass man spätestens mit beginn des 6. monats mit beikost anfangen soll, da babys die voll gestillt werden ab dem 6. monat wohl nicht mehr ausreichend durch die muttermilch versorgt werden und zusätzlich was benötigen... laut meinem kinderarzt ist es egal, mit welchem brei man anfängt. in der regel fangen halt viele mit dem gemüsebrei (meistens mittags) an.. aber ich denke schon, dass man mit abendbrei beginnen kann.. ich hab 2 freundinnen, die haben auch mit dem abendbrei begonnen und deren kinder sind jetzt mittlerweile 2 und 3 und trotzdem gesund.

von mallex am 28.01.2014, 11:55



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Deswegen hab ich sie mal gewogen um zu schauen, ob die Gewichstzunahme in Ordnung ist. Ich kenne halt viele die länger als 6 mon voll gestillt haben. Vielleicht probier ich es mal mit dem Abendbrei. Eben gab es schon mal Möhren, aber von den 25g ist sie natürlich nicht satt geworden

von soreko am 28.01.2014, 13:20



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Ich wollte auch um Himmels willen nicht sagen, dass man, damit die Kinder durchschlafen, mit der Beikost anfangen soll. Nur wenn man eh dabei ist, kann das dann evt satter machen und das "Problem" sich vielleicht von alleine legen. Ich glaube nicht, dass die Kinder mit einem halben Jahr auf einmal nicht mehr satt werden, wenn sie nur Milch bekommen. Wir haben bei unserer Kleinen ganz einfach gemerkt, wann sie Beikost wollte und es war der richtige Zeitpunkt, 2 Wochen vor ihrem halben Jahresgeburtstag. Das mit der Nähe ist glaube ich wirklich so. Meine Kleine trinkt eh nur sehr kurz und nachts noch kürzer, da ist das stillen dann in 3 Min. durch, wenn es gut läuft ... Ich hab mal meine Hebamme gefragt deswegen und sie meinte auch, dass sie das nicht wirklich braucht, sich aber so angewöhnt hat und es ein Gemütlichkeitsding ist. Nur ist es halt schwer, das abzugewöhnen, denn das würde viele Tränen geben, denke ich, und das möchte ich nicht. Also stiefel ich brav jede Nacht zu ihr, je nachdem, wie oft sie es braucht, 3-5 Mal. Hoffe nur, das legt sich schnell, denn ab Ende April geh ich wieder teilzeit arbeiten,... So und nochmal zum Thema Beikost. Es wird empfohlen, mit dem Mittagsbrei zu beginnen, damit, wenn sich allergische Reaktionen oder sonstige Reaktionen zeigen, diese noch tagsüber eintreten und nicht nachts. Aber das ist nur eine Empfehlung und kein muss, so wurde es mir von meiner Hebamme erklärt. Und ob man dann mit morgens oder abends weitermacht ist wohl jedem selbst überlassen ... (Sorry, das war ketzt doch irgendwie lang geworden...)

von Specula am 28.01.2014, 16:42



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in dem Buch "Lotta lernt essen", woes nicht nur ums Essen, sondern auch ganz viel ums Stillen geht. Ob es klappt, kann ich dir nicht sagen, da unsere Kleine ja von Anfang an Fläschchen bekommen mußte. Also ich fasse mal zusammen: Lotta macht mit ca. 6 Monaten die Nacht zum Tag und möchte alle paar Stunden gestillt werden. Lotta hat die positive Erfahrung gemacht, dass es nachts nichts zu sehen und zu hören gibt und dass außerdem die Milch nachts leichter fließt ( wegen dem höheren Prolaktin-Spiegel). Sie ist es gewöhnt, nachts regelmäßig gemütlich zu trinken, ihr Biorhythmus erinnert sich daran und sie kann es sich so leisten, tagsüber nur zu " snacken". Wer nachts durchtrinkt kommt tagsüber mit weniger aus. Jetzt soll sich Lotta langsam das nächtliche Trinken abgewöhnen. Jedes Mal, wenn die Mutter versucht, Lotta einfach so zu beruhigen, klappt es nicht, da Lotta direkt die Milch riecht. Daher ist jetzt der Vater gefragt. Er kann Lotta beruhigen, bevor sie komplett wach ist. So überbrückt sie eine Aufwachphase. Beim nächsten Mal ist die Mutter wieder an der Reihe und gibt Lotta Milch. So gewöhnen sie ihr nach und nach einige Nacht-Mahlzeiiten ab, die Lotta nicht mehr braucht, da sie ja jetzt tagsüber mehr trinkt und nicht nur snackt. So, soweit die Zusammenfassung von dem Text. Laut meiner Hebamme soll es so gut klappen. Vielleicht hilft es dir ja weiter. Bei anderen Dingen waren die Tipps in dem Buch immer super. Liebe Grüße

von Baerbel77 am 28.01.2014, 18:18



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Huhu, gut zu wissen, dass man nicht alleine ist ...ich stille nachts auch ca alle 2 Stunden, manchmal auch häufiger...und das seit 6 Monaten. Einen Tipp habe ich nicht . LG

von Maus81 am 28.01.2014, 21:34



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...für eure Ratschläge. Es war einiges dabei, was mir zu denken gibt. Diese Nacht war wieder schrecklich aber in ein paar Jahren werden wir sicher alle sagen, ach war das schön als die Kinder klein waren LG

von soreko am 29.01.2014, 14:16