März Mamis

Forum März Mamis 2011

Heftige Schmerzen und viel freie Flüssigkeit im Abdomen

Thema: Heftige Schmerzen und viel freie Flüssigkeit im Abdomen

Hallo liebe Märzkugeln, habe in den letzten 2 Wochen eine wahre Odyssee erlebt. Bin in der 6 SSW wegen heftiger Koliken (bis zu 12 mal pro Tag, je 10 min Länge, so stark dass mir schwarz vor Augen wurde) zum FA. Der fand eine sehr große Menge freier Flüssigkeit im Abdomen. Seit diesem Befund war ich 3 Mal in der Klinik, 2 mal in der Gyn und 1 Mal in der Chirurgie. Blutwerte waren alle unauffällig, betaHCG sehr hoch, freie Flüssigkeit und Schmerzen konnten nie abgeklärt werden. Ich war seitdem fast jeden Tag beim FA, die Flüssigkeit ist jetzt rückläufig, die Koliken werden etwas besser. Der FA meinte, die Schmerzen wären zu stark, das hätte nichts mit der Frühschwangerschaft (bin zum 1. Mal schwanger) oder der Ausdehnung des Uterus zu tun. Eine intra und eine gleichzeitige extrauterine Schwangerschaft (dem Würmchen in der Gebährmutter gehts gott sei dank gut) wäre wohl sehr selten. Ich bin sehr unerfahren, da dies meine erste Schwangerschaft (nun Beginn 8. SSW) ist. Hat jemand von euch (oder von Bekannten) schon mal so etwas erlebt? Die Koliken sind so stark, dass ich danach vor Erschöpfung meist eine halbe Stunde schlafen muss, um mich zu regenerieren. Liebe Grüße, Nine

von Nine2010 am 16.07.2010, 15:24



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Hallo Nine, ohje, da hast du ja eine Menge mitgemacht. Wurde denn geprüft auf eine extrauterine Schwangerschaft? Selten ist das in der Tat, aber eben nicht unmöglich. Denn die Flüssigkeitsansammlung im Abdomen klingt beinahe danach und wenn dein Hormonwert so extrem hoch ist, dann könnte es durchaus möglich sein. Was hat denn dein FA gemacht? Darfst du Schmerztabletten nehmen? Konntest du eventuell eingrenzen, welche Nahrungsmittel bei dir Koliken auslösen? LG Joy

Mitglied inaktiv - 16.07.2010, 19:54



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Hallo Joy, so richtig geprüft haben sie auf eine extrauterine Schwangerschaft nicht (keine Laparoskopie), Uterus und Ovarien wurden nur über vaginalen Ultraschall angeschaut, die Sonographie des Bauchraumes war nicht auffällig, Blutwerte wurden 3 mal bestimmt (so ziemlich alles was man testen kann, Entzündungsmarker sind im Normbereich) und der Eine der Gynäkologen meinte nur, es wäre vielleicht Reizdarmsyndrom und ich sollte ein paar Buscopan einnehmen. So ein Schwachsinn, mein Mann hat RDS und wenn es eines nicht ist, dann eine Reizdarmsydrom. So etwas ist sehr unbefriedigend. Eine Kollegin mit Endometriose meinte, es könnten vielleicht Verwachsungen außerhalb des Uterus sein, durch das Wachstum könnte daran vielleicht gezogen und gezerrt werden. Ich bin so verzweifelt, dass ich wirklich nicht weiß, wie ich die nächsten Tage (Wochen) überstehen soll. Liebe Grüße, Nine

von Nine2010 am 17.07.2010, 07:53



Antwort auf Beitrag von Nine2010

Hallo Nine, also letztlich bleibt dir offenbar nichts anderes übrig, als abzuwarten. Das mit den Verwachsungen ist gut möglich - sowas entsteht öfter mal. Solange sich die Flüssigkeit von alleine reduziert, ist ansich alles soweit okay. Es gäbe eventuell die Möglichkeit, vor jeder Mahlzeit ein sog. Basenpulver zu trinken (allerdings weiss ich nicht genau, wie das in der Schwangerschaft aussieht - müsstest du mal Fragen.) Das ist im Prinzip ein Pulver, dass vor allem Blähungen verhindern soll. Ich weiss allerdings auch nicht, ob es das in Deutschland gibt - ansonsten gibt es sicher etwas in ähnlicher Form. In der Frühschwangerschaft (und ansich fast in der ganzen SS) reagiert der Darm sowieso noch intensiver - gerade weil alles so weich und nachgiebig geworden ist. Ob es eine Form vom Reizdarmsyndrom ist, kann ich nicht sagen. Letztlich würde ich an deiner Stelle bei jedem FA Besuch darauf bestehen, dass die Flüssigkeitsansammlungen weg sind - also dass er das überprüft. Oftmals tragen sich Extrauterine Schwangerschaften von alleine ab, da das befruchtete Ei kaum eine Chance hat, dort zu überleben. LG Joy

Mitglied inaktiv - 17.07.2010, 09:00