Hallo Zuza,
das klingt wirklich sehr unschön. Meine Hebamme ist eine Beleghebamme und hat mich während der Schwangerschaft und auch während der Geburt begleitet. Jetzt kommt sie jeden zweiten bis dritten Tag zur Nachsorge und dabei nimmt sie sich wirklich viel Zeit für mich und mein Baby. Sie hat die Nabelpflege komplett übernommen und das Baden mit uns zusammen geübt. Ich bin wirklich sehr zufrieden. Wir haben ein nettes und vertrauensvolles Verhältnis.
Es ist wirklich schade, dass du leider so eine negative Erfahrung machen musst/ musstest.
von
Jennifer-Jean
am 16.08.2021, 17:25
Das klingt wirklich nicht schön!
Meine fragt immer nach, wie es mir geht, wie sie mir helfen/was gutes tun kann, sie schaut sich meine Kaiserschnittnarbe und Brustwarzen an, die Gebärmutter, fragt nach dem Wochenfluss, zeigt kleine Tricks beim Wickeln, Anziehen, baden, hat kleine Rezepte (z.b. Kleopatrabad oder Tee) und und und...
So sollte das auch sein, finde ich... Aber ob sich da jetzt noch was ändern würde bei deiner, selbst wenn du sie drauf ansprechen würdest..? 
von
Carrabea
am 16.08.2021, 20:03
Hey,
ich hatte damals nach meiner ersten SS auch so eine Hebamme gehabt. Während der SS nie ans Telefon gegangen, dann war sie immer höchstens 5-10 min da, hat den kleinen gewogen und was wieder weg. Am Ende ganz viele Unterschriften gesammelt. Ich habe mir sogar dieses Mal überlegt brauche ich überhaupt eine und hatte gar keine Erwartungen habe eine nur wegen des Wiegens engagiert. Ich war noch während der SS total überrascht, weil die neue Hebamme 2 mal zu mir nach Hause kam aus Eigeninitiative. Hat sich ganz viel für mich interessiert. Und jetzt mit dem Baby total auch andere Erfahrung. Sie fragt und macht, sie ist sehr fürsorglich und kümmert sich extrem vor allem um mich. Ich wusste von der ersten SS gar nicht wie wichtig Ruhe im Wochenbett und Rückbildung danach sind. Die Hebamme damals hat mich nie aufgeklärt. Jetzt habe ich mit schwachem Beckenboden zu tun aber die neue Hebamme achtet sehr viel darauf, dass ich es im Griff bekomme. Ich dachte die Nachsorge Hebamme ist für die Baby Nachsorge da, aber ich glaube es ist eher für die Mutter. Du erwartest definitiv nicht zu viel, rede mit ihr die KK zahlt für jeden Besuch 25 min Zeit, die solltest du auf jeden Fall bekommen.
von
TanchetoHello
am 16.08.2021, 19:47
Hatte bei der ersten SS leider auch kein Glück mit meiner Hebamme.
Sie war nur immer kurz da. Hat den Kleinen gewogen und Nabelpflege gemacht.
Ich hatte aber einige Schwierigkeiten durch die schwere Geburt, aber da ist sie nicht drauf eingegangen. Mein Mann hat mehrfach versucht sie was zu fragen und wurde immer ignoriert.
Meine jetzige Hebamme ist damit garnicht zu vergleichen.
Sie hat sich vor der Geburt Zeit für ein ausführliches Gespräch genommen.
Sie war zwar jetzt bei ihren Besuchen auch immer kurz angebunden, da sie viel zu tun hat, aber sie ist erst gegangen, wenn sie alles angeschaut hat und keine Fragen/Probleme unsererseits mehr waren.
Ich hatte zwischendrin eine Frage an Sie und Sie kam sogar am Samstag um das abzuklären. Sie musste den kleinen anschauen.
Zwischen den beiden ist ein riesen unterschied.
Du verlangst definitiv nicht zu viel, denn dafür sind sie da und ausgebildet. Fordere das auch ein. Alles Gute dir.
von
Nele030
am 16.08.2021, 20:05
Liebe Zuza,
das ist auf jeden Fall zu wenig, was deine Hebamme macht und überhaupt nicht einfühlsam. Natürlich sollte eine Hebamme die Dinge, die du aufzählst, von sich aus ansprechen.
Ich würde, wenn möglich, die Hebamme wechseln. Und, bezüglich des Stillens, eine Stillberaterin aufsuchen. Das ist ein ganz großer Unterschied, ob es "nur" die Hebamme ist, oder eine ausgebildete Stillberaterin. Das kann ich nur empfehlen, hat mir selbst geholfen, zur Stillberatung zu gehen. Obwohl ich eine prima Hebamme hatte. Das musst du auch nicht extra zahlen, wird von der Krankenkasse aus dem gleichen Topf abgerechnet, aus dem auch deine Hebamme schöpft.
Auch wenn du jetzt die Flasche gibst, ruf doch bei einer Stillberaterin in deiner Nähe an. Vielleicht kann sie dir doch noch helfen.
Lieben Gruß
von
LeiseMeise
am 16.08.2021, 21:50
das tut mir sehr leid für dich und ist nicht üblich.
meine ist sehr hilfsbereit, tag und nacht erreichbar. wenn sie kommt, fragt sie immer erstmal wie es mir geht. tastet den bauch ab, fragt nach dem wochenfluss und schaut sich die nähte an.
den kleinen schaut sie sich auch genau an, wiegt ihn und wickelt ihn auch jedes mal, um zu gucken, ob im intimbereich auch alles ok ist. bei nem roten po hat sie uns auch tipps gegeben (mit schwarzem tee statt wasser wickeln) und ne probe von ner salbe dagelassen. eine tragehilfe zur probe gabs auch.
sie schaut auch immer nach dem nabel. morgen werden wir wahrscheinlich baden.
da ich pumpe, gabs zum stillen noch keine tipps, aber zum pumpen. sie hat mich auch drauf hingewiesen, dass das zungenband zu kurz ist und es deswegen nicht / schwer klappt.
am ende gehen wir unsere fragen durch, falls wir welche haben.
wir sind wirklich rundum zufrieden.
von
Rachelffm
am 17.08.2021, 09:25
Sie kommt nicht wirklich mit Eigeninitiative.. Baden haben wir uns im Internet angeschaut, Bauchnabel? Würde 1x von ihr gereinigt ohne es zu erklären usw. Ich habe bzw. hatte große Probleme beim stillen.. (Kleine hatte immer Hunger-sollte im Internet schauen wie man stillkugeln macht, kriegt jetzt deswegen Flasche) bekam milchstau, aus einer Brust kam sogar eiter (glaube ich
) raus.. Sie hat es sich nicht mal angeschaut.. Muss ich den immer sagen was ich erwarte und was ich möchte? Sollte eine Hebamme nicht fürsorglicher sein und uns irgendwie schon mit ihrer Art und Weise unterstützen und uns Tipps geben? Ich bin mir ziemlich unsicher ob ich zu viel erwartet habe und eine perfekte Hebamme (wie b. Instagram
) erwartet habe oder passt es vielleicht einfach nicht..
Ich danke euch für die Antworten, grüßchen 
