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Forum Oktober Mamis 2020

Hebamme und Geburt

Thema: Hebamme und Geburt

Hallo Ihr Lieben, Wer hatte denn nun schon ein Kennenlerngespräch mit einer Hebamme? Wollt Ihr Eure Kleinen zu Hause oder im Krankenhaus oder anderswo zur Welt bringen? Ich hab mein Kennenlerngespräch am 30.3. in einem kleinen Geburtshaus. Ich wollte ohnehin nicht ins Spital und die gegenwärtige Situation hat das noch unterstrichen... ich hoffe, dass ich mich da wohl fühle und es keine Komplikationen gibt, so dass es mit dem Geburtshaus in Ordnung geht. Wer kann mir noch sagen, worauf ich achten und was ich fragen muss?

von Titounet am 22.03.2020, 11:19



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Ich werde/würde gerne im Krankenhaus entbinden. Gibt mir mehr Sicherheit. Hebammen sind hier eine Rarität.. ich habe noch gar keine und wir sind am überlegen, ob wir eine brauchen (steinigt mich nicht).. bzw ob ich mir den Stress antue. Hier ist es echt eine Qual eine zu finden.

von sweety92 am 22.03.2020, 13:01



Antwort auf Beitrag von sweety92

Wieso steinigen? Ist doch völlig legitim. Wenn du dich beim Arzt und im KH wohl fühlst, super. Nur darauf kommt es an. Ich möchte für mich lieber eine Bezugsperson, die die Kontrollen während der SS, bei der Geburt und danach übernimmt und so wenig wie möglich in den natürlichen Verlauf eingreift. Auch ist mir Bewegungsfreiheit bei der Geburt wichtig, ich sehe mich nicht auf einem KH-Bett, sondern eher im Wasser oder in gehend/stehend, jedenfalls so, dass ich selbst bestimmen kann, was ich in dem Moment möchte und da ich nicht weiss, inwiefern das im KH gegeben ist, möchte ich es lieber nicht. Ich hab zudem ein ziemlich gutes Körpergefühl und liege damit meistens richtig (auch, wie man bei der Insemination gesehen hat, entgegen aller ärztlichen Meinungen). Mir ist es wichtig, jemanden zu haben, der mich damit ernst nimmt und nicht gleich sein medizinisches Wissen dagegen hält. Das ist aber extrem persönlich und ich kann genauso gut verstehen, wenn jemand sagt, dass er lieber für alle Eventualitäten sofort gerüstet und alle medizinischen Möglichkeiten vor Ort direkt parat haben möchte. Oder auch, wenn jemand sagt, er möchte von vornherein eine PDA o.ä. Ich finde, das ist sowas Persönliches, da sind alle Entscheidungen richtig, solange sich die Frau damit wohl fühlt und die Gesundheit von Mama und Baby gewährt sind.

von Titounet am 22.03.2020, 14:38



Antwort auf Beitrag von Titounet

Ich finde es echt super, dass du so denkst. Ich denke auch, dass man das so machen sollte, wie man möchte und wie man sich am wohlsten fühlt. Bzgl. Corona kann ich mir eben leider auch vorstellen, dass die Regelungen bald für alle Gesundheitseinrichtungen gelten werden. Meine Hoffnung ist eher, dass sich alles bis Ende September/Anfang Oktober gelockert hat bzw. sich die Situation entspannt hat.

von sweety92 am 22.03.2020, 20:04



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Hey, ja, ich hatte das erste Gespräch mit unserer hebamme. Ich fand es bei den beiden großen toll, jemanden für die Nachsorge zu haben. Um das Baby mache ich mir keine Sorgen, aber ich finde es gut, dass bei mir die frühe Rückbildung kontrolliert wurde. Bzgl Hebamme denke ich mir, lieber haben und nicht brauchen als andersrum :-) Ich werde wieder in der Klinik entbinden. Da ich zwei zügige unkomplizierte Spontangeburten hatte, die zweite komplett natürlich, bin ich zuversichtlich, solange da Baby regelrecht liegt und im weiteren Verlauf keine Komplikationen auftreten. Aber meine Sorge wäre, wenn mit dem Baby irgendwas wäre (und hier kann es ja eine Kleinigkeit sein, Verdacht auf Infektion, zu niedriger Zucker, leichte anpassungsstörung) möchte ich nicht vom Kind getrennt werden. Auf eine Beleghebamme verzichten wir. Ich hab mich bei beiden Geburten durch die Diensthabenden Hebammen und Ärzte gut betreut gefühlt. Je nachdem wie corona sich weiter entwickelt überlege ich, Ambulant zu entbinden. Muss dann nur klappen, dass die U2 und dass Stoffwechselscreening laufen können. Ich würde wieder möglichst lange zu hausen wehen, dann hoffentlich direkt in den Kreißsaal und dann nach ein paar Stunden heim...

von Ani.Me am 22.03.2020, 15:20



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Das ist noch ein guter Punkt mit der Trennung. Das werde ich auf jeden Fall ansprechen, wie das läuft, falls entweder ich oder das Kleine ins Spital müssten. Ob man dann getrennt wird oder gemeinsam hin kann und wie das genau läuft. Eben, die Coronageschichte ist bei mir halt noch ein zusätzliches Argument. Wenn mein Freund nicht mitdürfte, würde ich mich, glaube ich, ziemlich hilflos fühlen (ganz abgesehen davon, dass es für die Väter ja echt traurig ist, wenn sie die ersten Momente oder gar Tage ihres Kindes nicht miterleben dürfen), obwohl ich sonst nicht so ein schutzbedürftiges Häschen bin, aber in der Situation möchte ich jemanden dabei haben, zumal da es ja meine erste Geburt wird und ich so nicht wirklich weiss, was auf mich zukommt.

von Titounet am 22.03.2020, 18:51



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Hey, wir hatten das erste Gespräch mit unserer Hebamme auch schon. Es ist hier eine Katastrophe eine zu finden und unser errechneter ET liegt auch noch in den Herbstferien. War kurz davor zu sagen gibt keine Hebamme, einfach aus Verzweiflung. Sie wird uns hauptsächlich in der Nachsorge betreuen also ab dem Tag an dem wir heim kommen. Sie ist zum Glück auch auf Mehrlinge spezialisiert. Bis zur Geburt halten wir regelmäßig Kontakt da sie auch auf dem laufenden sein möchte wie die SSW verläuft. Ich werde im Krankenhaus entbinden da wir ja Zwillis bekommen und bei mir von Medikamentenseite zu viele Faktoren im Raum stehen die kontrolliert werden müssen. Wir warten zwar noch ab aber es sieht eh so aus als würde es eine geplante Sectio werden. Wir für uns haben entschieden wenn der Arzt das am Ende empfiehlt werden wir das auch machen. Wichtig ist nur das wir mit dem beiden über die 36 Wochen kommen und mit den beiden alles in Ordnung ist so das wir in unsere Wunschklinik können.

von Pünktchen10 am 22.03.2020, 15:37



Antwort auf Beitrag von Pünktchen10

Ja klar, bei Zwillingen sieht die Situation natürlich anders aus.

von Titounet am 22.03.2020, 18:49



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Halli Hallo :) Ich habe mich sobald ich wusste, dass ich schwanger bin, in unserem Geburtshaus gemeldet, da ich weiß, dass die Plätze sehr schnell belegt sind. Und ich hab bei 3+3 gemerkt, dass ich schwanger bin, somit war mir der Platz und die Hebamme sicher :) Ich hatte zwei Geburten im Krankenhaus und beide liefen nicht so schön, die zweite wurde unnötigerweise ein Kaiserschnitt. Ich werde mein letztes Kind bekommen und da möchte ich die Erfahrung im Geburtshaus unbedingt machen. Ich wollte schon mit Hannah hin, aber ich war viel zu spät dran und es war alles belegt. Eine Hebamme zur Nachsorge wollte ich unbedingt haben, ich brauchte sie beide male nicht wirklich. Aber besser so, als andersrum :)

von vikaleinchen am 22.03.2020, 23:37



Antwort auf Beitrag von vikaleinchen

Konntest du dir das Geburtshaus dann schon anschauen und die Hebamme(n) kennenelernen?

von Titounet am 23.03.2020, 10:20



Antwort auf Beitrag von Titounet

Ich habe den Geburtsvorbereitungskurs mit Hannah in dem Geburtshaus gemacht und dadurch einige Hebammen kennengelernt. In dem Kurs wurde uns das Haus schon gezeigt und meine Nachsorgehebamme mit Hannah arbeitet da auch. Sie wird auch wieder zur Nachsorge kommen :)

von vikaleinchen am 23.03.2020, 10:53



Antwort auf Beitrag von Titounet

Hallo Da sagst du was ;) Ich habe meine (hoffe ich jedenfalls) Hebamme noch gar nicht kontaktiert. Ich würde gerne wieder die Hebamme nehmen, die ich schon hatte. Benötigen werde ich sie hoffentlich auch dieses Mal hauptsächlich für die Nachsorge. Was mir bei ihr gut gefallen hat war die Stillgruppe nach der Geburt, die sie ganz privat zu Hause zweimal wöchentlich angeboten hat. Da sind Freundschaften entstanden. War wirklich eine tolle Gruppe. Ich werde wieder in ein nahe gelegenes Krankenhaus zur Entbindung gehen. Ganz wichtig für mich finde ich eine angeschlossene Kinderklinik. Ansonsten hoffe ich auf eine Besserung der Situation bis zum Herbst, damit mein Mann mich begleiten kann und im Falle der Fälle für unser Kind da wäre, sollte ich außer Gefecht gesetzt sein.

von Juma82 am 23.03.2020, 12:51