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Geschrieben von Kartoffelkohl am 04.04.2022, 8:50 Uhr

Geschafft! Abgestillt - ABER...

War vor 10 Tagen 2 Nächte alleine und habe damit gleich abgestillt (Sohn 15 Monate alt), weil das nächtliche Dauergestille mir schon echt anstrengend war (alle 1,5-2h, manchmal 3h). Und siehe da - er hat bei meinem Mann gleich mal von 09-04Uhr durchgeschlafen.. Und die ersten Nächte auch wirklich sehr gut im Vergleich zu vorher.. Also 2-3 Mal aufgewacht, aber oft mal 5-6h am Stück, ein Traum für mich.

Aber nach 4 Nächten ging es los dass er sich nachts 2 mal immer gewunden und geschrien hat und 20-30min kaum zu beruhigen war.. Nun habe ich vor 2 Nächten bemerkt dass er "Essen" gebärdet um 04 Uhr früh.. Ich habe ihn gefragt ob er essen möchte, er hat genickt.. Also Kind gepackt, in die Küche runter...freudig quietschend 1/2 Banane und 1/2 Quetschie verdrückt, 3 schluck Milch, am Arm eingekuschelt und dann bis 7:30 tief und est geschlafen. Letzte Nacht wieder.. Abgesehen davon dass er Schnupfen hat und echt schlecht geschlafen hat. Um 04:30 hat er gesnackt, getrunken und dann bis 08:00 geschlafen.

Dabei isst er den GANZEN Tag ununterbrochen.. Aber scheinbar hält er es dann trotzdem nicht durch die ganze Nacht, maximal 8h ohne Essen..

Leider mag er keine Pulvermilch und nichtmal ein Fläschchen Kuhmilch nachts.. Gegen den gröbsten Hunger.

Kennt das jemand, oder hat eine Idee? Oder findet ihr es absurd jetzt frühmorgens um halb 5 eine Snack zu essen? Ist ja in Wahrheit auch nicht viel anders als ein Milch Fläschchen wenn er eine Banane und 3 Maisstangen isst oder?

 
8 Antworten:

Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von 12Mami am 04.04.2022, 12:54 Uhr

Wie hast du es denn genau geschafft ihn abzustillen? Hat er viel geweint?
Ich würde es auch so gerne machen aber mir graut es richtig davor Sind nämlich auch mindestens aller 1,5 Std wach aber er schreit sich sofort in Rage wenn ich versuche ihn anderweitig zu trösten…

Also ich find das okay mit dem Snack früh morgens…hab es tatsächlich auch so schon öfters auch gelesen dass viele dann wirklich Hunger haben. Ich mein er ist es ja auch schon seit jeher gewohnt auch nachts Nahrung zu bekommen und der Magen ist daran gewöhnt. Würde uns glaub auch nicht anders gehen bzw kennt man ja auch wenn man zb mal Intervallfasten probiert hat, dass sich der Körper erst umstellen muss. Könnt mir vorstellen, dass sich dieser Hunger dann mit der Zeit auch gibt..

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von Catlady5 am 04.04.2022, 18:56 Uhr

Das ist ja super, dass du das mit dem Abstillen geschafft hast. Ich würde es auch sehr gerne machen aber bis jetzt hat's noch nicht funktioniert :/
Zum Thema nächtlicher Snack. Ich glaube auch dass das völlig normal ist. Hast du Mal versucht Hafermilch anzubieten? Die gibt es auch in kleinen Packungen mit, glaube ich 330ml. Die sättigt ja auch ganz gut :)

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von Tunnel am 05.04.2022, 13:01 Uhr

Ich finde das nicht schlimm und sogar normal
Es kommt Zeit da wird er nicht um diese Uhrzeit aufwachen sondern weiter schlafen
Vielleicht stellst du dir schon alles ans Bett bereit?
Lg

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von Kartoffelkohl am 05.04.2022, 14:08 Uhr

Also abgelaufen ist das abstillen so dass ich tagsüber eh schon reduziert hab und er dann zum Teil 10-12h keine Milch getrunken hatte, viel Salbeitee getrunken.. Und dann Freitag NM um 16 Uhr hab ich ihn gestillt, mein Mann ist mit den beiden Kindern zu seinen Eltern.. Ich hab mal ausgeschlafen, bin am nächsten Tag eine Freundin besuchen gefahren und war unterwegs bis Sonntag NM um 16 Uhr.. Also 48 h weg.

Er hat 1-2mal nach Milch gefragt und ich hab ihm gesagt dass sie leer ist, mit ihm gekuschelt und ihm Kuhmilch gegeben, die er dnan manchmal auf meinen Schoß gekuschelt trinkt.. Aber nur aus der Tasse ;-)
Er mag keine Fläschchen..


Mein Mann hatte ihn schon 1-2 mal die Woche ins Bett gebracht, also das kannte er.. Er ist dann in der ersten Nacht wohl 2-3mal wach geworden und hat geweint und Tee getrunken, und in der 2. Nacht hat er gleich von 09-04 Uhr durchgeschlafen.. Und dann als ich wieder da war die ersten Nächte eben ziemlich gut, hat sich in seinem Gitterbett bei mir im Schlafzimmer hinlegen lassen, und ist dann 3 mal aufgewacht und hat 1-2 mal davon Tee getrunken und wollte zu mir ins Bett, ist ja ok.

Beim Großen war ich auch als er 20 Monate alt war 2 Nächte weg.. Und da war es auch total unproblematisch, wobei der dann 2 mal pro Nacht Milch Fläschchen und später Tee wollte bis er 2,5 Jahre alt war.

Also so gesehen, traut euch das.. Ich finde auf die sanfte Tour funktioniert das irgendwie nicht, ersteecht wenn sie schon so groß sind. Da muss dann der Vater/Partner/Großeltern durch, aber sie verstehen ja genau dass es keine Milch/Brust geben kann wenn ihr nicht da seid und gleichzeitig vermissen sie einen gar nicht so schlimm wie man meinen würde. Es hat ihn eher wenig interessiert als sie mich vom Zug abgeholt haben.. Der große (6) hat mich viel mehr vermisst.
In dem Alter zwischen 12 und 18 Monaten sind sie da irgendwie pragmatisch.so lange sie bei einer Bezugsperson sind die sie gut kennen und mögen.

Nach 3 guten Nächten kam eben die Schreierei und das Winden bis wir gemerkt haben dass er Hunger hat, nun eben morgens um 4/4:30 Snack.
Hafermilch hat kaum Kalorien im Vergleich zu Milch, aber ja möchte gerne eine mit Kuhmilch gemischt kaufen - er muss ja eh wirklich nicht so viel Kuhmilch trinken. Der Große hat auch immer nur Hafermilch getrunken nachdem er aus der Still/Flaschenphase raus war tagsüber.


Die Brüste sind jetzt erst umgestellt, das Dauert 10 Tage.. Nicht Schrecken, sie schauen nach dem abstillen wie leere Säckchen aus.. Das legt sich wieder bisschen. Aber davor bin ich am 1. Wochenende als ich alleine war mehrmals am Tag "Ddruck ablassen" gegangen, Milchstau braucht ja keiner. Es hat trotzdem whe getan und ist 3-4 Tage sehr unangenehm und dann wird es besser. Kühlen, harte Stellen ausmassieren, Salbeitee, bisschen Druck rauslassen immer mal wieder und ausstreifen aber nicht zu viel.. Hab ich so 2- 3 mal am Tag gemacht eine Woche lang.

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von 12Mami am 05.04.2022, 18:10 Uhr

Danke nochmal für deinen Bericht. Eigentlich will ich es nicht auf die harte Tour machen, weil ich „Angst“ habe dass es irgendwie der Bindung/Vertrauen schadet aber mittlerweile bin ich auch schon am überlegen ob ich nicht doch einfach mal ein Wochenende wegfahre. Tagsüber stillen wir auch nicht mehr..aber nachts dafür fast stündlich. Jegliche Versuche endet einfach in Geschrei und teilweise hyperventilieren
Ich gehe nochmal in mich und vielleicht Probier ich es doch auch so wie du.

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von Kartoffelkohl am 06.04.2022, 7:28 Uhr

Ich finde das ermisst sich am Leidensdruck.. Wenn man 15 Monate nicht mehr als - wenn man Glück hat mA - l 3-4h am Stück geschlafen hat ist es schon ok zu sagen ich achte jetzt auf meinen mentalen und physischen Zustand. Es schadet der Bindung zwischen euch und dem Urvertrauen vom Kind nicht so lange es bei einer Bindungsperson ist und seine Bedürfnisse befriedigt werden. Erst recht nicht wenn du danach vielleicht etwas erholter bist etc. Irgendwann wird man einfach total Gaga im Kopf finde ich, wenn man nicht richtig schläft. Das ist total ungesund für Körper und Geist langfristig und im Rückblick merkt man dann oft erst dass man im Zombiemodus war.

Damit will ich dich nicht überreden etwas zu tun womit du dich unwohl fühlst.. Sondern dir nur Sorgen bzw schlechtes Gewissen nehmen. Beim 1. Kind wollte ich das so lange tun und hatte aber auch total Angst dass es ihm schadet etc.. Und habe es eben bis zum 20. Monat herausgezögert (da bin ich Tante geworden und wollte nicht jeweils 11h Zug fahren mit ihm für die 2 Nächte).

Im Nachhinein hat sich dann, egal bei welcher Änderung, hinausgestellt dass es für das Kind kein so Drama war wie man dachte und die Akzeptanz nach 2-3 Tagen da war (abends arbeiten gehen, von Papa ins Bett gebracht werden, abgestillt werden, im eigenen Bett einschlafen (aber nur einschlafen ;-) nachts dann zu mir rüber klettern) , Tagesmutter gehen, nachts keine Milch sondern Tee, nachts nur noch Wasser..)
Und jedes Mal haben wir uns gedacht: Warum nicht schon eher. Vielleicht hätte man sich dann viel emotionales Drama und (Beziehungs-) Stress erspart..

Also beim 2. sind wir da bisschen konsequenter und es funktioniert eigentlich wieder genauso.

Liebe Grüße

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von Heli172 am 06.04.2022, 15:34 Uhr

Hey, super !
Das sag ich ja auch, ein bis zwei Tage weg sein hilft. Wollte nur kurz mal schreiben, dass die Bindung nicht leidet.
Ich hatte anfangs unterbunden dass die kleine mich nackt sieht ( also beim duschen ist sie immernoch im Bad) aber jetzt alles kein Thema mehr, sie weiß einfach genau da ist nichts mehr für sie. Und sie isst seitdem wirklich sehr gut. An manchen Tagen viel, an manchen wenig. So ist das auch völlig normal.

Viele Grüße

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Re: Geschafft! Abgestillt - ABER...

Antwort von 12Mami am 06.04.2022, 17:55 Uhr

Du hast vollkommen recht! Ich merke es ja an mir auch selber, dass diese ständigen Schlafunterbrechungen nachts aller 1,5 Std mich richtig körperlich fertig machen. Seit zwei Monaten bin ich wieder arbeiten, seitdem merke ich es besonders. Bin richtig gereizt und völlig antriebslos von den ganzen Schlafmangel.
In April und Anfang Mai steht nochmal Urlaub an und dann geh ich die Sache glaub tatsächlich so an

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