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Geburtsberichte von mehrfach Mamis. Beruhigen / Ängste nehmen

Thema: Geburtsberichte von mehrfach Mamis. Beruhigen / Ängste nehmen

Hallo, Ich dachte, es wäre vielleicht schön geburtsberichte von unseren Kindern reinzustellen. Vielleicht kann man der ein, oder anderen Erstlings Mama Ängste nehmen / beruhigen. 2015 habe ich meinen Sohn spontan entbunden. Ich wurde 2 Tage eingeleitet. Erst mit Globulins und dann bekomm ich einen wehencocktail. Schmeckte nickt wirklich gut, nach einer halben Stunde war ich Dauergast auf dem klo. Wir hatten zum Glück ein familienzimmer. Sind den ganzen Tag viel auf dem Klinikgelände gelaufen. Am Abend war ich noch duschen und dann ab ins Bett. Hatte das Gefühl, das ich mich bepinkelt habe im Bett. Als ich aufstand machte es patsch und stand in meinem Fruchtwasser. Völlig geschockt, wollte ich mir frische Sachen anziehen. Hat bestimmt 10 Minuten gedauert. Als ich im Kreißsaal war war der Muttermund schon bei 4 cm. Ich hatte sehr starke Wehen und bekam schnell eine PDA. Dann hätte ich 2 Stunde Ruhe und konnte mich ausruhen. Ich bekam dann einen wehentropf und der hatte es in sich. Leider Rutsche meine Maus nach der wehe immer zurück, dann drückte die Ärztin von oben und die Hebamme zog von unten. Rückblickend war es gar nicht so schlimm. Mein Mann war die ganze Zeit dabei. Tat nicht viel, aber er war da. Als es richtig los ging hatte ich den absoluten tunnelblick. Mein Mann hat mir später vieles erzählen müssen. Ich hatte einen scheidenriss, labienriss und dammriss. Ich musste genäht werden und in der Zeit lag mein Sohn bei meinem Mann auf der Brust. Die Geburt hat 5 1/2 Stunden gedauert und war sehr schön. Also keine Angst

von Equi am 15.08.2016, 10:06



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Ich als Erstlings-Mama finde das eine gute Idee, also her mit euren (positiven) Geburtsberichten! :)

von Annieke am 15.08.2016, 10:32



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Habe meine Tochter im Aug 1997 zur Welt gebracht. Morgens um 10:00 Uhr hatte ich den Blasensprung in unserer Küche. Dachte erst ich hätte mich bepieselt weil die kleine gegen die Blase getreten hat. Nachdem ich den Boden gewischt hatte kam gerade noch ein Schwall Wasser. Da war mir klar, dass es los geht. Habe meinem Ex nen Kaffee gekocht, ihn ruhig geweckt und bin unter die Dusche. Eine Std. später waren wir im Krankenhaus, von Wehen noch keine Spur. Ich wurde Untersucht und mir wurde ein Zimmer zugewiesen. Gegen 15:00 Uhr dann die ersten leichten Wehen (als ob man die Tage bekommt). Dachte noch, na super wenns das war ist ja Kinder kriegen gar nicht so schwer ;-) Gegen 19:00 Uhr bekamm ich eine Tablette zur Einleitung da sich nichts tat. Eine halbe Std. später wurden die Schmerzen dann schon doller und ab da ging es auch voran. Gegen 23:00 Uhr behielt man mich im Kreißsaal und noch Formalitäten zu klären und dort bekam ich auch noch einen Einlauf. Der war noch nicht ganz drin da musste ich schon auf Toilette rennen. Dort die nächste Wehe. Gegen 01:00 Uhr durfte ich mich aufs Gebärbett legen und habe noch eine Spritze bekommen damit ich mich schneller öffne Nach nur drei Presswehen war meine Tochter da und ich der glücklichste Mensch auf Erden. Hätte nie gedacht, dass ich zu sowas fähg bin aber es war eine schnelle und wirklich schöne Geburt. Dammschnitt war damals ganz normal und solange meine Tochter gewogen und gemessen wurde musste ich noch einmal Pressen damit die Nachgeburt rauskommt. Dann wurde ich unter lokaler Betäubung genäht. Das war meiner Meinung nach unangenehmer als die Geburt. Blicke mit Spannung und Vorfreude auf die nächste Entbindung und hoffe, dass sie auch so schön und reibungslos verläuft.

von Julibaby17 am 15.08.2016, 10:38



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Ihr hattet ja beide einen Blasensprung. Ich muss da nochmal nachfragen, weil ich jetzt bei der Geburtsanmeldung von der Hebamme darauf hingewiesen wurde: Wusstet ihr da schon, dass eure Kleinen fest im Becken liegen? Weil man immer gesagt bekommt oder hört, falls der Kopf dann noch nicht fest ist, muss man sich unbedingt hinlegen und bloß nicht mehr aufstehen und liegend ins Krankenhaus und so...

von Annieke am 15.08.2016, 10:45



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Nein wusste ich nicht. Habe es erst ein Paar Jahre später erfahren. Darauf hat man irgendwie damals nicht geachtet. Ich war am Donnerstag noch beim Arzt und wollte eine Überweisung fürs KH. Er war der Meinung mein Bauch hätte sich noch nicht gesenkt und ich hätte ja noch drei Wochen Zet. Nun ja, 2 Tage später Blasensprung und in der Nacht von Sa auf So kam meine Tochter. Habe mich im Auto instinktiv hingelegt aber selbst im KH hat mir keiner irgend etwas diesbezüglich gesagt. Meine Tochter hatte die Nabelschnur einmal um den Hals. Ob es daran lag kann ich Dir leider nicht sagen.

von Julibaby17 am 15.08.2016, 11:06



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Ich kann auch noch eine beruhigende Geschichte beisteuern. Bei meinem Sohnemann zwei Tage vor ET war alles ruhig. Hatte nie Senkwehen oder irgendwelche Anzeichen und wir dachten alle, dass dauert noch. Abends gabs lecker Milchreis mit gaaaanz viel Zimt (soll ja angeblich Wehen auslösen) und gegen 23 Uhr sind wir ins Bett. Typisch Mann sofort eingepennt und ich lag wach da und da kam die erste Wehe und nach ein paar Minuten die nächste. Hab versucht zu schlafen, aber ging nicht. Alle paar Minuten eine Wehe und nach Blick auf die Uhr so alle 5min ca. Bin dann aufgestanden und durch die Wohung spaziert, weil liegen gar net ging. Mir war ziemlich schnell klar, dass es los geht, aber die Schmerzen liesen sich gut veratmen und mit dem rumhergehn wars gut auszuhalten. Also nach ner Stunde Hebi angerufen. Die meinte ich solle mich ruhig ne Stunde mit nem Kirschkernkissen vor den TV setzten. Hab dann ne Stunde fern gesehn und alle 5min kam ne Wehe. Mann geweckt und wieder die Hebi angerufen. Sollte mal Duschen ausprobieren (haben keine Badewanne), so schnell war ich da noch nie wieder draußen, weil das so unangenehm war. Irgendwann gegen 3 Uhr morgens hab ich meinem Mann gesagt er soll meine Hebi nochmal anrufen (ihr Zeichen dafür das es wirklich ernst ist, wie sie uns hinterher erzählte). Die kam dann gegen halb um 4 und siehe da MUMU bei 4cm. Also Zeit ins KH zu fahren. Dort angekommen wars schon bestimmt halb 5 und mein Mann hat meine Mama informiert (die wollte gerne kommen und wohnt über ne Stunde weg). Waren dann im Kreißsaal. In der Wanne wars nicht so angenehm leider. Meine Wehen zogen von Beginn an immer in die Beine bzw Oberschenkel und so war keine Position in der Wanne Bequem. Laufen ging auch immer schlechter, was bis dahin super zur Wehenverarbeitung funktioniert hatte. Also dann doch aufs Bett. Irgendwann hat meine Hebamme die Fruchtblase aufgemacht, weil der MUMU ganz offen war. Und dann kamen sofort die Presswehen. Man hab ich geschwitzt. Dann kam irgendwann meine Mama und kurz vor Ende noch ne Ärztin. Und 5min später vllt war der Kleine da. Kann mich an die Presswehenphase kaum erinnern, war wohl ca. 45min und damit echt lang. Dafür bin ich nicht gerissen und hatte nur ne kleine Schürfwunde. Um 8:45 war ich Mama, also insgesamt ca 10 Std und ich fand es wunderschön. War nur knapp 4 Std im KH und die vergingen wie im Flug. Mein Mann konnte die erste Zeit noch gut schlafen und so konnte er mich dann im KH gut unterstüzen. Diesmal soll ich aber laut meiner Hebi nicht so lange zu Hause warten, nicht das wir noch ne Hausgeburt draus machen.

Mitglied inaktiv - 15.08.2016, 10:55



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Ich versuche mich so kurz wie möglich zu fassen, haha. Meine 1. Geburt 2006 fand ich nicht so toll. Aber das hing nicht mit den Schmerzen zusammen, sondern mit dem drum herum. Die Hebi war nicht mein Fall, sehr ruppig, glänzte mehr mit Abwesenheit und allgemein war die Geburt sehr Fremdbestimmt. Einlauf, Blasensprengung, pressen auf Befehl ohne Presswehen. Ich hab mich sehr allein gelassen gefühlt und konnte mit dem was da passiert nicht umgehen. Da hätte ich mir einfach jemanden gewünscht der mich beruhigt. Bevor wir ins KH sind hab ich zuhause 4 Stunden auf dem Pezziball verbracht und Hüften kreisen lassen. War alles kein Problem. MM war im KH dann um die 5cm offen. Aber die Hebi im KH...nee! Letzten Endes hab ich nur einen kleinen Dammriss davongetragen der mit 2 Stichen genäht wurde und hab insgesamt 6 Stunden gebraucht, die Zeit zuhause mitgezählt. Meine 2. Geburt 2008 hat mich mit allem versöhnt. Ich hatte diesmal eine Beleghebi bei der ich am ET noch zur Untersuchung war. Sie hat mir damals aufgrund meiner Gestationsdiabetis einen Rizinuscocktail mitgegeben, da ich nicht übertragen sollte. Den hab ich Spätabends zur Hälfte getrunken und bin ins Bett. Der war so eklig und ist mir durch den Sekt dermaßen zu Kopf gestiegen, Mann oh Mann. Keine halbe Stunde später hab ich starke Wehen bekommen, im 2-3 Minutentakt, argh. Mein Mann hat die Hebi angerufen. Och, das dauert noch!...war ihre Meinung. Kurz darauf hab ich Durchfall bekommen und mich erbrochen. Das war für mich das Zeichen: jetzt wird's ernst! Erfahrungswert durch die 1.Geburt Wieder Hebi angerufen und gar net lang rumgemacht. Sie soll sich sputen, wir kommen sofort. 1/2 Stunde Fahrt ins KH. Woahr, haben die Wehen währenddessen Fahrt aufgenommen. Im KH Foyer ist mir dann die Blase geplatzt. Die Dame hinterm Tresen im Kreissaal angerufen. Meine Hebi kam uns noch ganz gechillt entgegen... Bis sie mich gesehen hat! Ich hab zwischenzeitlich jeden Pfeiler umarmt zum veratmen, an laufen war nicht mehr zu denken. Also Rollstuhl... In der Wartezeit auf den Aufzug hab ich plötzlich Presswehen bekommen. Oben angekommen, sofort aufs Bett. MM komplett offen, Kind auf dem Weg. Hebi in Panik, da noch nichts vorbereitet! Ich werd das nie vergessen! Ich lach noch heute drüber. Sie hat dann quer durchs ganze KH gebrüllt dass sie Besteck brauch und nen Arzt. Kurz darauf war meine Maus da. Um 00:16, somit knapp den ET verpasst und insgesamt nur 1 Stunde von der 1. Wehe bis da, davon keine 15 Min. im Kreissaal. Sie hat mich völlig überrannt mit dieser Geschwindigkeit, ich hatte gar keine Zeit nachzudenken was da passiert und hab den Dingen ihren Lauf gelassen. Eine absolut tolle Geburt, wenn natürlich auch anstrengend. Kein Riss, keine Abschürfung, nichts! Und Leute! Der Frauenarzt der mich untersucht hat war soooo hübsch! Den werd ich nie vergessen. Das Bild wie er da zwischen meinen Beinen rumwurschtelt, hochguckt und sich mit mir unterhält werd ich auch nie vergessen, hahaha! Er meinte damals auch dass er sowas selten erlebt hätte. Und dann noch ohne Verletzungen. Meine Hebi war im Nachhinein nur froh dass ich so auf meinen Körper gehört hab, sonst wäre meine Tochter im Auto gekommen. Bin gespannt auf Geburt Nr.3. 8 Jahre später. Mein Mann sagt schon dass ich mir nicht so lange Zeit lassen soll Ich geb mir Mühe! Aber es heißt ja immer dass die 3. unberechenbar sind. Angst hab ich aber keine, brauch man auch wirklich nicht! Nur den nötigen Respekt vor dieser Naturgewalt. Diese Erfahrungen haben meinen Mann und mich noch näher zusamnengeschweißt und ich selbst bin um einiges "gereift"

von FrauEule am 15.08.2016, 11:00



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Danke für eure Berichte! Also, ob ich möchte, dass mir ein hübscher Arzt nach der Geburt zwischen die Beine schaut, ich weiß nicht . Bin mal gespannt auf weitere!

von ChocoKitty am 15.08.2016, 11:19



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Aiden: http://www.rund-ums-baby.de/foren/beitrag.htm?jahr=2013&monat=6&id=291479 Amy: Finde den Bericht nicht mehr. Also, Freitag meinte meine Hebi , das es dieses WE soweit ist. Sonntag hatte ich den ganzen Tag über leichte Wehen. Hab ca. 17 Uhr, wo sie stärker wurden , meinen Mann aus der Arbeit gepfiffen. Er musste ja noch 1h fahren. Gegen 22 Uhr hab ich meinen Schleimpfropf verloren. Also brachte mein Mann die Große zu meiner Freundin rüber. In der Zwischenzeit hab ich meine Sachen fertig gepackt. Ich war die Ruhe in Person. Gegen 23 Uhr waren wir im Kreisssal. Erstmal Ctg und so. Ach Frau P, das dauert noch, fahren sie nochmal heim. Ähm, nö, meine 1. Tochter kam auch fix, ich fahr nicht heim. OK, dann ein Zimmer. Meinen Mann hab ich aber dann erstmal heim geschickt zum schlafen. Sind ja nachts nur 8 Minuten Fahrt. Ich versuchte auch zu schlafen, bin dann aber gegen 1 mit starken Schmerzen aufgewacht. OK, keine Panik, erstmal schauen, welche Abstände. 2 Minuten.... Mhhh, ich klingelte nach der Schwester. Prima, Mumu fast ganz auf, ab in den Kreißsaal. Kann bitte jemand meinen Mann ranpfeifen??? Ctg starke Wehen. Einlauf? Frau P, das wird nix mehr. Wanne? Frau P, der Kopf ist schon zu sehen. Die Blase platzte, das klang als ob Knochen brechen. Wo ist mein Mann??? Mit großer Mühe aufs Entbindungsbett, Zack gings richtig rund. Mein Mann kam während der Presswehen rein, der Arme. Amy war 3:54 Uhr da mit 3770g und 49 cm. Kleine Zarte. Ich musste genäht werden und bekam noch Blut, da sie beim schneiden ein Gefäß getroffen haben. Hab sehr viel Blut verloren. Mein Mann meinte, es sah aus wie beim Schlachter. Aber es war trotzdem eine schöne, schnelle Geburt. Jessica: Vor fast 18 Jahren.... Man man man. Kurzfassung: Wehen den ganzen Tag. 2 Tage über Termin. Abends ging der Schleimpfropf ab. Mitternacht ins KH. Im KH keine Wehen auf dem Ctg... Die hatte ich, aber im Rücken. Warten, Einlauf, viel laufen. Dann wieder Ctg, war gut, Mumu war offen, Wehen stark. Die Blase musste gesprengt werden, und ich bekam Lachgas. Lustiger wurde es trotzdem nicht. Ich war grad 20 damals und fands nicht schön. Jessi kam nach knapp 4h mit 4230g und 50 cm auf die Welt. Kleiner Mops.

von pupsi78 am 15.08.2016, 11:25



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Ich versuchs in Kurzform: Geburt 1, Junge 2005, ET+9 Wehen ab nachts irgendwas mit 3/4Uhr, ins Krankenhaus um 11 Uhr, vor Kreißsaal keine Wehen mehr Untersuchung, Spaziergang, wieder Wehen bis ich am Kreißsaal stand, Klingel gedrückt, Wehen weg Wurde in die Badewanne gesetzt, Wehentätigkeit nahm wieder zu. Bezog mein Zimmer auf Station. Nachts irgendwann in den Kreißsaal, PDA wurde gelegt, konnte mich noch einige Stunden ausruhen. Irgendwann Blasensprung, Hebamme hatte Blase dann ganz geöffnet und dann ging es los (ich meine es war zwischen 6.30 und 7 Uhr). 8.02 Uhr war er da! (Gehe immer von 28 Stunden Wehen aus, bis er da war) Geburt 2, Junge ET+3 (korrigiert, ET+10): Blasensprung abends nach dem Baden, durch Erkältung und damit verbundenen niesen, gedacht dass man gepinkelt hat. Viel Fruchtwasser ist nicht ab, immer wieder einige Tröpfchen. Unruhige Nacht, KEINE WEHEN! Den Großen KiTa fertig gemacht, Erzieherinnen Nachricht hinterlassen, Taxi ins Krankenhaus. Keine Wehen, Zustand Unreif Gmh komplett, Mumu fest und zu, Gabe von AB, da Blasensprung 12Stunden vorher passierte. 11.30 Uhr Wehencoktail 15/15.30 Uhr beginn von Wehen 17 Uhr Kreißsaal Mumu fingerdurchlässig 17.30 Uhr Mumu 3cm 17.46 Uhr Kind da Bei beiden Kindern wurde die Einleitung angedroht, kamen letztendlich von alleine wobei Kind 2 einen kleinen anstoß bekommen hat. Kind 1 Wehen im Rücken, Kind 2 Wehen in Bauch/Becken. Geburt bei Kind 1 als angenehmer empfunden, Kind 2 war einfach zu schnell. Kleiner Babyblues, weil Bauch einfach zu schnell leer war. Babyblues hat sich aber nach ein paar Tagen von alleine gelegt. Und jetzt lassen wir uns überraschen...

Mitglied inaktiv - 15.08.2016, 11:30



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6 Tage nach ET ist nachts meine Fruchtblase geplatzt. Ich konnte vorher schon überhaupt nicht schlafen in der Nacht, ich glaube ich hatte leichte Wehen (nicht so empfunden wie es in den Zeitungen stand) Ich bin aufgestanden und habe wie ein kopfloses Huhn in Zeitlupe meine Kliniktasche gepackt und im Kreisssaal angerufen dass wir uns auf den Weg machen. Duschen war ich nicht, ich hatte mir aber ein großes Duschhandtuch zwischen die Beine geklemmt und eine Hose drüber gezogen, das sah sooo bekloppt aus XD Im Auto hatte ich leichte Krämpfe, aber ich fand es auch da nicht doll. Laut Untersuchung im KH hatten wir noch eine lange lange Nacht vor uns und mir wurde zum Entspannungsbad geraten um die Zeit herum zu bekommen. Auf Anraten bekam ich vorher einen Einlauf, danach verschwand ich auf der Toilette und ward nicht mehr gesehen ^^ Ich habe bestimmt 20 Minuten auf Toilette verbracht weil dieser schreckliche Einlauf so rumorte, das dachte ich zumindest. Als ich endlich heraus kam durfte ich doch nicht in die Wanne, MUMU war komplett eröffnet, ab aufs Bett in den Vierfüßler. Dann sagte ich Oooh Nein ich muss schon wieder zur Toilette aber die Hebamme hat mir nicht geglaubt und sagte das seien die Wehen ich solle mich nun rein legen und pressen wenn mir danach ist. Tatsache, nach ein paar Minuten war's dann schon soweit. Meine Arme wollten mich nicht mehr halten und ich dachte nur dass ich keine Lust mehr habe, da sollte ich mich doch plötzlich umdrehen auf den Rücken, ein kleiner Schnitt und schwupps war Maus schon da. Ihre Herztöne waren wohl schlecht und deshalb musste es plötzlich so schnell gehen. Also alles in allem eine Geburt innerhalb von zwei Stunden im Krankenhaus, und ich dachte eigentlich ich hätte Durchfall Am schlimmsten war als ich zur Toilette war, da habe ich Rotz und Wasser geheult vor panischer Angst vor dem kommenden weil nebenan eine Frau sich die Seele aus dem Leib geschrien hat als würde sie qualvoll sterben müssen (ist sie nicht, hab sie danach getroffen, das war “nur ihre Art damit umzugehen“) Dies mal werde ich wohl doch schon vorher Tasche packen wenn alle sagen die zweite wird noch schneller :)

von Selena8805 am 15.08.2016, 11:50



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Noch einen Tipp, das mache ich dieses Mal unbedingt: Ich werde spätestens ab ET täglich meine Haare waschen (sonst nur zwei Mal die Woche) Da ich nach der Geburt noch Komplikationen gemacht habe war ich bestimmt drei Tage nicht in der Lage zu Duschen und Haare zu waschen, vor der Entbindung waren die Haare schon zwei drei Tage “alt“ und durch das Schwitzen unter der Geburt.... Ich sag euch das war das ekligste und unangenehmste Gefühl auf der ganzen Welt und ich dachte mir fallen alle Haare aus. Sollte mir wieder die Fruchtblase platzen habe ich glaube keine Zeit zu Duschen :) Und: ich werde die letzten Nächte auf Handtüchern oder Wickelunterlagen schlafen. Das war mir soo unangenehm, ich dachte erst ich hätte eingepullert. Aber das Schlimmste war dass meine Schwiegermutter alles weg geputzt hat als ich im Krankenhaus war. Also für mein Ego und mein Schamgefühl war es schlimm, sonst war es ja sehr lieb von ihr.

von Selena8805 am 15.08.2016, 12:00



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Also meinen Geburtsbericht erspare ich euch lieber...meine war alles andere als schön. Möchte den Erstlingsmamas keine Angst machen...

von Nini11 am 15.08.2016, 12:10



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Mensch bei solch tollen geburtsberichten bekommt man erst recht Lust auf eine spontane Geburt Ich kann nur sagen das meine FA damals sagte das ich nicht mehr liegend transportiert werden muss da das Köpfchen tief im Becken sitzt. Mehr möchte ich über die Geburt nicht schreiben um keine Panik zu verbreiten. Auf jedenfall sieht es bis jetzt danach aus das auch ich dieses mal spontan darf. Vorallem da es meine letzte Schwangerschaft sein wird. Liebe grüße

von VampireSchnuffel am 15.08.2016, 12:13



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Also ich weiß nicht, ob ich hier auch schreiben darf, weil ich einen Kaiserschnitt hatte, aber eventuell kann ich ja auch dahingehend etwas beruhigen (wer das nicht lesen will, schnell weiter scrollen ) Also meine Tochter musste am 09.09.2014 geholt werden, weil ich eine Schwangerschaftsvergiftung hatte. Ich war schon über eine Woche vorher im Krankenhaus, weil die CTGs nie optimal waren. Also hieß das 3 mal täglich von Station in den Kreißsaal dackeln und CTGs schreiben, die haben mich da teilweise stundenlang dran gelassen, sodass ich da auch mal eingeschlafen bin Naja, jedenfalls hatte ich mega mäßige Wassereinlagerungen, einen super hohen Blutdruck, der nicht mehr zu bändigen war, hab dann irgendwann auch Eiweiß über den Urin ausgeschieden und die Maus ist nicht gewachsen, sodass dann gegen 9 Uhr entschieden wurde, dass sie geholt werden muss. Da war ich in der 33. Woche. Die Vorbereitungen zogen sich etwas, es kam ein Anästhesist ins Zimmer und ist die Aufklärung über die Spinale durchgegangen. (der war übrigens auch sehr hübsch, das werde ich auch nie vergessen ). Dann irgendwann in den Kreißsaal, Katheter bekommen und das hübsche OP-Hemd und alles weitere. Mein Freund kam von seiner Arbeit gegen 11 Uhr und war ab da die ganze Zeit bei mir. Irgendwann ging es dann in den OP, die Spinalanästhesie war super schnell gelegt, hat gleich beim ersten Versuch geklappt und hat mir überhaupt nicht wehgetan, vll lag das am Adrenalin, ich war natürlich mega nervös. Mein Freund kam in OP Kluft in den OP und saß dann die ganze zeit neben meinem Kopf, meine Arme waren rechts und links am OP-Tisch festgemacht, weil an einem der Blutdruck kontrolliert wurde und am anderen die Flexüle lag und ich darüber Medikamente bekommen hab. Dann wurden die Beine irgendwann taub und es wurde kontrolliert inwieweit ich noch was merke und dann ging es los. Das war ein komisches Gefühl. Man hat ja nix gemerkt, aber einen leichten Druck schon. Es fühlte sich an als ob die Operateure über meinem Bauch hantieren, total seltsam. Dann wurde mir kurz schlecht, das hab ich gesagt und zack, hatte ich was gespritzt bekommen und mir ging es wieder blendend. Um 13:53 war sie dann da und ich hab ihren ersten Schrei gehört (damit hatte ich gar nicht gerechnet, weil sie ja viel zu früh geboren wurde) und eine Schwester hat sie mir ans Gesicht gehalten, wo sie mit ihren winzigen Ärmchen gewedelt hat. Sie war einfach nur perfekt das werde ich niemals vergessen.... Dann haben mich die Ärzte natürlich noch zugenäht und ich bin in den Aufwachraum gekommen und währenddessen durfte mein Freund auf die Intensivstation und hat das erste Foto von Helena machen können. Also abschließend kann ich sagen, dass der Kaiserschnitt an sich nicht wirklich schlimm war für mich. Das Team war super nett, die Ärzte und die Schwestern haben alles gegeben und die Geburt an sich fand ich trotzdem schön. Das danach war halt weniger toll. Ich hatte ganz schön zu kämpfen mit dem Kreislauf und die Schmerzen an der Narbe waren anfangs auch nur mit Schmerzmittel auszuhalten. Bis ich nicht mehr wie eine hundertjährige Schildkröte gelaufen bin hat es schon ein paar Wochen gedauert. Manche sind ja da viel flotter. So, ist jetzt doch sehr lang geworden, sorry Lg

von HellYeahhh am 15.08.2016, 13:43



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Ich hab meine kleine am 16.01.2010 bekommen :) bin um 9h wachgeworden weil ich aufs klo musste ..plötzlich spürte ich,dass die bettwäsche nass war..tja hab mich dann umgezogen was gegessen und.die rettung gerufen..wehen hatte ich noch keine..zumindest nur so leichte krämpfe...als die rettung kam spürte ich doe erste stärkere wehe..auf dem weg zum spital wurden sie immer intensiver und kamen alle 3 min..im spital kam ich gleich in den kraißsaal..meine mutter war mit mir...die hebammen haben den raum verlassen und haben gemeint ich soll sie rufen wenn die wehen stärker werdwn....und wo es dann so weit war kamen zwei hebammen und ein arzt..um 14:30 war sie dann da..musste dann kurz genäht werden hat aber gaarnicht wehgetan..nach den schmerzen und der geburt hab ich mich gefühlt wie im siebten himmel..:) aber ich war auch sehr erschöpft...im kh waren wir nur zwei tage.. :)

von KristinaZ am 15.08.2016, 16:47



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Ich habe 7 Geburten (alle spontan) hinter mir. 6 davon positiv, die hier aber alle aufzuschreiben, würde den Rahmen sprengen Die letzte Geburt, war die kürzeste. Ich bin am et ins Krankenhaus, da eingeleitet werden sollte. Aufgrund der vorherigen Übertragungen, die alle in Einleitungen endeten und meiner schmerzhaften symphyse bin ich also morgens rein und es ging halt mit cytotec los. Wehen waren mal mehr mal weniger. Am 3.Tag habe ich mich dann abends in mein Bett gelegt, noch etwas fern geschaut und um ca 22:30 eingeschlafen. Eine Std später wurde ich durch schmerzen geweckt, dachte erst, ich müsste auf klo, aber es ging dann wieder weg. Dann wieder, der gleiche Schmerz.. Habe dann gedacht beim nächsten Schmerz sind es wehen. Und wieder, zack ne wehe... Ich ins Bad, aufs klo, wieder eine... Waren ca alle 4 min. Ich mich frisch gemacht schnell und dann um 0 Uhr in den Kreißsaal gegangen. Nadine, eine total nette Hebamme öffnete rieb sich die Hände und meinte juhuuu eine Geburt heute nacht :) Sie mich ans ctg angeschlossen und meinte, wenn es so bleibt, sieht es gut aus. 0:45 Uhr sagte sie, ich soll meinen Mann anrufen, wird wohl losgehen. Musste auch schon gut veratmen, ich ihm gesagt er solle herkommen. Kurz nach 1 Uhr dann *peng* fruchtblase geplatzt.. 1:30 Uhr klingelte es dann endlich und mein Mann war da. 2:14 wurde unser kleiner Mann mit einem riesen hunger geboren. Es war eine tolle Geburt. Eigentlich alle Geburten waren toll, ausser eine Nachts entbinden finde ich am tollsten, das hat sowas magisches... Oder im Gewitter... Hach ich freue mich schon auf unsere Maus und wie es diesmal wird :)

von 8Kostbarkeiten am 15.08.2016, 18:27