Nach eiiner problemlosen SS mit meinem sechsten Kind bekamich am 3. März immer wiederWehen. Am 6.März um 23.00 Uhr war mir klar, das es ab diesem Moment kein zurück mehr gab. Um 1.00 am 7.März fuhr ich los ins KH, die Abstände waren zwar immer noch 7-10 Minuten aber da es die sechste Entbindung war und ich schon eine ungeplante Hausgeburt hatte fuhr ich lieber zu früh als zu spät los. Im KH angekommen wurde CTG geschrieben und ein US gemacht. Das CTG war super, nur die Fruchtwassermenge etwas zu gering. Da aber Wehen vorhanden waren und der Mumu bereits zwei cm geöffnet brachte man mich aufs Zimmer um abzuwarten was sich tat. Um 3.30 Uhr ging es dann in den Kreissaal da die Wehen immer stärker wurden und ich bekam erst einmal eine Infusion. In der Zwischenzeit döste ich ein wenig ein da ich die letzten drei Tage nicht geschlafen habe. Um 5.00uhr wurde ich dann wieder munter und ging kurz zur Toilette.Kurz darauf wurden die Ehen wirklich stark und die Hebamme untersuchte den Mumu. Der war fast vollständig geöffnet und wenige Minuten später begannen die Pressehen. Um 5.25 Uhr war mein Schatz dann endlich da. Leider wurde er nach zwei Minuten gleich auf die Intensiv gebracht da er nicht so atmen wollte und blau wurde. Dann begannen die bisher schlimmsten Stunden meines Lebens. Ich lag zwei Std allein im Kreisaal und starb tausend Tode. Nach zwei Std. kam endlich die Kinderärztin und überbrachte mir die Nachricht das mein Sohn wohl das Down Syndrom hat und eine Atemunterstützung bekommt. Ich brach in diesem Moment völlig zusammen und von da an war.die Zeit wie im Traum. Ich rief meinen Mann an und berichtete ihm. Endlich durfte ich dann zu ihm. Den Anblick werde ich.nie vergessen. Er hatte eine Magensonde, einen Zugang am Händchen und die Atemmaske...und das schlimmste war, ich konnte ihn nicht in den Aem nehmen und meine Wärme schenken. :-( Ich konnte nur noch weinen, keinen klaren Gedanken mehr fassen. Es war immer noch wie im Traum und ich hoffte einfach aufzuwachen. Zum Glück konnte organisch bisher nichts auffälliges gefunden werden aber die Angst, das im Laufe der Zeit doch noch etwas entdeckt wird wird immer größer. Einr Woche blieben wir auf der Intensiv da Jamyl nicht richtig trank und seine Temperatur nicht halten konnte. Von Tag zu Tag drängte ich immer mehr darauf entlassen zu werden da meine anderen Kinder nicht mitdurften. Gerade meinen einjährigen vermisste ich so stark das es mich innerlich fast zerrissen hätte. Am 13.3 durften wir dann endlich heim und seitdem macht sich Jamyl super. Ich muß zwar immer noch abpumpen und ihm dann die Flasche geben aber ich hoffe noch auf einen Stillerfolg. So langsam geht es Stück für Stück voran und ich bin einfach nur froh und dankbar das er lebt.. Geboren wurde er mit 2970gramm,47cmund einem KU von 33 cm in der 40SSW
von Neelie am 22.03.2015, 10:39
