Miniwunder
Hallo Mädels, ich bin hier Breitechnisch etwas überfordert. Unser Sohn isst jetzt seit gut 2,5 Monaten Brei. Wir begannen mit Abendbrei (Getreide). 4 Wochen später dann dazu Mittagsbrei (Gemüse). Und seit gut 1,5 Wochen auch Nachmittags (Obst Getreide). Nun futtert er eigentlich recht gut. Portionen von 170 bis 250 gr. Meine Frage ist, ob ich jetzt immer Brei anbieten soll? Er bekommt auch mal eine Dinkelstange oder gedünstete Gemüsesticks in die Hand, aber so richtig viel essen tut er davon dann nicht. Also weit, weit entfernt vom Sattwerden. Die feste Konsistenz ist ihm noch nicht geheuer. Diese Wiche verweigert er abends auch mehr oder weniger den Brei. Mich wundert es nicht, denn die Zeitabstände sind ja doch recht nah. Ich habe das Gefühl ich stopfe nur noch in das Kind rein. Mittagsbrei ca. 11.30 Uhr Nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr Abends 18 bis 19 Uhr Ich stille ihn nur noch morgens 2x. Nachmittags nach Bedarf 1x zum Einschlafen. Und abends zum Einschlafen. Manchmal auch noch 1x nachts. Wenn ich mir jetzt vorstelle, das noch Fühstück und Zwischenmahlzeit dazukommt, wird mir irgendwie übel. Wieviel Vrei muss der Junge denn essen? Was kann ich ihm anbieten, außer Brei? Ich versuche es ja immer wieder mit Alternativen wie Gemüse, Obst etc. Wie handhabt ihr das?
Also ich kenne es nur so, dass MILCH das Hauptnahrungsmittel im ersten Lebensjahr sein sollte. Es muss nicht Brei in xy Menge essen, wichtig ist, dass er genug Milch bekommt! Biggi Welter hat hier im Expertenforum Stillen öfters was zu den Mengen an Milch geschrieben, die ein Kind in welchem Alter noch kriegen sollte. Ich bin mir hinsichtlich der Mengen aber nicht mehr sicher. Komplett auf andere Nahrung sollte erst nach dem ersten Geburtstag umgestellt werden. Davor ist es BEIkost und ist iW dazu gedacht, das Baby spielerisch und nach und nach an feste Nahrung heran zu führen. Ich würde persönlich nicht mehr Brei anbieten.
Hier was von Biggi zum Thema Beikost Menge: https://m.rund-ums-baby.de/stillberatung/Beikostmenge-neben-dem-Stillen_192165.htm
Eigentlich ist das völlig egal ob sie davon satt werden oder nicht denn essen im ersten Jahr soll gar nicht satt machen. Das soll die Milch weiterhin. Mini isst nun seit 6 Wochen Beikost, von Anfang an feste Nahrung. Satt wird sie davon nicht. Ich glaube mehr als zwei drei Krümel hat sie davon nicht im Magen. Satt wird sie von der Milch im Anschluss. Sie bekommt nach wie vor täglich ihre 4-5 Flaschen mit je 180-250ml (insgesamt also 700-900ml/Tag).
Meine hat 3 brei Mahlzeiten am Tag. Das reicht völlig. Der Rest ist Milch
Hallo, Ich habe erst heute (oder doch schon gestern?) eine ähnliche Frage gestellt. Ich habe mir auch Gedanken gemacht, ob mei Baby genug Milch bekommt. Sie isst seit Beiskoststart überwiegend breifrei. Vielleicht kann ich dir dahingehend weiterhelfen. Am Anfang landet immer erst mehr um das Kind als in dem Kind. Ich habe mir nach 1 oder 2 Monaten gedacht, dass das ganze breifreikonzept für den Po ist, weil das Baby ja überhaupt nicht satt wird. Ich habe danach immer gestillt. Seit einigen Wochen ist es nun so, dass sie Unmengen an Essen verputzt ohne mit der Wimper zu zucken. Danach stillen? Fehlanzeige. Auch füttern mir Brei ist ein No Go geworden. Meine Alternativen zum Brei: selbstgebackenes Brot, Dinkelstangen (mal mit Obst, Gemüse, Nussmuß), Grieß- oder Milchreisschnitten (quasi Milchbrei nur kompakt), Nudeln usw usf. Bananen isst sie wahnsinnig gern. Vielleicht wäre sowas eine Option, wenn du keinen weiteren Brei mehr anbieten möchtest. Da du auch am Tag noch stillst, wird dein Kind satt werden und das selbstständige Essen in Ruhe lernen können und du musst keine Angst haben dein Kind vollzustopfen, wenn es nicht mehr isst, isst es einfach nicht mehr Ich lasse mich in Sachen Rezepte immer von verschiedenen breifrei-Mamis auf Instagram inspirieren Alternativ einfach nach "breifrei" googeln. Auch wenn ich mir selbst gerade noch unsicher bezüglich der Milchmenge bin, denke ich, dass sich Babys das holen was sie brauchen. Auch durch das selbstständige Essen habe ich gelernt ihr zu vertrauen. Lasst es euch schmecken!
Dr. Busse schreibt übrigens auch immer wieder von 2 bis 3 Milchmahlzeiten in dem Alter. Meine wird bald 8 Monate alt sein, deswegen schwinden meine Sorgen diesbezüglich allmählich.
Link vergessen. Sorry. https://m.rund-ums-baby.de/kinderarzt/Wie-viel-Milch-mit-8-Monaten_563457.htm
Dachte man fängt immer mit mittagsbrei an, 2-4 Wochen schauen dann Nachmittag und dann erst Abend Aber hauptsächlich halt Milch
Kann man so machen. Muss man aber nicht. Meine Tochter hat zum Beispiel fast nie Brei bekommen und die Mahlzeiten haben wir nach Gefühl begonnen bzw hat sich das einfach so ergeben. Irgendwann saß sie früh beinah in meiner Müslischale, also gab es dann Frühstück usw.
Danke für eure Antworten, Mädels. Das Hilft mir schonmal sehr. Irgendwie war ich immer davon ausgegangen, das der Brei eine Still- oder Milchmahlzeit komplett ersetzen soll. Leuchtet mir jetzt auch ein, das es ja gerade mal die Einführung zum Essen ist. Wahrscheinlich kommt der Wunschgedanke auch daher, weil ich ja auf der einen Seite gerne stille, aber andererseits auch langsam genervt davon bin. Ist immer situationsabhängig. Mal sehen wie lange ich es so noch handhabe. Ich schätze ja die klaren Vorteile des Stillens. Aber ich hatte über mehrere Wochen ( 2 Monate) die rechte Brustwarze wund. Weder Hebamme noch Arzt konnten mir wirklich helfen. Und mehrere Milchstaus in den letzten Nächten haben mich einfach auch etwas fertig gemacht. Seit 3 Tagen ist alles wieder gut. Und die Sache mit den Griesschnitten von YeliabX finde ich spannend. Ich koche und backe ja auch recht gerne für den kleinen Mann und finde immer alles selber so lecker. Also irgendwie kommt der Brei schon immer weg.
Oskar ist heute 7 monate alt geworden und liebt essen. Egal was, er ist alles, hat sichtlich Spaß dran und haut sich auch schon locker 200 g Brei rein. Mittags und Abendbrei (Milch-getreide) haben wir schon komplett umgestellt. Nachmittags gibt's ein bisschen Getreide Obstbrei oder breifreie Snacks. Allerdings geht mir das grade ein bisschen zu schnell und ich freue mich über jedes mal wenn er an die Brust möchte....^^. Wir hatten ja einen ziemlich bescheidenen Start und immense stillprobleme, daher hab ich jetzt beschlossen ihn solange zu stillen wie er mag. Tagsüber stillt er sich allerdings immer mehr von alleine ab. Was hab ich mir nen kopf gemacht wie das mit dem Abstillen klappen soll.... Naja jedenfalls glaube ich, dass die Kleinen das ganz gut nach ihren Bedürfnissen selber regeln. Liebe Grüße
Also ich würde da jetzt nicht mehr Brei geben. Einfach weil Milch enorm wichtig ist. Unsere Kleine mag sehr selten Brei. Wir bieten es ihr immer an, wenn wir selbst auch Essen. Geben aber auch etwas zum selbst essen. Weiches Gemüse, Kartoffel,... Anfangs landete davon nichts wirklich im Bauch, es wurde eher damit gespielt. Nach dem Essen gab es immer die Möglichkeit des Stillens, mal gut vom Kind angenommen, mal gar nicht. Die Kleine bekommt 5x am Tag Brei oder etwas in die Hand. Was sie davon isst, bleibt ihr überlassen. Gestillt wird weiter dann, wenn die Kleine zeigt, dass sie möchte. Auch Nachts. Inspirationen für Breifrei habe ich mir hier geholt: https://breifreibaby.de/ Lustig finde ich, dass unsere es gar nicht mag, wenn ihre Hände "dreckig" sind. Sie greift in den Brei oder hat etwas Gemüse an der Hand und sofort reckt sie ihre Hände zu uns. Reagieren wir ihrer Meinung nach nicht schnell genug wird gemeckert. Sind die Hände mit feuchten Waschlappen abgewischt kann sie wieder "essen". Sie mag aber auch keinen Sand an den Händen haben.