Thema:
Frauenärztin und "ich darf nicht überweisen"...
Huhu zusammen,
war heute auch mal wieder zur Vorsorge (ohne Ultraschall), CTG und Co. war aber wunderbar, was ja die Hauptsache ist!!! < 3
Nun muss ich aber mal fragen, ob eure Frauenärzte und -ärztinnen euch auch ständig erzählen, dass sie ja so wenig Budget haben und nicht einfach rum-überweisen können etc? Hatte das ja schon bei der Feindiagnostik, bei der sie meinte, sie sieht keinen Grund mich da hin zu überweisen, weil ja alles ok ist (obwohl meine Hebamme meinte, dass ich Sertralin wg. einer Angststörung nehme, würde da als Grund schon ausreichen...) und blabla sie darf ja nicht und dann muss sie zahlen undsoweiterundsofort.
Heute habe ich dann nach einer Überweisung für das Geburtsplanungsgespräch im Krankenhaus gebeten (beim Anmelden im KKH wurde uns gesagt, wir müssen da für die 36. Woche einen Termin ausmachen) und die FÄ meinte wieder: Nee also da überweist sie mich nicht, solange hier bei ihr alles in Ordnung ist, das braucht man dann nicht, ich soll den Termin im KKH absagen.
Ich bin nun doch etwas irritiert :-D
von
erdbeerchen89
am 04.07.2019, 15:03
Hallo,
meine Frauenärztin hat sowas noch nie gesagt. Hab gerade eine neue Überweisung fürs Diabeteszentrum gebraucht und auch für die Klinik zum Geburtplanungsgespräch.
Sie hatte mir sogar eine ganz am Anfang ausgestellt falls etwas wäre und ich ins Krankenhaus müsste.
Ich würde mal im Krankenhaus anrufen und nachfragen, was sie dazu meinen. Und vielleicht auch mal bei der Krankenkasse nachfragen ob das ein übliches Vorgehen ist.
Liebe Grüße
von
Nesthäckchen123
am 04.07.2019, 16:09
Mhh... also das meinte meine auch noch nie.
Aber was anderes: brauchst du wirklich ne Überweisung für das Geburtsplanungsgespräch? Bei mir wurde bei der Terminvereinbarung nichts dergleichen gesagt, nur dass ich den Mutterpass mitnehmen soll. Kann mich auch nicht dran erinnern, dass ich beim Gespräch der Großen damals ne Ünerweisung hatte... 
von
Sonnenblume1419
am 04.07.2019, 16:16
Ich weiß es nicht - die Dame im KKH hat mich jedenfalls explizit darauf hingewiesen dass ich eine mitbringen solle. 
von
erdbeerchen89
am 04.07.2019, 16:33
Ich wurde auch extra darauf hingewiesen, Überweisung und Mutterpass.
Ich wusste ja gar nicht das es so etwas überhaupt gibt 
bei meinen Großen kam man mit Wehen in die Wunschklinik und sagte es geht los 
von
Nesthäckchen123
am 04.07.2019, 16:53
Ah- verstehe, dann ist das bei mir wohl nur die Anmeldung. Wobei man da bei uns eben auch Wünsche, Details zur Geburt bespricht - die nehmen sich da wirklich viel Zeit... ist aber tatsächlich „nur“ ein Hebammentermin.
von
Sonnenblume1419
am 04.07.2019, 17:57
Frag am besten beim Arzt nochmal nach.
Ich dachte auch, ich bräuchte es nicht, da es ja nur mit der Hebamme wäre.
Ich hab vorher zur Sicherheit nachgefragt.. ich brauchte eine, und das Gespräch Ansich war nur mit der Hebamme, aber plötzlich saß ich in einem anderen Raum und eine Anästhesistin erklärte mir, was eine pda ist und wie sie gelegt wird, damit man das Gespräch nicht unter wehen führen müsste
Alles gute aus dem Mai;)
von
crazysunshine
am 05.07.2019, 07:49
Geburtsplanung gibt es bei uns nur, wenn es einen Grund dafür gibt. Also einen medizinischen Grund. Und da gibt's natürlich dann auch eine Überweisung
Aber wenn die SS soweit unauffällig war, gibt's ja auch keinen Grund für eine Geburtsplanung. Dann reicht ja die Anmeldung im KH. Da wird nur Papierkram im Vorfeld abgearbeitet. Das macht man dann mit den Hebammen.
So ist es zumindest bei uns
von
Mrs_k
am 04.07.2019, 17:12
Ja den papierkram mit Anmeldung hab ich im Krankenhaus auch schon gemacht mit einer der Hebammen - und die sagte mir, ich soll auf jeden Fall noch einen Termin zur Geburtsplanung machen.
Naja ich werde da nochmal anrufen und nachfragen. 
von
erdbeerchen89
am 04.07.2019, 17:47
Achso, ok, meine Frauenärztin wollte von Anfang an das ich da hingehe. Vielleicht aufgrund meines Alters, irgendwelche Befunde oder Beschwerden gabs da noch keine.
Inzwischen muss ich aber sowieso, sammle neuerdings die medizinischen Befunde .
Ich würde aber trotzdem nochmal beim Krankenhaus nachfragen, wenn die Ärztin ein Problem mit ihrem Budget hat kann das ja nicht zu Lasten der Patienten gehen.
von
Nesthäckchen123
am 04.07.2019, 20:33
Ohje das hört sich voll nach meiner ehemaligen Chefin an
. Ich bin medizinische fachangestellte und meine Chefin hat uns Mädels immer die Ohren voll geheult das sie ja kaum Geld verdienen und wir sogar mehr Geld bekommen würden als sie. Sie hat immer so viele Ausgaben wegen den Patienten blablabla. Der Witz ist es kam jeden Tag Pakete von einem sehr teuren online Shop wo eine Hose schon allein 1200€ kostet. Lass dich nicht blenden den Ärzten geht es schon gut sie wollen aber wegen dir z.b. nicht darauf verzichten noch extra Geld zu verdienen deshalb sparen sie daran und drücken auf die Tränendrüse. Ich an deiner Stelle würde sie nochmals darum bitten wen das nicht hilft und sie sich wieder weigert dann würde ich einfach mal sagen OK dann wende ich mich mal an meine Krankenkasse aber das ganz lieb sagen unter dem Motto es kann ja nicht sein das Sie wegen mir darunter leiden müssen nur weil ich eine Überweisung verlange und du wirst merken das sie dich angelogen hat und dir sofort eine Überweisung ausstellen wird.
von
Lulu931
am 05.07.2019, 00:40
Hehe danke für die Insider-Meinung ;-)
Ich verstehe ja auch absolut dass man als Ärztin keine unnötigen Untersuchungen und Co aufschreibt...aber bei der FÄ hab das Gefühl, sie möchte möglichst viel für sich rausholen, wo es was zu holen gibt; und sparen, wo sie kann.
Ich rede ja auch mit meiner Hebamme darüber, die mit mehreren Frauenarztpraxen zu tun hat und weiß ja allein daher schon, dass es auch anders geht...
Naja aber was solls. Solange es den Winzling gut geht ist das zwar ein bisschen nervig aber auf jeden Fall zweitrangig und ich höre jetzt auf mich darüber zu ärgern ;-)
Danke für eure Meinungen!
von
erdbeerchen89
am 05.07.2019, 20:41
Huhu :)
Nee also sowas hat mein FA noch nie gesagt.
Find ich auch total unangebracht von deiner FÄ!
Und auch unfreundlich.
Ich war vor 4 Tagen zur Vorsorge,und mein FA hat mir plötzlich ganz viel Zettel in die Hand gedrückt...
Überweisung zum Geburtsgespräch,Einweisung zur Geburt,Bestätigung fürs MuSchaGeld..
Ganz automatisch,musste nach nix fragen...
LG
von
Fledii
am 05.07.2019, 13:40
Huhu aus dem September,
wir hatten das Thema kürzlich bei uns im Bus. Es ist wohl regional sehr unterschiedlich. Bei uns gibt's überall in den Kliniken ein Geburtsplanungsgespräch und zwar für alle. Die Klinik macht ihr eigenes CTG, stellt mit dem Ultraschall fest wie das Kind liegt und dann gibt es ein Arztgespräch. Aufklärung und Unterschriften zu diversen Themen (z.B. Nabelschnurblutspende).
Unterschiedlich ist nur, in mancher Klinik gibt's die Termine ab 35+0 und in anderen erst ab 37+0... bei "unauffälligen Schwangeren".
Man braucht zwingend die Überweisung und den Mutterpass. Egal ob Dorfkrankenhaus oder Uniklinik.
https://m.rund-ums-baby.de/foren/Erinnerung-Geburtsplanungsgespraech_442215-9.htm
Ich würde auf die Überweisung bestehen.
von
HeyDu!
am 06.07.2019, 15:28
Danke für den Link :)
von
erdbeerchen89
am 07.07.2019, 22:18
So, kurzes Update; nochmal rumtelefoniert - erfolglos.
Frauenärztin sagt nee, Überweisung gibts nicht und Klinik sagt hmm schade, normalerweise machen sie das schon mit allen Schwangeren, aber ohne Überweisung vom FA geht leider auch kein Termin. Ich soll mich auf jeden Fall melden, wenn ich übern ET bin, dann müsste man auf jeden Fall einen Termin machen und da müsste sie mich dann auch definitiv überweisen.
Naja, dann hoffe ich einfach mal es ist weiterhin alles in Ordnung - meine FÄ ist dann jetzt nämlich auch erstmal im Urlaub :-D
von
erdbeerchen89
am 08.07.2019, 09:23
Dann nutze doch die Chance und bitte die Vertretung um die Überweisung ;-)
von
HeyDu!
am 08.07.2019, 15:01
Hehe ja das hatte ich auch schon vor. Aber allzu große Hoffnungen mache ich mir nicht, sie wird in ihrer Praxis von einer Angestellten vertreten...
von
erdbeerchen89
am 08.07.2019, 15:52
Hallo
Bei uns sind die Kliniken teilweise so überlaufen dass das Gespräch wirklich nötig ist,sonst wird man unter Umständen mit Wehen weitergeschickt weil kein Kreißsaal und keine Hebae frei ist.
Wenn du unzufrieden bist Ruf doch Mal bei deiner Krankenkasse an und Frage ob die Ärztin Dir die Überweisung einfach so verweigern darf,dann kannst du im Gespräch mit Fakten wiedersprechen.
Ohne das Gespräch wäre ich bei meiner Mittleren zur Spontangeburt nach KS gegangen und dann wäre erst aufgefallen dass sie in BEL liegt(hatte sich nach dem letzten US Termin gedreht),und so hätten sie mich im KH aber gar nicht spontan entbinden lassen,so wurde aus dem Planungsgespräch direkt die Planung zum KS nachdem die Wende auch nicht geklappt hatte.
Mitglied inaktiv - 09.07.2019, 10:29
