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Erweiterter Ultraschall?

Thema: Erweiterter Ultraschall?

hallo ihr Lieben! Ich war letzte Woche zum ersten Ultraschall. War alles in Ordnung und uns wurde sogar zugewinkt! :) Meine FÄ erzählte mir dann, dass es beim zweiten US nun die Möglichkeit eines erweiterten US gibt, bei dem man ein wenig auf die inneren Organe schauen könnte. Ich soll ihr beim nächsten Mal sagen, ob ich den machen will oder nur den normalen. Jetzt bin ich unentschlossen? Bringt das was? Außer Sorgen, wenn was gefunden wird? Habe mich explizit gegen die Nackenfaltenmessung entschieden, weil dabei ja nur Wahrscheinlichkeiten rauskommen und ich mich bloß verrückt mache. Aber der US? Wenn rauskommt, etwas ist mit dem Herzchen, bringt mir dieses Wissen etwas? Kann man dann was machen? Vielleicht schon im Mutterleib? Oder lieg ich dann nur schlaflos im Bett und mache mir Sorgen? Was haltet ihr davon? LG Franzi

von Fipsundally am 02.12.2013, 12:24



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Ich finde das bringt viel bekomme mein 4 Kind hab es bei allen machen Lassen und lass es auch jetzt wieder machen! Man kann schon um Mutterleib eine op durchführen oder gleich nach der Geburt wenn Mann es weiß!

von dreiergespann am 02.12.2013, 12:35



Antwort auf Beitrag von Fipsundally

Wir lassen die Feindiagnostik machen um vorbereitet zu sein. Meistens kann man dann vorgeburtlich zwar nichts machen außer engmaschiger kontrollieren, aber man kann eine entsprechende Geburtsklinik aussuchen. Das Entbindungsteam ist auch entsprechend vorbereitet und wenn es z.B. einen Herzfehler haben sollte, ist ein Kinderkardiologe gleich direkt nach der Geburt da um es zu versorgen und das Kind muss dann nicht notfallmäßig mit dem Hubschrauber ausgeflogen werden. Es gibt ja noch mehr Fehlbildungen, die leicht operativ zu beheben sind, aber ohne entsprechende Vorbereitung lebensbedrohlich werden wie z.B. Zwerchfellbrüche oder verwachsene Speiseröhre... Keiner wünscht sich das, aber mit einer guten medizinischen Versorgung hat das Kind dann später ein normales Leben.

von Halluzinelle von Tichy am 02.12.2013, 13:40



Antwort auf Beitrag von Fipsundally

Wir reden vom Organultraschall, ja? In der 19.-22. SSW? Die NFM finde ich fallweise auch überflüssig. Beim Organultraschall sehe ich es wie dreiergespann, weil dabei Dinge entdeckt werden können, die zB gleich nach der Geburt eine besondere Betreuung erfordern. So etwas vorher zu wissen, ist ja wichtig und vor allem hilfreich. Also bringt es nicht nur schlaflose Nächte ;) Dass man sogar ggf schon im Mutterleib operieren kann, hatte ich schon wieder vergessen. Da klingelt aber etwas bei mir. Allerdings muss man, glaube ich, unterscheiden zwischen einer Feindiagnostik, die richtig im Pränatalzantrum gemacht wird, und dem, was deine FÄ da im Zweifel meint: Die Feindiagnostik gehört wohl nicht zu den regulären Untersuchungen: http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/Organuntersuchung_292350.htm Da würde ich also noch mal genauer nachfragen, denke ich. Bin da aber auch nicht so bewandert, weil privat versichert. Da reißt man sich quasi um alle Untersuchungen^^

von Tinchenbinchen am 02.12.2013, 13:45



Antwort auf Beitrag von Fipsundally

Wie? Es wird nicht automatisch nach den Organen geguckt? mein Arzt hat nie was davon gesagt, also entweder hat er es so gemacht oder mir nicht angeboten. Muss ich mal Mittwoch erfragen.

von Sommersturm86 am 02.12.2013, 14:36



Antwort auf Beitrag von Sommersturm86

Ich denke, es kommt halt darauf an, worüber wir sprechen^^ Die sogenannte Feindiagnostik wird von Spazialisten gemacht. Das macht der normale Gyn gar nicht, sondern dafür muss man zur Pränataldiagnostik. Meine Gyn hat eine spezielle US-Ausbildung oder so, aber selbst die hat mich zum Diagnostikzentrum überwiesen und die haben locker ne Stunde an mir herumgeschallt. So wie ich den oben verlinkten Beitrag verstanden habe, gehört das aber nicht zur den regulären Untersuchungen: "Zu diesen drei Ultraschalluntersuchungen gehört nicht der differenzierte Organultraschall zwischen der 19. + 22. SSW, der in der Regel durch einen entsprechend erfahrenen Arzt für Pränataldiagnostik, meist in einer Spezialpraxis oder einem Perinatalzentrum durchgeführt wird. Ein solcher Organultraschall/ Feindiagnostik wird in der Regel nur bei einer medizinischen Indikation veranlasst; die Schwangere hat darauf keinen generellen Anspruch und kann den Frauenarzt dazu auch nicht drängen, ihr hierfür eine Überweisung auszustellen." Das heißt nun nicht, dass niemals Organe geschallt werden. Aber diese spezielle Diagnostik gibt es nur bei entsprechenden Indikatoren. Da muss man differenzieren.

von Tinchenbinchen am 02.12.2013, 14:42



Antwort auf Beitrag von Fipsundally

Ja, ich meinte den Organultraschall, nicht die Feindiagnostik. die ist ja leider nur bei bestimmter indikation möglich, bzw. wird nur dann von der Kasse getragen. Ich danke euch schonmal für eure Hilfe. Ich werde dann wohl den Organultraschall machen lassen. Hab nur Bammel, dass da was schlimmes rauskommt. :( Hach ja, privatversichert...Das wäre schön, aber für uns leider unbezahlbar. Bin aber eigentlich auch so ganz zufrieden. LG

von Fipsundally am 02.12.2013, 15:39