Juni Mamis

Forum Juni Mamis 2016

Erstes Kind

Thema: Erstes Kind

Hier gibt so viele, die schon Kinder haben. Wer bekommt wie ich sein erstes Kind? Hier liest man viel von den Erfahrungen anderer, inwieweit beeinflusst euch das? Habt ihr schon so eine Richtung, wie ihr entbinden wollt und wo? Hatte ihr da schon Aufklärungsgespräche von Fa oder Hebamme? Bin gespannt auf eure Antworten Liebe Grüße

von Lobi am 14.11.2015, 16:10



Antwort auf Beitrag von Lobi

Es ist meine zweite SS aber erstes Kind da ich im Mai meine Tochter in der 22 SSW verloren habe. Ich möchte bei uns in Uni Medizin Klinikum entbinden da wir im Mai rausgefunden haben dass wenn da Komplikationen kommen oder das Baby in Inkubator muss bringen die andere Krankenhäuser Patientinen direkt ins Klinikum. Natürliche Geburt ist besser und man erholt sich viel schneller aber ich vermute da ich übergewichtig bin könnte es KS bei mir sein.

von Carpediem83 am 14.11.2015, 18:40



Antwort auf Beitrag von Carpediem83

Sorry, dass ich nachfrag... warum ks wegen übergewicht? Ich bin auch übergewichtig... Meine Tochter bekam ich prboblemlos spontan ;-)

von -debo- am 14.11.2015, 19:09



Antwort auf Beitrag von Carpediem83

Es gibt in der Tat leider Ärzte, die übergewichtigen Frauen keine natürliche Geburt zutrauen, scheinbar wegen einem möglicherweise engeren Becken aufgrund von Fettpolstern. Ich bin keine Medizinerin aber habe solche Aussagen mal gehört und war entsetzt.... Ich wünsche jedem die Geburtsform, die am besten klappt etc, aber man steckt eben nicht drin. Mein Rat wäre, sich nicht verunsichern lassen von jenen, wie auch mir, bei denen es anders kommt. Wenn ihr nach der Geburt ein gesundes Kind habt und selbst auch gesund seit, ist es alles wert gewesen. Es lohnt sich!!!

von Snuupi am 14.11.2015, 19:53



Antwort auf Beitrag von Carpediem83

In meiner ersten Schwangerschaft 2000 war ich zuerst einmal hellauf begeistert und habe mir alle greifbaren Werke der Bücherei ausgeliehen :) Und dann kam sehr schnell die Geburtsfrage auf ;) Ich las und sah Bilder, bei denen ich persönlich dachte "um Himmels Willen!" Dann war ich erst einmal ratlos und besorgt. Es war eine März 2000 Mutti, die mich "rettete" :) Ich las einen wunderschönen Geburtsbericht (hier bei rub!) und dachte "DAS ist es! DAs fühlt sich gut an. Endlich" Es war eine Geburtshausgeburt und sie las sich so ganz anders, als all die anderen Geburtsberichte. Wie ein Fest, ein freudiges Ereignis (und das war es auch - ich habe die Mutter kennen gelernt und unsere zweiten Söhne sind fast am selben Tag geboren worden :) beide Zuhause) Ich kann nur zu alternativen Geburten raten. ZB Geburtshäuser, Beleghebammen, Hebammenstationen (ich meine die gibt es inzwischen in D) und Babyfreundliche(!) Krankenhäuser!!!! Es gibt eine Liste von Babyfreundlichen KH in Deutschland. Die Unikliniken werben gerne mit ihren Neo Stationen. Sie vergessen aber dazu zu sagen, dass sie in ihren Geburtsmaßnahmen oftmals so brutal und unmenschlich sind, dass sie selber dazu führen, dass ihre Neo Stationen gefüllt werden.... Ein unauffälliges Kind, dass aller Wahrscheinlichkeit gesund ist, ist an einer Uniklinik unter der Geburt nur unnötig in Gefahr. Meine Erfahrung und Meinung. Eltern konzentrieren sich weit mehr auf die Versorgung im Notfall, als dass sie sich um die statistisch viel größere Wahrscheinlichkeit eines gesunden Ablaufes bemühen! Viele, viele Eltern suchen keinen schönen oder harmonischen Geburtsverlauf, sondern freuen sich über die Rettungsmaßnahmen bei verpfuschten Geburtsabläufen! Schade ist das - und wenig hilfreich. Ein wenig ist es self fullfilling prophecy.... Ein positives Ziel ist nicht die Neo Intensiv, der Notkaiserschnitt, Saugglocke und Co Ein positives Ziel ist Teamarbeit zwischen Mutter und Kind und eine friedliche Geburt mit schönem Empfang. (Meine stressfrei geborenen Kinder haben übrigens NICHT GESCHRIEN! Entspannte Babies sind entspannt. Und ja Apgar 10-10-10) Gleich zu Beginn der Schwangerschaft ist es sinnvoll, sich eine Hebamme zu suchen. Hebammen begleiten die Schwangerschaft. Dazu sind sie da! Nur die Frauenärzte haben die Hebammentätigkeit weitestgehend verdrängt, - können aber selber nicht ansatzweise, was eine gute Hebamme kann. (Das steht auf einem anderen Blatt) Es handelt sich eigentlich um zwei verschiedene Berufsgruppen! Es gibt Beleggeburtshebammen. Diese sind 1:1 unter der Geburt für einen da und betreuen auch vorher und nachher die Schwangere. Man kann zB eine Hebamme betreuen lassen und zu den drei Ultraschalluntersuchungen zum FA gehen. Das paßt manchen Ärzten nicht - ist aber eigentlich der beste Weg. Die Hebammen kommen oftmals ganz gemütlich zu einem nach Hause. Geburtshäuser sind ebenfalls gute Alternativmöglichkeiten. Und Wie meine frühere Frauenärztin immer sagte: in der Stadt macht eine KH Geburt wenig Sinn. Sie stresst nur unnötig und jede Verlegung im Notfall ist in einer Stadt eine Minutenangelegenheit" Denn: Hebammen, die eine Frau 1:1 betreuen, merken sehr früh, wenn etwas nicht stimmt! Im KH ist man - tadaaa - häufig völlig alleine(!). Entgleisungen werden dann von Maschinen bemerkt. Oftmals sehr spät. Die Vorstellung der guten Geburtsüberwachung im KH ist eine reine Vorstellung. Eine Frau, die an ein CTG angeschlossen wird und alleine daliegt (womöglich auf dem Rücken!) ist eine UNBETREUTE Gebärende. Im Geburtshaus/ Zuhause/ mit Beleghebamme undenkbar! Eine betreute Geburt verläuft anders. Die Hebamme horcht nach den Herztönen des Babies. Denn wenn ein Baby gestresst ist, dann fallen die Herztöne unter den Wehen (Kontraktionen) ab. Das merkt man schon sehr frühzeitig. Dann wird man die ganze Zeit beobachtet. Die Wehenarbeit wird unterstützt (Massagen, Bäder, Positionen) und der Geburtsverlauf aufmerksam beobachtet. Im KH ist man lange und unkoordiniert sich selbst überlassen. Gerade in der anstrengenden Eröffnungsphase und nicht selten noch beim Beginn der Preßwehen. Ein Unding, denn gerade in der Rückenlage können sich Babies schief/ falsch einstellen! Die freie Positionswahl ist ein heikles Thema! Im Geburtshaus - sehr wahrscheinlich ja Mit Beleggeburtshebamme - wahrscheinlich ja Im KH - naaaaaajaaaaaaaa eher NICHT, nein, nien, nada! KHer ZEIGEN zwar Sitzbälle, Seile, Wannen und Gebärhocker - dies aber eigentlich nur bei den Kreissaalführungen. ;) Sorry, ich sage ganz ehrlich - es sind Werbeveranstaltungen! Unter der Geburt heißt es dann fast ausschließlich: (Hoch)bett, Rückenlage, Beine spreizen... Tropf und CTG Verkabelung tun ihr übriges. Bei einer PDA kann man GAR nicht mehr aufstehen. Die Beinkontrolle existiert nicht mehr. (Das sind die praktischsten Frauen - handlungsunfähig) Gute Kliniken sind zB in Bergisch Gladbach zu finden. Name vergessen grmpf Be....?? Es gibt eine gaaanz langsame Zunahme, an gebärfreundlichen Krankenhäusern! Man muß sie suchen und besichtigen. (Unikliniken gehören eigentlich nie zu den Babyfreundlichen KHern) Es hilft, wenn man während einer solchen Besichtigung Fragen stellt: ZB Wie oft in der Geburtswanne Kinder zur Welt kommen. WANN eine Frau in die Wanne DARF (das ist nämlich in vielen KH nahezu ausgeschlossen!) Fragt nach, wieviele Frauen in Rückenlage gebären. Fragt, ob Frauen sich auch frei bewegen können unter den Wehen und!!! ob Kinder dann auf dem Boden zur Welt kommen. (Denn ein Geburtszimmer ohne Matte, geeignete Unterlage, ist ein Zimmer, an dem der Frau nur EIN Ort "angeboten" wird: das Bett!) Fragg nach, ob es bewegliche CTGs gibt - ob man unter den Wehen trotz CTG Bewegung hat! KHer blöffen in ihren Führungen. Fragt nach der DammSCHNITTRATE. Bei guter Hebammenbetreuung steht der DammSCHUTZ im Vordergrund! Nicht der Schnitt! Fragt nach der Kaiserschnittrate! Fragt, ob das Bonding zwischen Mutter und Kind garantiert werden kann.... 24 Std Rooming in Stellt Fragen und fühlt, ob die Antworten ausweichend sind, oder ehrlich klingen. Es ist bittere Realität, dass die aktuelle Geburtsmedizin Frauen und ihre Babies alles andere als umsichtig, sinnvoll oder respektvoll behandelt. Das jahrzentelange Schweigen von Frauen (über/ zu und nach ihren Erlebnissen...) Das ewige Hinnehmen zweifelhafter Behandlungen (eine tschechische Bekannte wurde vor 19 Jahren noch selbstverständlich ANGEBUNDEN zur Geburt!!!)... Hat Frauen nichts Gutes gebracht.... Frauen ertragen viel und ziehen sich in ihrem Schmerz zurück. Das ist unglaublich traurig. Frauen dürfen aufstehen! Frauen dürfen sich beschweren!! Frauen sollten in Zukunft mitgestalten!!! Nach der Geburt gibt es ebenfalls Entscheidungen, die ihr treffen müßt. Credé Prophylaxe? (Silbernitrat-Augentropfen), Vitamin K? Ich kann das Buch "die Hebammensprechstunde" von Ingeborg Stadelmann wärmstens empfehlen. Auch einige ihrer Produkte sind rundum toll. Nutzt eure Mündigkeit, vergleicht und hinterfragt! Es lohnt sich!!! Ich hatte traumhafte Geburten. Nach meiner ersten, überraschenden und überwältigenden Geburt im eigenen Badezimmer, sagte ich noch ungläubig "das ist Kinderkriegen!? Dann kann ich ja sechs bekommen"... In ENTSPANNTER Atmosphäre ist Wehenarbeit ein verblüffendes Ereignis und bei freier Bewegung ist eine Geburt absolut nicht mit typischen Geburtsberichten vergleichbar. (Und ich hatte zwei verkanntete Kinder. Nr 2 und 5 - bei Nr 2 konnte ich mich frei bewegen und instinktiv mit dem Becken kreisen, bei Nr 5 war ich restlos gestresst und angespannt - meine Tochter ist völlig schief (und schmerzhaft...) durch den Geburtskanal geschliddert...) Alles Gute im Weg durch den Geburtendjungle Svena

von Oxon2015 am 14.11.2015, 20:08



Antwort auf Beitrag von Lobi

Danke dir für deine Meinung und so viele Infos. In meiner ersten SS Anfang des Jahres wollte ich auch wo anders entbinden (wenn ich noch nicht wusste was mich erwartet). Wie gesagt im Mai in der 22 SSW bekam ich Blutungen obwohl ich 4 Tage vorher beim Organ Screening war und alles was ganz normal. Ich kam zur KH und es hieß dass ich schon 5 cm geöffnet war. Dann habe ich 6 Tage im strenge Bettruhe im Bett gelegen und wir wussten dass unsere Tochte sterben muss aber wir wollten kein Abort, wir haben auf Wunder gehofft. Am 6. Tag ging dann los, ich hatte natürlichen Geburt und meine Tochter kam lebending auf der Welt aber sie war zu klein und ihre Lunge waren nicht reif genung ...der Arzt musste sie einschlafen. Ich hoffe mit diesem Baby wird alles gut aber ich möchte wieder im KH entbinden da die Leute da sehr gut zu uns waren UND falls etwas schief gehen sollte - ja man sollte nicht sowas denken aber wenn jemand wie wir sowas erlebt , möchte man alles tun da wir schon in "Sicherheit" sind und dass wir keine Zeit verlieren bis wir im KH gebracht sind

von Carpediem83 am 14.11.2015, 22:00



Antwort auf Beitrag von Carpediem83

Es tut mir wahnsinnig Leid, was Du erlebt hast! Das ist ein Albtraum und unermeßliches Leid. Ich weiß nicht, wieso manche Kinder so früh wieder gehen. Aber ich weiß, dass jedes Kind seine eigenen Anlagen und Themen mitbringt und möchte Dir Mut machen, dass es sich NICHT wiederholen wird! Dein jetziges Kind ist ein eigener Charakter und wird einen eigenen Weg mit sich bringen. Zweifelsohne fährt man bei Frühgeburten in Spezialkliniken. Aber für die normalen Verläufe, würde ich diese nicht empfehlen. Und ich möchte Dir Mut machen, zu schauen, was Dein jetziges Kind vor hat! Ich habe ein Frühchen. Mein 3. Sohn.. Das Ganze hat mich damals in Depressionen gestürzt und es folgte eine grausame Zeit des Leidens. Er wurde mit 3 Monaten auch noch schwer krank. Mit 9 Monaten starb er beinahe. Mit 11 Monaten sagte man uns, er würde sich wohl nie über den Stand eines Säuglinges hinaus entwickeln... Wir haben schlimmste Dinge im KH erlebt. Und zum Glück stimmten die Prophezeiungen nicht. Warum ich das schreibe: ich wurde 2,5 Jahre später nach einem gerissenen Kondom wieder schwanger und war am Boden zerstört. Noch ein Frühchen? Nochmal soviel Leid?? Ich war so unglücklich und hin und hergerissen... Meine Kinderärztin machte mir Mut und ich verbrachte die Schwangerschaft in Sorge.... Meine erste Tochter wurde fast genau am ET geboren. Gesund und kräftig. Für mich ein Wunder. Zwei weitere Töchter kamen 2 Wochen vor ET (mit Kampfgewicht ;) und 4 Tage nach ET... Die Chancen stehen gut, dass Du diesesmal eine lange und vollständige Schwangerschaftszeit erlebst! Und in SO einem Fall, würde ich immer empfehlen, die Geburt selbstbestimmt zu erkämpfen. Aber natürlich sieht es bei Frühchen anders aus.... Das weiß ich selber nur zu gut. Alles Liebe Svena

von Oxon2015 am 14.11.2015, 22:24



Antwort auf Beitrag von Carpediem83

Ohje, mir tut das auch leid, was du erleben musstest und ich kann nur sagen, ich würde auch auf die Variante "Sicherheit" gehen. Ich wünsche dir, dass du diese Schwangerschaft trotz aller Erfahrungen genießen kannst und dass du ein gesundes Kind bekommen wirst. Einen Gedanken möchte ich noch anbringen, es gibt auch Gegenden in Deutschland in denen es leider nicht all die Auswahl an möglichen Geburtsorten gibt, gerade wenn man dann schon ein Kind hat, kann man dann schlecht sein Kind in mehreren 100km Entfernung bekommen. Das fiel mir noch ein. Ich für meinen Teil habe bereits wieder eine superliebe Hebi an meiner Seite und sie hilft auch bei Sorgen etc weiter. Hoffentlich bleibt uns diese Berufsgruppe noch lange erhalten

von Snuupi am 14.11.2015, 23:01



Antwort auf Beitrag von Carpediem83

Danke euch beiden Wir hoffen auch dass mit diesem Baby und SS alles gut wird und das Baby gesund auf der Welt kommt...unsere größte Hoffnung und Kraft ist dass sie hat ihre große Schwester im Himmel als ihren Schutzengel Wir haben große Glück dass beide unsere Fa und Hebamme echt super sind und haben volle Verständnis dafür was uns passiert ist.

von Carpediem83 am 15.11.2015, 10:23



Antwort auf Beitrag von Lobi

Lass dich nicht zu sehr verrückt machen. Auch in Krankenhäusern kann man entbinden ohne gleich einen Schaden davon zu tragen. Man sollte immer dort entbinden, wo man sich selber sicher und wohl fühlt. Ich habe schon mal geschaut, hier in der Nähe gibt es ausser den drei Kliniken gar keine Möglichkeit, da sowohl das Geburtshaus, als auch die Hebammen die Hausgeburten anboten ihre Dienste auf Grund der arg gestiegenen Versuchungen eingestellt haben und das ist bestimmt nicht nur hier so. Meine ersten beiden kamen in einer Klinik zur Welt, beide spontan, obwohl die Klinik eine irre hohe KS Rate hat. Da es aber die einzige gute für Frühchen im Umkreis von gut 100 km war, ist diese Rate auch nicht wirklich überraschend. Hebammen musste man die nehmen die Dienst hatte, waren mir aber alle sympatisch, also kein wirklicher Grund zur Sorge. Bei meinem ersten war es vor allem das Datum, dass mir Stress gemacht hatte. Am 29.09. ging es mir echt schlecht und die Herztöne waren beim Arzt Besuch gerade noch OK aber nicht gut. Ich denke heute das es an dem Tag dazu kam, dass das Fruchtwasser grün wurde, er kam zwei Tage später. Das mein Sohn die erste Stunde Hilfe bei der Atmung brauchte lag am grünen FW, nicht an der Klinik. Ich durfte meinte Position frei wählen, habe aber wie mir schlecht wurde selber mich hinlegen wollen, war dann nicht mehr fähig zu wechseln, das lag aber nicht an der Klinik. Bei der zweiten Entbindung habe ich gleich zu beginn gesagt, dass ich auf keinen Fall liegen möchte sondern irgendwie aufrecht sein, aber Angst habe, dass mir der Halt auf so einem Hocker fehlt. Mit wenigen Tasten hatte die Hebamme das Bett in eine Art Sessel verwandelt, das fand ich Klasse halt nach hinten um mich ausruhen wenn ich es brauche aber nicht in liegen, war für mich klasse. Ich hatte nie das Gefühl dort fehl am Platz zu sein. Diesmal muss ich mir eine andere Klinik suchen, 800 km fahre ich unter Wehen sicher nicht. Ich tendiere diesmal auch sehr zu einer Beleghebamme, da ich dann nicht unter Wehen erklären muss was mir gut tut und was ich will sondern das meiste kann ich dann schon vorher abklären, wobei ich auch vieles was ich will und was nicht, nur aus den Erfahrungen der ersten beiden Geburten weiss und auch wenn es hier eifrig versucht wird, wirklich weiter geben kann man das nicht. Für die eine Frau ist eine Massage am Rücken toll für eine andere ein Albtraum, das muss man eh alles probieren. ABER so schlimm wie hier zum Teil dargestellt sind Klinik Geburten wirklich nicht. Wäre ich nicht umgezogen wäre ich auch zum dritten Mal in die gleiche Klinik gegangen.

von knuffelbär am 15.11.2015, 11:27



Antwort auf Beitrag von Lobi

Bei uns ging es vor der ersten Entbindung auch um die KH-Wahl und wir haben uns letztendlich bei beiden Kindern für das KKH vor Ort entschieden. Das hatte den Vorteil, dass es klein und gemütlich war (hatte immer eine Hebamme 100% für mich), da ich die einzige an dem Tag war, mein FA aus der Praxis wurde hinzugerufen und hat die Hebamme echt machen lassen, (kam erst rein, als alles schon vorbei war) und beim zweiten Mal habe ich zufälligerweise sogar meine Hebamme erwischt, weil die da grade Dienst hatte. War wie Geburtshaus ohne den Esoterikkram, Leute, die ich kannte, wenig Stress und Medizin. Freunde haben mir vorgehalten, dass es keine Kinderstation hat, aber das Risiko sind wir eingegangen - ist ja viel wahrscheinlicher, dass man keine braucht! Es gibt also auch gute "Zwischenlösungen" zwischen Hausgeburt (was für mich gar nichts wäre) und Uniklinik (auch nicht). Nutze die KH-Infoabende und lass ruhig auch dein Gefühl entscheiden... Leider wurde diese Entbindungsstation nun geschlossen und ich muss mir fürs dritte ein neues KH suchen...

von NAG-Hasi am 15.11.2015, 19:43



Antwort auf Beitrag von Lobi

Hallo, es ist mein erstes Kind. Und zu all diesen Dingen mache ich mir noch wenig Gedanken. wir haben noch irre viel Zeit ;)

von JillmitBaby am 17.11.2015, 08:29