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Forum August Mamis 2023

Erfahrungen groß/schwer geschätztes Baby und Kaiserschnitt wegen vorherig. Secti

Thema: Erfahrungen groß/schwer geschätztes Baby und Kaiserschnitt wegen vorherig. Secti

Hallo, Das Thema steht ja eigentlich schon im Betreff. Unser Baby wird immer wieder recht groß und schwer geschätzt. Aktuell bei 37+2 wurde 3860g geschätzt. Ich wünsche mir eigentlich sehr eine natürliche Geburt. Bis auf das geschätzte Gewicht war immer alles in Ordnung und unauffällig. Nun wurde mir nahegelegt einen Kaiserschnitt machen zu lassen. Ende der Woche habe ich erneut einen Termin im Kreißsaal zur Beurteilung und Geburtsplanung. Neben der Größe des Babys wurde auch meine Größe (bin sehr klein) angeführt und die Narbe meines Kaiserschnittes vor 2,5 Jahren. Die Narbe sei eher dünn, aber man könne nicht sagen wie dick eine Narbe sein müsse. Es geht um die Gefahr einer Ruptur. Ich lese nun immer mal wieder, dass die Dicke der Narbe nicht unbedingt aussagekräftig sei, weil durchaus auch dickere Narben wenig flexibel sein könnten und daher gefährlicher sein könnten als dünnere. Ich bin nun ein wenig verunsichert und würde mich freuen, falls jemand hierzu gemachte Erfahrungen teilen kann. Ich möchte sicherlich kein Risiko für mein Baby und mich eingehen, sehe aber momentan noch nicht unbedingt die Notwendigkeit eines Kaiserschnittes. Gibt doch viele Geburten mit Kindern um/über 4 Kilo. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Liebe Grüße

von OhTannenbaum am 30.08.2023, 00:20



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Zwar kein kaiserschnitt aber ich habe damals bei meinem ersten kind vor knapp 10 Jahren einen dammschnitt bekommen. Er wog danals 4080g nun bei kind nr 2m gewicht 3815g ist dieser dammschnitt leicht aufgegangen und ich habe einen dammriss grad 1. Da dies 10 jahre her ist hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet also wenn nach dieser langen zeit eine narbe so reagiert würde ich doch auf nummer sicher gehen muss ich sagen.

von Sasa32 am 30.08.2023, 07:16



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Hallo, fast die gleiche Story hier. K1 etwas über 4000g auf 56 cm und Dammschnitt mit ewig langer Geburt. Wegen pda dann Wehentropf und zum Schluss kam das Baby dann mit dem Kristeller-Handgriff. Ja, der war echt eklig aber ich konnte nicht mehr. K2 etwas weniger aber auch knapp über 4000g aber 59cm, Sternengucker- das ging aber trotzdem leichter. Dammnaht ist gerissen. Das Gefühl war neben dem Platzen der Fruchtblase das Heftigste… Vier Kilo Kinder sind nicht einfach. Der Spruch des Arztes war, das große Kinder wie Tornados durchfegen (wenn man Pech hat) als es um das Thema Geburtsverletzung bei mir ging. Ist zwar alles soweit wieder in der Reihe…aber… nunja wie vorher natürlich nicht. Von daher …ich würde kein allzu großes Risiko für den Traum einer vaginalen Geburt eingehen. So extrem erstrebenswert sind Dammrisse, Scheidenriss etc. ,Hämorrhoiden vom Pressen und Analthrombosen vom Pressen auch nicht. Ist halt im Verhältnis gut abzuwägen. Ich wünsche dir alles Gute und dass du für dich die passende Entscheidung triffst. Grüße

von Schneepferdchen am 30.08.2023, 15:38



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Hey, ich denke, da ist jede Narbe sehr individuell. Vor 2 Jahren bei meiner ersten Tochter (3,8kg) hatte ich einen Dammschnitt und hatte das Pech das mir diese Naht etwa 6 Tage nach der Geburt wieder aufgegangen ist, sodass ich 10 Tage nach der Geburt erneut genäht werden musste, was nicht lustig war. Aber jetzt, nur 23 Monate nach der ersten Geburt , ist meine 2. Tochter mit 4,4kg zur Welt gekommen. Ich hatte einen Dammriss 2. Grades, aber die alte Narbe ist vollkommen unberührt geblieben. Ich weiß nicht, wer dir auf Grund des Gewichts zu einem Kaiserschnitt geraten hat, aber ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass Hebammen da meist weitaus entspannter sind, was ein hohes Gewicht des Babys angeht als Ärzte. Liebe Grüße!

von Zebralinchen am 30.08.2023, 13:13



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Hallo aus dem Juni Ich hatte keinen Kaiserschnitt. Daher kann ich dazu nichts sagen. Die beiden spontan Geburten waren aber problemlos. K1 mit 4500g und leichten Geburtsverletzungen und 25 Monate später K2 mit 4300g ohne nennenswerte Geburtsverletzungen. Auch die genähten Stellen von der ersten Geburt sind dabei unverletzt geblieben. Übrigens waren es nicht nur verletzungsarme sondern auch schnelle Geburten und ein Kaiserschnitt bei meinen Kindern aufgrund des Gewichtes völlig unnötig

von Bärenohr am 30.08.2023, 15:33



Antwort auf Beitrag von OhTannenbaum

Bei mir war im Grunde das gleiche Thema. Ich bin mit dem Oberarzt aber so verblieben. Kein geplanter Kaiserschnitt vor ET. Bei Wehen komme ich gleich ins Krankenhaus. Narbe wird angeschaut und dann wird entschieden ob natürlich oder OP. Es wurde dann ein geplanter Kaiserschnitt nach ET. Da letzter Kaiserschnitt erst 17 Monate her. Kind wieder Groß. Letztes Kind auch groß und Geburtsstillstand. Ich hatte Angst, dass es wieder ewig gedauert, Kind nicht weiter ins Becken rutscht und es dann doch zur OP kommt. Hätte es laut Arzt aber auch natürlich versuchen können.

von Mirabella23 am 30.08.2023, 15:50



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Ich danke euch für eure Rückmeldungen. Ich werde mir, je nachdem wie ich mich nach dem Gespräch und der Planung fühle, eine zweite Meinung in einer anderen Klinik einholen. Meine Hebamme ist aktuell noch im Urlaub, aber sie wird sicher die Tage noch eine Rückmeldung geben. Meine Frauenärztin riet heute, genau wie die Klinik, von einer Einleitung ab und ermutigte mich zunächst bis 39+0 zu warten und wenn es nicht auf natürlichem Wege losgeht dann über einen Kaiserschnitt zu sprechen. Danke euch! Es bleibt spannend für mich. Ich hoffe einfach ehrlicherweise, dass es von selbst losgeht und die Entscheidung so getroffen wird.

von OhTannenbaum am 31.08.2023, 00:03