Hallo ihr lieben,
ich werde am 16.07. in 39+0 eingeleitet, heute bei 37+5 war die kleine schon bei 3475 gramm, die Ärztin meinte da es auch mehr sein kann, und das schon für diese Woche kräftig ist, soll ich es nicht riskieren dass die kleine auf 4kg aufwärts kommt.
Sie meinte das tun sie Erstgebärenden bei meiner Größe 163cm nicht gerne an.
Ich finde es so aufregend jetzt ungefähr zu wissen wann sie kommt ..
Hatte jemand schon eine Einleitung und wie war es für euch?
Wie wurdet ihr eingeleitet? Habt ihr Tipps wie es schneller geht & die Schmerzen besser zu ertragen sind? :))
Die Ärztin meinte am Abend bekomme ich ein Gel und in der Früh dann irgendwas mit einer Schnurr ..
Danke im Voraus für eure Antworten!
LG 
von
EraZa
am 08.07.2023, 02:16
Das ist gut einen ungefähren Fahrplan zu haben, mein Kleiner wurde bei 38+5 auf ca. 3700g geschätzt. Ins Krankenhaus musste ich nicht wegen zu großem Kind, bin ja auch nur 168cm groß. Meine Frauenärztin sah da keine Veranlassung, Montag muss ich wieder zum CTG und mal schauen wie es da aussieht, denk sie wird zu mindestens Plazenta und Co im Schall prüfen.
Donnerstag war ich wegen einer anderen Sache im Krankenhaus Schall wurde keiner gemacht, auch nicht nötig. Aber auf meine Frage zum Thema Gewicht vom Kleinen usw. wurde gesagt, macht jetzt keinen Unterschied mehr. Die Einleitung findet, wenn nötig erst bei ET+9 statt.
Nun hoffe ich dass der Kleine sich von selber auf den Weg macht vorher. Ich probiere ihn aktuell mit sanften Methoden anzustoßen. Schauen wir mal, ob es was bringt und ihn überzeugt.
Find aber interessant wie unterschiedlich, dass gehandhabt wird.
von
JuliBaby23
am 08.07.2023, 05:07
Wirst du denn "nur" wegen der Größe eingeleitet?
von
Anke768
am 08.07.2023, 06:37
Ich glaube sie waf auch ziemlich sicher, dass ich relativ weit komme, weil alles noch fest verschlossen ist und der Gebärmutterhals auf 4cm & mein Baby war im US immer schwerer/kräftiger war immer 1-2 Wochen weiter, deswegen sind sie sich „sicher“ dass es eher in die Richtung „schwerer“ als umgekehrt.
Habe mit meinem FA auch Rücksprache gehalten und er meinte es ist nicht verkehrt, weil sie voll ausgereift ist und selbst wenn sie sich total verschätzt haben sie ganz sicher über 3000 Gramm liegt und das auch ok wäre & sie der Meinung sind ich muss es nicht riskieren dass es mehr als 4kg werden.
Da mein ET erst am 23.07. ist und eben die Chance besteht dass ich sowieso noch weiter komme und dann so oder so einleiten muss.
Ich denke mir nur, wenn zwei es empfehlen mach ich halt mit, das Baby muss so oder so kommen ob 1 Woche früher oder später macht ja jetzt mehr keinen Unterschied..
von
EraZa
am 08.07.2023, 08:06
Also meiner wurde auch 500g schwerer geschätzt als er war....
Ich persönlich würde mich nur wegen der vermeintlichen Größe nicht einleiten lassen, vor allem bei 39+0
Gerade wenn das Kind dann noch nicht reif ist riskiert man Tage der Quälerei, dafür dass es dann letztlich im Kaiserschnitt endet.
Ich kenne nur wenige die gerne eingeleitet worden bzw damit eine angenehme Geburt ohne weitere Interventionskaskade hatten..
Ist nur meine persönliche Meinung, ich nehme an du hast dir das gut überlegt und deine Gründe dafür.
von
Anke768
am 08.07.2023, 12:22
Finde ich seltsam. Die Schätzung kann ja genauso gut auch in die andere Richtung gehen. Ich bekam beim letzten Kind eine Überweisung wegen Makrosomie (einiges über 4 kg) von 3 verschiedenen Ärzten gemessen. Ich bin 159 cm groß und recht zierlich. Da war nur eine Ärztin die am liebsten bei 40+1 einen Kaiserschnitt gemacht hätte. Oberarzt, Hebammen waren alle entspannt.
Zum Schluss hatte er ca. 500g weniger als gemessen. Da wurde dann auch gesagt jaaaa je nachdem wie viel Fruchtwasser ist, gibt es Messfehler. Gewicht war absolut im Rahmen.
Lass dich im Krankenhaus nochmal gut beraten.
Aktuell hat meine Frauenärztin gesagt. Der Kopf sitzt so tief im Becken, sie kann den Umfang nicht gut messen. Dadurch stimmt die Berechnung definitiv nicht. Klein ist er aber nicht.
von
Mirabella23
am 08.07.2023, 06:50
Ich wurde bei 37+0 wegen Schwangerschaftscholestase eingeleitet. Zu erst mit einem Ballonkatheter (der nichts brachte) und dann nach 12h mit Tabletten…
Es gab alle 2h eine Tablette, außer nachts. Im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass das auch mal 5 Tage dauern kann und man nichts machen kann, um die Geburt zu fördern… nehm dir also genug zu lesen mit :)
Meine kleine kam dann aber ganz plötzlich nach ca. 30h Einleitung spontan in 3,5h zur Welt :)
Manche sagen, dass die Geburt mit Einleitung schmerzhafter ist, ich habe aber keinen Vergleich… bei mir war’s - abgesehen von der Warterei - völlig okay und auszuhalten mit den Schmerzen…
LG und alles gute!
von
Sina8890
am 08.07.2023, 10:04
Das ist jetzt völlig subjektiv: Ich hab häufiger Erfahrungsberichte gehört, dass eingeleitete Geburten nicht schön gewesen sein sollen. Genauso häufig hab ich gehört, dass die geschätzten Maße im Nachhinein nicht mal annähernd stimmten. Wie gesagt, beides nur vom Hörensagen. Hat für mich allerdings gereicht, um bereits vor K1 festzulegen, dass ich nicht eingeleitet werden möchte. Ich hab daher immer auf natürliche, geburtsfördernde Mittelchen gesetzt (Himbeerblättertee, Sex!) und bislang kamen alle Kinder vor dem Termin..
von
Tritrarullala
am 08.07.2023, 11:58
Also zur Einleitung kann ich sagen, dass es aus eigener Erfahrung völlig in Ordnung war.
Ich bin beim ersten Kind bei ET+10 mit diesem Tampon eingeleitet worden (vielleicht meinst du das auch mit der Schnur?) und hatte dann innerhalb von ca 6 Stunden alle 3 Minuten Wehen, so dass das Tampon dann gezogen wurde. Ich hab keinen Vergleich, aber als besonders schmerzhaft habe ich das nicht empfunden.
Hab auch schon ein paarmal gehört, dass man mit Einleitung mehr Schmerzen haben soll, aber das halte ich für ein Gerücht. Es geht ja nur darum den Körper dazu zu bringen, Wehen zu erzeugen, und die macht er dann selbst wenn er einmal angestupst wurde.
Und warum sollten die dann anders sein?!
Alles Gute für dich!
von
Camilla123
am 09.07.2023, 08:34
