Erbele
Hu hu, nachdem bei uns nach dem Wechsel der Saugergröße der Wurm drin war, lief es wieder besser mit dem Brei. Ich habe eine Nummer zurück gewechselt, auf größere Abstände geachtet und Wasser zum Brei angeboten. Vielen Dank für euch Tipps. So und seit ein paar Tagen habe ich ein neues „Problem „. Brei wird nicht mehr wirklich gemocht. Es soll Bitteschön richtiges Essen sein. Und weil weiter unten vom Kleinkind gesprochen wurde, ja, es wird richtig mit schimpfen, meckern, drauf zeigen, mam mam sagen und Löffel aus der Hand schlagen eingefordert. Sobald er irgendwas essbares von uns sieht will er es haben. Was mache ich jetzt? Er ist ja erst neun Monate alt. Heute habe ich immer auf den Löffel voll Brei ein Spätzle drauf gelegt und dann hat er es gegessen. Milch will er tagsüber nur noch nachmittags ein Fläschchen. Beim Brei habe ich seither das Gefühl gehabt ich kann es steuern, damit er alle Nährstoffe bekommt. Also Gemüse, Fleisch, Öl, Obst usw. Nun mampft er eine geschlagene Stunde zum Beispiel Spätzle und Möhren, aber halt ohne Fleisch und Öl. Mit Ach und Krach ein bisschen Obstmus zum Nachtisch. Wie handhabt ihr das bezüglich Salz, Gewürze, Kuhmilch usw.? Kocht ihr dann immer extra was fürs Baby? Backt ihr extra Brot? Oder zweigt ihr ungewürzt etwas von euch ab? Ich tue mich gerade schwer, weil es gibt bei uns nicht so oft Fleisch. Aber Hülsenfrüchte gehen ja auch noch nicht. Habt ihr mir ein paar Tipps oder Gerichte, die die kleinen mitessen können? Ich steh auf dem Schlauch oder sehe den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ich koche so gut wie jeden Tag aber ich habe das Gefühl es ist nichts für den Kleinen. Nur als Beispiel, morgen gibt es Kartoffelspalten mit Joghurt Dip. Klar kann ich Kartoffeln ungewürzt im Ofen mit rein schieben, aber dann hat er nur Kartoffeln. Wisst ihr was ich meine?
Du sprichst mir aus der Seele, mir geht es genauso! Die letzten Tage habe ich ihr Gemüse gedünstet, ihr den Teller hingestellt und sie nimmt sich was sie möchte. Vormittags gibt es auch manchmal Brot mit Avocado aber ich backe das Brot nicht selber. Etwas Salz usw. wird schon nicht so schlimm sein. Heute gab es Gemüsesuppe, ihren Teller hab ich etwas später abgezapft, war schon leicht gewürzt. Sie hat die Suppe regelrecht verschlungen. Jippie, beim Brei wird sich nämlich mit Händen und Füßen gewehrt. Aber in der Regel tu ich ihr Essen noch vor dem würzen beiseite legen. Wenn es zB. Pizza oder einen Wurstsalat gibt, wird für sie extra gekocht. Milchprodukte geb ich ihr noch keine, mal schauen wie lang das funktioniert. Fleisch oder Fisch möchte meine Tochter gar nicht essen, nicht im ganzen aber auch nicht in Breiform. Habe ihr letztens Fleischbällchen gemacht, wollte sie aber auch nicht recht. Muss mir diesbezüglich noch was einfallen lassen. Oder ich mache Nudeln mit Gemüse, habe ihr auch mal eine Tomatensoße mit Basilikum gemacht.. recht viele Ideen hab ich aber auch noch nicht und bin täglich auf der Suche Kartoffeln/Süßkartoffeln mit Gemüse gehen aber auch immer in jeglicher Form. Für Nachmittags hab ich ihr auch schon Bananen Pancakes oder Waffeln gemacht. Getreidebrei mit Obst wird auch ganz gut gegessen.
Hi, zum Thema Fleisch: du kannst Buletten/Hackklöpschen machen. Die kann er gut essen und im Mund zerkrümeln. Das geht auch aus Fisch. Du kannst einige einfrieren und bei Bedarf auftauen. So musst du nicht ständig neu kochen. Für Öl: wir machen immer einen kleinen Schuss an die Nudeln dran, damit die nicht kleben. Somit wird das Öl ja auch mitgegessen. Ansonsten mach dir nicht so viele Sorgen. Wenn dein Schatz etwas braucht, wird er mehr Milch trinken oder Brei essen. Banane hat übrigens auch ganz viele wichtige Nährstoffe, Advokado auch. Damit habe ich den großen über diese Zeit bekommen, in der er fest wollte, aber mangels Zähne noch nicht so richtig konnte.
Ich hab von einer Freundin dieses Buch ausgeliehen bekommen. Da sind passende Rezepte drin mit Nährwert. Da steht dann auch dabei, wie man es fürs Baby bzw für die Eltern abändern kann. Die Rezepte sind sehr vielseitig, auch Süßes ist dabei. Was das Eisen betrifft, kann ich dich vielleicht beruhigen. Meine Hebamme meinte, um den Eisenbedarf bei Babys allein durch das Essen zu decken, müsste man ihnen jeden Tag Fleisch geben, was für die Nieren aber schädlich wäre. Solange sie MuMi oder Pre bekommen, ist das Fleisch nicht so wichtig.
Hier ist der Brei plötzlich auch nicht mehr so der Hit. Brotwürfel, Avocado oder Banane aber der Renner. Beim Brot backen ich jetzt auch nicht selbst, so viel isst sie da ja nicht wegen dem Salz Gemüse kann man auch toll in selbstgemachten Spätzle unterbringen. Zum Beispiel Spinat, Kürbis oder Karotten. Oder in Waffeln oder Puffern mit Zucchini, Karotte etc.
Hallo Erbele, hier hab ich das gleiche Problem. Ich habe schon seit ein paar Tagen mit dem Gedanken gespielt, das hier zum Thema zu machen - jetzt wird es halt "nur" eine Antwort auf deinen Beitrag. Bei seinem ungewürzten Brei ist nach zwei Löffelchen Schluß. Wenn er aber unser Essen sieht, rastet er komplett aus und will es haben. Mittags mache ich ihm nun seinen Brei, wenn wir auch essen. Dann gibt's zwei Löffelchen Brei und dann einen halben Löffel (wenn überhaupt) von Mamas Essen, dann wieder 2x Brei und dann wieder einen halben von Mama usw. Das klappt tatsächlich ganz gut. Wenn ich aber versuche, mehr als zwei Löffel Brei nacheinander zu geben, wird der Mund nicht mehr aufgemacht:"Das war so aber nicht abgemacht, Mama". Er kann sich zwar noch nicht artikulieren, aber die Mimik sagt alles Auf Salz oder Gewürze achte ich da gar nicht. Weil bei uns dieses Problem aufgetaucht ist, habe ich mich mit dem Thema Salz etwas eingehender beschäftigt. Oft findet man die Aussage, dass ein Salzkonsum, der regelmäßig über einem Gramm pro Tag liegt für Babys schädlich sein kann. Dabei muss auch beachtet werden, dass Muttermilch bzw Pre auch Natrium enthält, dass sich (ich glaube, mit Faktor 2,5(?)) in Salz umrechnen lässt. (Natrium ist natürlich nicht direkt Salz, trägt aber zur Deckung des Bedarfs bei). Man kann etwa davon ausgehen, dass 100ml Pre 0,1g Salz enthalten. Ich schaue nun, dass ich beim Zwerg bei unter einem halben Gramm zusätzlichem Salz (also neben der Milch) pro Tag bleibe, was für alle Beteiligten gut passt. Um ein Gefühl dafür zu bekommen: Die durchschnittliche Deutsche konsumiert etwa 8,5g Salz pro Tag. Da der Kleine aber die ganz salzigen Sachen gar nicht erst bekommt und er auch nur einen Bruchteil von meinem Essen isst, bin ich da inzwischen recht entspannt. Mittags wird also im beschriebenen Wechsel gefüttert. Fruchtbrei wird noch akzeptiert. Abends gibt's oft selbstgebackenes Brot, das etwas weniger Salz enthält. Auch der Belag ist salzarm. Insgesamt isst er davon aber auch nicht so viel, sodass da keine Gefahr besteht, dass er damit zu viel Salz bekommt. Kuhmilch und Gewürze bekommt er nur über mein Mittagessen. Da er durch die Art und Weise der Fütterung aber maximal 30g von meinem Essen bekommt, achte ich da überhaupt nicht drauf. Es gab übrigens auch schon eine deftige Linsensuppe oder ein schönes Curry (allerdings nicht besonders scharf). Beides hat er super vertragen. Da würde ich mich an deiner Stelle einfach mit erstmal kleinen Mengen herantasten. Alles, was nicht geht, wird halt wieder gelassen Was der kleine komplett mitessen könnte: - bunte Reispfanne (mit sehr fein geschnittem Gemüse und Fleisch) - Fisch(Stäbchen?) mit Kartoffelpürree und gedünstetem Gemüse (ein Fischstäbchen enthält etwa 0,25g Salz, was sich schon recht viel ist) - Nudelauflauf zum nachwürzen und für den Kleinen ohne Käsekruste - Suppe zum nachwürzen - Nudeln mit einer Hackfleisch-Gemüse-Soße - Weichgekochte Kartoffeln & Gemüse mit Fleisch, das so lange gegart wurde, bis es quasi zerfällt Wenn dein Schatz komplett am Tisch mitessen soll, würde ich den Salzkonsum noch etwas genauer unter die Lupe nehmen. Das eine Gramm ist dann schnell erreicht.