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Brauche mal Eure Erfahrungen bezüglich Milchunverträglichkeit und U3 Werte

Thema: Brauche mal Eure Erfahrungen bezüglich Milchunverträglichkeit und U3 Werte

Hallo ihr Lieben, wie schon bei meinem ersten Kind, steht nun mal wieder die Vermutung im Raum, dass meine Kleine evt. auf Milchprodukte reagiert. Das würde bedeuten, dass ich keine Milchprodukte mehr zu mir nehmen darf, solange ich sie stille und sie dann evt. später auch erstmal darauf verzichten müßte. Nun ist das ja heut zu Tage nicht so einfach, wenn man mal nachschaut wo alles Milch drin ist... da darf man fast nichts mehr essen. Selbst in Soßen und anderen Produkten können Spuren von Milch und Ei sein. Wir waren nämlich heute bei der U3 und die Ärztin kommt darauf, weil meine kleine die letzten Tage recht unruhig ist und viel Spukt.. also selbst noch nach 1 1/2 Stunden nach dem stillen. Ansonsten ist die Kleine fit und hat mitlerweile 4170g, 57cm undn nen KU von 35,5 cm. :-) Haben so ein Verhalten eure auch? Habt ihr da Erfahrung? Lg vovo

von vovo am 21.05.2010, 12:52



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Allerdings sind wir auch Selbermacher. Ich würde nie auf die Idee kommen, eine Soße zu kaufen Ehrlich gesagt, sehe ich da jetzt gar kein Problem drin. Klar die Supermarktregale sind voll von Milchprodukten, was uns vielleicht das Gefühl vermittelt, dass ein Leben ohne Milch gar nicht möglich ist. Aber eigentlich ist es gut, dass sich der Körper deiner Tochter so deutlich vor Milch schützt, denn artfremde Milch richtet über die Jahre hinweg richtig guten Schaden an. Ich verspreche dir, dass dein Kind nicht zu denjenigen gehört, die von Dauerschnupfen und dauernden Mittelohrentzündungen geplagt sein wird. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie Allergien auf andere Dinge entwickelt ist recht gering. Falls doch, dann lass auch noch die Bananen weg und reduziere den Zucker in der Nahrung (ist leider auch in fast jedem Produkt drin). Buchtipps: M.O.Bruker - "Der Murks mit der Milch" (es gibt unzählige Bücher, in denen Milch kritisiert wird. Jedoch werden die nicht groß beworben, weil die Milchindustrie neben der Zucker- und Pharma-Industrie hierzulande zu große Macht hat) und hir noch ein Link: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch.html Falls du noch Fragen hast, frag ruhig. Manchmal fehlen vielleicht die Ideen für Alternativen. Aber es gibt sie ;-) Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 21.05.2010, 13:59



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wo hast du denn das her, das ihre kleine nicht von Dauerschnupfen und Mittelohrentzündungen geplagt sein wird???? Das kann man doch gar net vorher sagen. Mein Sohn hatte auch eine Milchunverträglichkeit bis zu seinem 18. Lebensmonat. Er hat schon 2 Polypen OP's hinter sich, hat dennoch dauerschnupfen, sehr große Mandeln usw. LG

von Mama 0305 am 21.05.2010, 20:58



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Das sagt mir neben diverser Literatur (z.B. "Erkältungen müssen nicht sein" von M.O.Bruker) auch meine Erfahrung. Ich bin Heilpraktikerin. Und bisher konnten die meisten meiner kleinen Patienten doch noch auf Paukenröhrchen verzichten, wenn die Eltern konsequent die Milch(-produkte) aus der Ernährung gestrichen haben und nicht unebdingt durch Süßigkeiten oder Fleischprodukte ersetzt haben. Ich selbst habe inzwischen 4 Kinder. 2 Davon im KiGa, wo es viel Milch gibt, weil die gesponsort wird Der Krankenstand ist da sehr hoch und auch meine eigenen Kinder (sind erst seit letzten September an dieser Kita - vorher waren sie an einer "milchfreien" Kita), besonders der Jüngere, war den Winter über von Dauerrotz befallen. Ich habe dann ein absolutes Milchverbot für meine Kinder ausgesprochen (normalerweise dürfen sie woanders auch mal einen Kakao trinken oder 'nen Joghurt essen) und siehe da: der Spuk war vorbei. Ich will nicht behaupten, dass alleine die Milch das macht, aber sie trägt zu einem Großteil zu solchen "verschleimenden" Erkrankungen mit bei! Das kann man auch in diversen (Koch-)Büchern lesen, die sich mit Traditioneller Chinesischer Medizin befassen. Aber eine grundlegende vollwertige Kost, mit wenig Fertigprodukten (und damit meine ich nicht nur TK-Pizza, sondern auch Wurstwaren, Kuchen, Brotwaren aus Auszugsmehl, Nutella, Marmelade, fertige Salate ... ) ist das A und O. Und natürlich darf die Milch bei einer Laktoseunverträglichkeit nicht durch die moderne Minus-L-Milch ersetzt werden. das ist nämlich ein reines Chemieprodukt, genauso wie koffeinfreier Kaffee. Denn irgendwie müssen die entsprechenden Substanzen ja eliminiert werden. Und das sind rein chemische Prozesse (auch wenn Hersteller das anders drehen). Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 22.05.2010, 10:26



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Gehen tut das sicherlich.. gar keine Frage.. nur ich selber bin mit Fix Produkten aufgewachsen und habe Kochen nur inder Schule gelernt, was auch nicht gerade viel war. Ich kann quasie nicht kochen! Ich habe immer Soßen zum anrühren, verfeiner sie selber ja aber nicht mehr. Und ich liebe Käse und Joguhrt und Butter... und mein Körper braucht doch auch das Eiweiß ! Ja da bräucht eich dann einige Tips um ohne Milch zu leben! Und Kaffee ohne milch hmmm das geht garnicht. lg

von vovo am 21.05.2010, 14:09



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rein interessemäßig hast du in der schwangerschaft schon mehr milchprodukte gegessen oder milch getrunken? milch gibts bei uns auch nicht mehr. wenn mein sohn wirklich mal danach verlangt was sehr selten ist darf er ein sahne wasser gemisch trinken. uns geht es allen wesentlich besser seit wir kuhmilch weglassen. sojamilch nimmt mein mann manchmal fürs müsli, aber davon bekommt unser sohn durchfall. milchprodukte essen wir allerdings gern vorallem joghurt und quark. wir bzw unser sohn hat allerdings keine diagno. allergie gegen laktose. in ziegenmilch ist diese übrigens nicht enthalten. lg elke

Mitglied inaktiv - 21.05.2010, 15:39



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in der SS habe ich nicht mehr oder weniger als sonst auch an Milchprodukten zu mir genommen... bei meinem Großen hatte sich der Verdacht auch nicht bestätigt doch damals hat man mich fast zum Abstillen getrieben und gedrängt. vielen dank

von vovo am 21.05.2010, 19:33



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Es ist bei Babys nicht die Lactose. Die vertragen sie, denn in Muttermilch und auch in Kunstmilch ist ja auch Lactose. Es ist das artfremde ERHIZTE Eiweiß, was nicht vertragen wird und uns auf Dauer krank macht. Dein Körper braucht das nicht! Er braucht Eiweiß - ja - aber kein tierisches und schon gar kein erhitztes. Milch kommt bei uns immer erhitzt in den Handel. Ist Gesetz! Du solltest dein Eiweiß aus rohem Gemüse, sowie aus Keimen und Sprossen beziehen. Da ist sehr hochwertiges Eiweiß drin. Dann braucht man auch nicht diese Unmegen. Entscheidend ist nicht die Quantität, sondern die Qualität. Alternativen sind, wie schon erwähnt wurde, Sahne-Wasser-Gemische (1:1). In Sahne ist sehr wenig Eiweiß drin und das Fett ist gut verwertbar von unserem Körper. Es ist auchnicht richtig, dass (frische!!!) Sahne dick macht. Die ganzen raffinierten Fette und der viele Zucker und das Weißmehl in unserer Ernährung, versauen den Stoffwechsel und das führt zu Über- oder Untergewicht. Ich bin auch mit Fertigprodukten, vorallem aber auch mit gezuckerten Milchspeisen aufgewachsen. Kochen habe ich mit 30 gelernt! Es geht, wenn man will. Die Kochbücher leiten einen doch idiotensicher an. Inzwischen backe ich jedes Brot selbst und mahle das Mehl dazu frisch. Man muss halt wissen, was einem wichtig ist. Aber meistens kommt man erst darauf, wenn es einem selber oder jemandem in der Familie mal so richtig dreckig geht. Ein preiswertes Kochbuch, wo man auch Soßen drin findet und wo alles milchfrei ist, ist "Die Naturküche" von Helma Danner. Leider weint jetzt meine Kleine, aber ich versuche später noch ein paar Anregungen zu geben.

Mitglied inaktiv - 21.05.2010, 20:43



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erst mal danke das du und auch die Anderen sich so viel Zeit nehmen. Wie ist das denn mit Milchprodukten wie Butter, Käse, Joghurt ? Die Milch selber weg zu lassen würde ich wohl eher hin bekommen als keine Butter oder Käse mehr zu essen... lg vovo

von vovo am 21.05.2010, 22:17



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Um Himmelswillen nicht Butter durch Margarine ersetzen! Margarine ist Chemie! Butter hat nur einen minimalen Anteil an Eiweiß und Lactose. Das ist zu vernachlässigen. Wer keine kaltgepressten Öle in seiner Ernährung verwendet (ist aber sehr zu empfehlen), MUSS wenigstens Butter als relativ naturbelassenes Fett zu sich nehmen. Das dürfte dein Kind auch vertragen. Das Fett mit den ungesättigten Fettsäuren, brauchst sowohl du, als auch dein Baby! Mit Käse ist es schwierig und da kann ich dich verstehen. Du könntest auf fettreiche Sorten umsteigen. Oder aber du findest mit der Zeit einen leckeren Ersatz. Ich mache gerne Brotaufstriche aus dem Buch "Streicheleinheiten" von I. Gutjahr. Das ist etwas Aufwand, ich weiß. Und leider ist die Haltbarkeit nur begrenzt (aber eine Woche hält das meiste). Ganz einfach geht z.B. Kräuterbutter oder Knoblauchbutter. Immer alles sowieso gut würzen mit Kräutersalz, Pfeffer und frischen oder getrockneten Kräutern. Denn Essen soll natürlich weiterhin Spaß machen. Und keinen Stress machen! Für meine Ernährungsumstellung habe ich ein Jahr gebraucht bis sie so war wie jetzt. Stück für Stück! Aber Milch hab eich von einen Tag auf den anderen gelassen (in den Kaffee habe ich frische Schlagsahne gemacht) und mir ging's damit schon bald besser. Anfangs kamen eben Radieschen- und Gurkenscheiben auf's Brot. Jetzt beginnt ja auch endlich wieder die Gemüsesaison! Ich muss aber sagen, dass meine Kleine seit ein paar Tagen auch viel spuckt. ich denke aber, es liegr daran, dass der Darm so voll ist. Früher hat sie bei jedem Stillen in die Windel gebrettert, nun immer nur alle 2-3 Tage, dann aber ordentlich. Und an dem tag, wo es rauskommt, spuckt sie auch nicht. Alles Gute!

Mitglied inaktiv - 22.05.2010, 10:37



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ich schleich mich mal aus dem Juniforum ein. Hast du während der SS viel Magnesium genommen? Meine Hebi ist nämlich absolute Gegnerin des "Nehmen Sie ruhig Magnesium".... Sie sagt, es gibt die Theorie, dass das Zuviel an Magnesium zwar vom Körper der Mutter ausgeschieden werden kann, sich aber trotzdem eine Menge auf dem Magen des Säuglings ablegt, was zu vermehrtem Spucken führen kann. LG, Pitry

von Pitry am 22.05.2010, 08:17



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Genau. Mg lässt die Muskeln erschlaffen. Der magenpförtner ist heute dadurch bei vielen Kindern zu schlaff. Früher kam ja oft eine Verengung vor, aber heutzutage beobachtet man zunehmend eine Erschlaffung. Wäre auch eine Überlegung, aber da kann man auch nicht viel machen. Wenn das Baby trotzdem zunimmt, operiert man zum Glück auch nicht.

Mitglied inaktiv - 22.05.2010, 10:40



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Also mein kleiner Sonnenschein spuckt auch am häufigsten von allen dreien. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es eine Milchunverträglichkeitsreaktion ist. Und zu dem "Wir-trinken-keine-milch": wir haben hier viel-Milch-Trinker und ich finde die sind nicht häufiger krank wie andere....

Mitglied inaktiv - 22.05.2010, 08:40