Thema:
Bin verunsichert...
Hallo ihr Lieben,
Ich habe gestern ja eine Untersuchung gehabt.
Da war der Fruchtwassertest negativ.
Das baby ist nicht wirklich gewachsen.
Jetzt wurde mir heute morgen spontan eröffnet, dass ich heim muss. Es gäbe keinen Grund dafür mich hier zu behalten.
Jetzt bin ich mal wieder richtig unsicher.
Erst soll es ein blasensprung gewesen sein.
Jetzt war er es vielleicht doch nicht oder der riss hat sich wieder verklebt.
Genau sagen kann man das nicht.
Toll.... Und nun?...
LG Cora
von
Cora_510
am 11.05.2023, 09:14
Ich verstehe das du angst hast. Aber ich denke nict, das dich die ärtze heim schicken würden wenn noch Gefahr für dich und das baby bestehen würde. Die kleine ist halt eine Kämpferin. Würde mal deinen gyn anrufen ob du da vlt wöchentlich zur Kontrolle kommen kannst zur Sicherheit.
Und wenn du ein schlechtes Gefühl hast, fährst du in die klinik und haust denen auf den Tisch.
von
Taja
am 11.05.2023, 10:55
Ich kann deine Verunsicherung sehr gut verstehen. Ich denke auch, dass die Ärzte das gut überlegen. Sie werden wahrscheinlich anhand der Blutwerte und Ergebnisse nicht unbedingt eine Gefahr sehen, die stationärer Behandlung bedarf. Ich wurde auch in Extremsituationen nach 1 Woche entlassen und war dann wöchentlich bei der Gyn.
Ich würde definitiv alle deine Sorgen bei den Ärzten ansprechen, auch das mit dem Wachstum. Sollte da tatsächlich eine Retardierung vorliegen, müsste ohnehin wöchentlich ein CTG und ggf ein Doppler gemacht werden. Wie war denn die Versorgungslage? Wenn tatsächlich ein Loch in der Blase war, könnte das auch vorübergehend das Wachstum hemmen. Das war bei meiner damaligen Bettnachbarin auch so. Teile aufjedenfall deine Sorgen und Ängste, ruf ggf deine Gyn an, vllt könnt ihr einen guten Plan entwickeln!
Fühl dich gedrückt, wenn du magst.
von
Chailotta
am 11.05.2023, 11:52
Ich soll da Dienstag nochmal hin. Da wird dieser test wiederholt und nach dem Wachstum geschaut.
War vorhin kurz davor den Termin zu canceln.
Es ist zwar schön wieder zu Hause zu sein aber ich fühl mich grade echt scheiße. Könnte nur heulen weil ich mich so unsicher fühle und echt Angst habe....
von
Cora_510
am 11.05.2023, 12:39
Hast du eine Hebamme? Vertraust du deiner Gyn? Ich würde damit nicht allein bleiben. Solche Ängste können richtig fies sein, ich bin selbst gerade noch dabei aus so einer Phase rauszukommen. Wenn man immerzu Hiobsbotschaften kriegt und nie Ruhe rein kommt, vertraut man sich und seinem Bauchgefühl irgendwann gar nicht mehr. Ich hab oft Tage an denen ich am liebsten in die Klinik möchte bis zur Geburt, da noch so viel ungeklärt ist. 
Wir haben da scheinbar Beide 2 unglaubliche Kämpfermädchen im Bauch. Daran halte ich mich derzeit fest, aber ich brauche auch definitiv Unterstützung von Hebamme und Gyn, sonst geht die Psyche drauf.
von
Chailotta
am 11.05.2023, 13:02
Meine psyche ist eigentlich grade eher ein Fall für die klappse.
Was noch dazu kommt ist dass wir unserem Hund nicht mehr gerecht werden und es aktuell im Raum steht dass er ein geeigneteres zu Hause braucht.
Nach fast 9 Jahren ist das schwer auszuhalten aber für ihn wäre es besser wenn er zu Menschen kommt die wirklich Zeit für ihn haben.
Wenn unser Baby da ist wird das wohl auch nicht besser.
Könnte aktuell nur heulen.
Und ich wäre am liebsten tatsächlich bis zur Geburt in der Klinik.
von
Cora_510
am 11.05.2023, 13:20
Verständlich, ich habe zwar aktuell mal ein paar gute Tage, aber seit der Thrombose und dem ganzen anderen Theater bin ich auch ein Fall für den Psychologen. Ich kann deine Gefühle also 100% nachfühlen. Finde ich in einer solchen Situation auch völlig natürlich.
Das mit dem Hündchen ist natürlich zusätzlich schlimm. Gibt es ggf eine Zwischenlösung? „Hundepaten“ in der Familie? Auch wenn das Baby da ist, gibt es bestimmt wieder mehr Zeit und Raum für den Vierbeiner.
Ich hab mir mittlerweile tatsächlich angewöhnt richtig zu heulen. 
Das baut zumindest den Druck ab. Löst natürlich das Grundproblem nicht.
Pass schön auf dich auf, eine blöde Ss- oder Wochenbettdepression braucht keiner. (Höre ich immer wieder.)
Ich sag dir…du bist nicht allein. In ein paar Wochen kullern hoffentlich nur noch Freudentränen bei uns!
von
Chailotta
am 11.05.2023, 13:36
Leider gibt es niemanden in der Familie oder im Freundeskreis der helfen könnte.
Wahrscheinlich findet sich eh niemand bzw niemand passendes für ihn. Dann wird er bei uns bleiben. Ein tierheim ist schrecklich. Da geht der Hund zugrunde.
Aber wir wollen es wenigstens versuchen ob es in der Nähe wen gibt der ganz ganz viel Zeit für ihn hat.
Es ist schön zu hören dass es noch mehr Menschen gibt denen es ähnlich geht wie mir.
Heute ist es besonders schlimm. Bekomme kaum was zu essen runter weil es mir gefühlt im Hals stecken bleibt.
von
Cora_510
am 11.05.2023, 14:03
Wegen eurem Hund, es gibt viele die die sich gerne intensiv für ein paar Stunden am Tag um einen Hund kümmern würden- einen Hundebabysitter z.B. Eventuell gibt es bei FB eine Seite eurer Stadt. Da könntest du mal nachfragen oder im Supermarkt einen Zettel aushängen.
Wenn das Baby dann da ist, hast du wieder mehr Zeit bzw. bist körperlich nicht mehr so eingespannt. Da geht es auch mit Kind und Hund einen schönen langen Spaziergang zu machen.
Du hast jetzt die allerschlimmste Zeit für dein Baby geschafft. In drei Wochen ist die Lungenreife abgeschlossen und dann wäre eine Geburt recht unproblematisch.
Unser Sohn kam 33+4 und konnte am 9. LT mit mir heimgehen.
Versuche jetzt ganz positiv zu denken und achte auf dich. Ich weiß, dass man nach so vielen Wochen einfach auch nicht mehr mag. Bei unserem 5.Sohn habe ich von der 22.SSW bis zu 36. SSW quasi nur gelegen. Das fand ich auch einfach nur anstrengend. Ein paar Tage, nach dem 1.Aufstehen kam er zur Welt( 36+4).
Es sind nur noch wenige Wochen, dann hast du deine Tochter im Arm.
LG
von
anja&die****
am 12.05.2023, 08:16
Danke für deine aufmunternden Worte.
Wir haben gestern einen Text mit Bildern an Bekannte rum geschickt die Kontakte zu anderen hundehaltern bzw anderen hundeschulen haben.
Dass ein paar Jahre alter, schwarzer hund adoptiert wird ist utopisch. Und möglicherweise kann ich es falls doch dann doch nicht.
Aber wir wollen es zumindest versuchen...
Ist natürlich eine zusätzliche psychische Belastung grade.
Letzte Nacht hab ich mal wieder ewig wach gelegen. Das war im Krankenhaus ganz anders. Da hab ich richtig durchgeschlafen. Aber da hatte ich auch das Gefühl dass immer wer da ist falls nochmal was passiert. Zu Hause fühl ich mich wieder richtig unsicher.
Dass die mich gestern einfach entlassen haben nur weil ein Fruchtwassertest negativ war tut grade sein übriges dazu.
Bin langsam körperlich und mental echt müde...
von
Cora_510
am 12.05.2023, 08:55
Ich kann deine Verunsicherung verstehen und würde an deiner Stelle direkt nach Entlassung den Frauenarzt anrufen. Und bei dem kleinsten komischen Gefühl würde ich wieder in die Klinik fahren.
von
Glückhochdrei
am 11.05.2023, 12:08
