Hallo,
wie ist es bei euch? Habt ihr es schon euren Chefs und Mitarbeitern gesagt, dass ihr schwanger seid?
Bei mir ist es so, dass ich bei dem einen Betrieb direkt ins HO verfrachtet werde und bei dem anderen sobald ich es offiziell mache, ins Berufsverbot geschickt werde.
Bei dem mit dem HO wusste ich es schon, tut mir nur leid für meine zwei Kolleginnen, denen ich nicht mehr so ganz aushelfen kann. Mal schauen ob ich ein Mittelding mit dem Chef aushandeln kann, weil nur HO habe ich auch keine Lust.
Bei dem BV, was ich am Wochenende erfahren habe, dass das kommt, war ich erstmal geschockt gewesen, da ich das bei meiner Tochter nicht hatte und eigentlich dachte, dass die Coronamaßnahmen ausgelaufen sind. Naja einerseits tut es mir für meine Teamleitung schon leid aber andererseits, freut es mich, Wochenends voll und ganz für meine Familie da sein zu können und nicht immer die Termine fürs Wochenende jonglieren muss.
Beim einen lasse ich am Donnerstag die Bombe platzen und der andere hat schon eine Vorahnung, da werde ich es dann nach meinem eh freien Wochenende am 25. sagen, damit ich zumindest noch einen Samstag habe um mich insgeheim für etwas über 2 Jahre zu verabschieden. Und wer weiß, ob ich dann dort überhaupt noch arbeite nachdem ich dann 2 Kinder habe.
Freue mich über eure Erzählungen :)
von
sweeetsunny
am 11.07.2022, 10:43
Bei mir ist das BV quasi schon durch. Unsere Betriebsärztin ist da immer noch total straight, was Corona Risiken angeht. Und als sie von meinen 2 Fehlgeburten und den Schmierblutungen hörte, war für sie die Entscheidung mehr als klar.
Sie sagte gleich: auch wenn es inzwischen nicht mehr ganz so gefährlich ist, ist eine Corona Erkrankung immer noch assoziiert mit Fehl- und Frühgeburt.
Es so früh gesagt habe ich, weil wir einen aktuellen Corona Fall auf der Arbeit hatten. Als der Test positiv anschlug, habe ich sofort angerufen und mich ablösen lassen. Dadurch war mein Abschied total bescheuert.. wenn die 12 kritischen Wochen rum sind, werde ich das noch mal vernünftig nachholen.
von
Matekrin
am 11.07.2022, 10:56
Bisher weiß es nur mein Chef und das im Vertrauen, da ich gerne den nächsten FA Termin abwarten möchte bis ich die Schwangerschaft offiziell bekanntgebe. Sobald das der Fall ist werde ich von meinem Arbeitgeber ins Beschäftigungsverbot geschickt. Da ich kein festes Team habe, fällt mir der Abschied nicht ganz so schwer. Klar werde ich meine Arbeit vermissen aber ich hab mit 2 Kids zu Hause mit Sicherheit keine Langeweile.
von
Mrs.GuteLaune
am 11.07.2022, 11:22
Nachdem ich vor einem halben Jahr in der 10/11. Woche eine Fehlgeburt hat werde ich erst nach drei Monaten etwas sagen.
Ich arbeite im Krankenhaus, allerdings ohne Nacht- oder Schichtdienst. Es gibt die unterschiedlichsten Auslegungen - manche trauen sich nix mehr anzugreifen, andere sagen es eher spät und wegen Corona wird keine einheitliche Linie gefahren und man versucht den Schwangeren wo es geht entgegenzukommen, damit sie nicht ins Berufsverbot gehen.
Ich denke bis auf die Tatsache, dass Maske getragen wird, hat sich zu meiner ersten Schwangerschaft 2016 für mich nichts geändert. Und ehrlich gesagt, mit FFP2 in der Arbeit bin ich besser als überall anders geschützt.
Ich werde die SS erst bekannt geben, wenn ich in der sicheren Zeit bin und mich dann mit dem Arbeitgeber an einen Tisch setzen.
von
funkahobbes
am 11.07.2022, 22:22
Puh ist doch alles anders gekommen jetzt wie gedacht. Musste heute meinem Chef bescheid geben weil er ab morgen im Urlaub und dann nur noch zu seiner Verabschiedung da ist. Verrückt. Jetzt bespricht er sich heute mit seinem Nachfolger und dann erfahre ich ob ich ins Homeoffice komme oder separiert werde.
Bin Mal gespannt wie es morgen wird.
Dabei wollte ich es heute morgen nur meinen Kolleginnen sagen und sie vorwarnen. Und mittags kam dann die Nachricht. Tja doch nichts mit abwarten. Aber was soll's wird schon morgen 
von
sweeetsunny
am 12.07.2022, 16:45
